Fast 25 Jahre nach „Der Schuh das Manitu“ ist das deutsche Kinopublikum offenbar neugierig, ob die Bully-Magie immer noch funktioniert – und strömt in Scharen ins Kino, um über die neuen Abenteuer von Abahachi, Ranger, Dimitri und Co. in „Das Kanu des Manitu“ zu lachen. Es läuft weiterhin richtig gut für das Komödien-Sequel, dessen zweites Kino-Wochenende sogar besser lief als das von „Avatar 2“. Das dritte Wochenende bescherte „Das Kanu des Manitu“ laut The Spot nun noch einmal weitere 550.000 verkaufte Tickets – und damit einen neuen, bronze-glänzenden Platz in den Kino-Jahrescharts.
Denn mit nun insgesamt 2,7 Millionen verkauften Tickets ist „Das Kanu des Manitu“ am Dino-Blockbuster „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ (2,3 Millionen) vorbeigezogen und ist in Deutschland nun der dritterfolgreichste Film des Jahres. Und da geht noch was! Die 3-Millionen-Marke wird mit Sicherheit geknackt – und „Lilo & Stitch“ auf dem zweiten Platz (3,2 Millionen) sollte sich lieber mal warm anziehen. Ob der Atem von „Das Kanu des Manitu“ lang genug ist, um „Ein Minecraft Film“ (3,5 Millionen) vom Thron zu stoßen, wird sich in den kommenden zwei bis drei Wochen zeigen.
"Die Gangster Gang 2" ist der beste Neueinsteiger
Auf Platz 2 der deutschen Wochen-Kinocharts ist derweil ein Neueinsteiger zu finden: Das Animations-Sequel „Die Gangster Gang 2“ wurde inkl. Previews von 145.000 Menschen (ohne Previews: 120.000) gesehen. Der dritte Platz geht an „Was ist Liebe wert - Materialists“ mit Dakota Johnson, Chris Evans und Pedro Pascal – hier wurden in der zweiten Spielwoche 80.000 Tickets verkauft.
Platz 4 und 5 werden von zwei weiteren Neustarts mit jeweils gleich hohen Ticketverkäufen belegt. Mit 55.000 Tickets seit dem Starttag und 65.000 Tickets inklusive Previews gaben das bittersüße Komödien-Remake „Die Rosenschlacht“ und das von FILMSTARTS mit 4,5 von 5 Sternen ausgezeichnete Drama „In die Sonne schauen“ ihr Debüt. Der große Unterschied zwischen den beiden Filmen, die gleich viele Menschen anzogen: „Die Rosenschlacht“ lief in 473 Kinos an, während „In die Sonne schauen“ mit nur 179 Kopien an den Start ging und damit den deutlich besseren Kopienschnitt liefert.

US-Charts: "Der weiße Hai" schwimmt wieder ins Kino
Währenddessen zeigt ein Blick über den großen Teich: Auch alte Filme können noch einmal richtig viel Publikum ins Kino locken. Mit 8,1 Millionen US-Dollar Einspiel sicherte sich die Wiederveröffentlichung von Steven Spielbergs „Der weiße Hai“ anlässlich des 50. Geburtstags des Horror-Klassikers den zweiten Platz in den US-Kinocharts – nur hinter dem Dauerbrenner „Weapons - Die Stunde des Verschwindens“, der in Nordamerika am Wochenende noch einmal 10,2 Millionen einspielte.
Auf Platz 3 stieg in den USA derweil Darren Aronofskys neuer Film „Caught Stealing“ mit Austin Butler ein, der dort am Wochenende auf 7,8 Millionen Dollar Einnahmen kam. In Deutschland blieb dieser Neustart übrigens ziemlich unter dem Radar. Nur 14.500 Tickets wurden am Start-Wochenende verkauft – das sind weniger als sogar noch mal der gefühlt schon ewig laufende „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ (28.000 Tickets) verzeichnet hat.
Ihr wollt wissen, mit welcher Tradition Michael „Bully“ Herbig bei „Das Kanu des Manitu“ gebrochen hat? Nach dem Lesen des folgenden Artikels seid ihr schlauer:
Nach mehr als 20 (!) Jahren bricht Bully bei "Das Kanu des Manitu" mit dieser Tradition