Amerika in der nahen Zukunft: Die Regierung will ein System zur Gedankenkontrolle einsetzen, das die kriminellen Impulse aller Bürger ausschalten kann. Willentlich kann danach nicht mehr gegen das Gesetz verstoßen werden. Das würde natürlich das „Karriere-Aus“ für Profi-Verbrecher bedeuten, zu denen auch Graham Bricke (Edgar Ramírez) gehört. Bislang ist es ihm nicht gelungen, das ganz große Ding zu drehen und das will er nun noch ganz schnell nachholen, bevor die Regierung ihre Pläne in die Tat umsetzt. Nicht weniger als das letzte große Verbrechen der amerikanischen Geschichte soll es werden und dafür holt sich Graham Verstärkung ins Boot: Der berühmt-berüchtigte Nachwuchs-Gangster Kevin Cash (Michael C. Pitt) und die Schwarzmarkt-Hackerin Shelby Dupree (Anna Brewster) sollen ihm beim Coup des Jahrhunderts helfen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
The Last Days of American Crime
Wenn die Netflix-Freiheit nach hinten losgeht
Von Christoph Petersen
Die erste Nachricht zu „The Last Days Of American Crime“ wurde auf FILMSTARTS bereits im März 2012 veröffentlicht – damals waren gerade Regisseur F. Gary Gray („Fast & Furious 8“) und sein Hauptdarsteller Sam Worthington („Avatar“) aus dem Projekt ausgestiegen, stattdessen sollte Spielfilmdebütant Anthony Mandler die Regie bei der Verfilmung der 2009 veröffentlichten Graphic Novel von Rick Remender („Uncanny Avengers“) übernehmen. Fast ein Jahrzehnt nach den ersten Plänen hat der Science-Fiction-Noir-Thriller nun – dank Regisseur Olivier Megaton („Transporter 3“) und dem Geld von Netflix – doch noch das Licht der Welt erblickt. Und man versteht auch, warum die Produzenten das Projekt aller Widerstände zum Trotz unbedingt umsetzen wollten: Die Prämisse der Vorlage klingt auf dem Papier nämlich absolut grandios! Herausgekommen ist dann aber leider doch nur ein dröger, derivativer Gangster