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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 6. Dezember 2020
Obwohl die Geschichte für sich genommen nicht gerade einfallsreich und zudem auch nicht historisch akkurat ist, glänzt "Ip Man" trotzdem in nahezu allen Belangen, angefangen bei den Schauspielern bis hin zu den sehr sehenswerten Martial Arts Einlagen. Genre Fans können bedenkenlos zugreifen, aber auch Freunde guter Filmunterhaltung, die das asiatische Kino bisher gemieden haben, dürfen gerne einen Blick riskieren.
Ip Man (1893 - 1972), Meister des Wing Chun hatte viele Schüler, von an die 2 Millionen ist die Rede, darunter auch Namen wie Bruce Lee, welche seinen Lehren folgten.
"Ip Man" ist großes Kung-Fu-Kino aus China. Mit Poesie, einem gewissen Charme und Ruhe erzählt, ist der Film hin und wieder hart aber nicht unnötig brutal. Die Sets, Darsteller und der Soundtrack sind zudem Spitze. Die Kampfszenen sind mitreißend.
Der erste Teil der Ip Man-Reihe ist schon empfehlenswert, allerdings kommt er meiner Meinung nach an Filme wie Ong Bak oder The Raid bei weitem nicht hin, weil die Kämpfe eben zumeist eher unrealistisch und inszeniert wirken. Ip Man ist dabei wie ein unzerstörbarer Superheld, der kaum einen Kratzer abbekommt! Die Synchronisation darf man gar nicht beachten, sonst macht der Film wenig Spaß...
"Ip Man" ist eine rundum gelungene biographie des lehrmeisters von Bruce Lee. für mich ist die story hier im 1. teil schon auch nicht schlecht und auch die kämpfe sind sehr stark inszeniert! doch im vergleich zu den anderen teilen bisher der schlechtere. ich fand sogar "Ip Man Zero" besser!
Ip Man beherrscht die Kampfkunst herausragend. Unterricht will er jedoch keinen geben. Als die Japaner in China einfallen und Krieg herrscht, muss er seine Einstellung überdenken.
Ip Man gehört zu den besseren KungFu-Filmen. Die Kämpfe stellen die Highlights und gleichzeitig die Schlusspunkte mehrerer, kleiner Kapitel dar. Der Rest überzeugt nur bedingt. Donnie Yen ist ein guter Kämpfer, aber ein schlechter Schauspieler. Der von ihm verkörperte Ip Man ist zu oberflächlich, zu glatt dargestellt. Spannung kommt insoweit nur bedingt auf, als das eigentlich schnell klar ist, dass Ip Man keiner das Wasser reichen kann.
Des Weiteren fehlt dem Film, der sehr darauf bedacht ist eine bewegende, fast schon epochale Geschichte zu erzählen, Emotionalität. Was bei Fearless herausragend funktioniert hat, wird hier vermisst. Die Filmmusik ist jedoch gut.
Fazit: Gut gemachte Kämpfe trösten über eine flache Rahmenhandlung und einen Haptdarsteller ohne Ecken und Kanten hinweg. Für Fans des Genres sehenswert, für alle anderen nicht.