Manchester By The Sea
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Andreas S.
Andreas S.

11 Follower 189 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 15. Dezember 2024
Mürrischer, zu gelegentlichen Gewaltausbrüchen neigender Trauerkloß, arbeitet als stoischer Hausmeister irgendwo in Boston. Ein Anruf. Sein herzkranker Bruder ist in ihrer beider Heimatstadt Manchester by the Sea verstorben. Hausmeister fährt heim und kümmert sich um anstehende Familienangelegenheiten. Begräbnis, Nachlass und ein pubertierender Neffe stehen an. Alles doch eher langweiliger Kram, der ohne echte Highlights abgespult wird. Im Laufe der langatmigen Geschichte erfährt man, warum der Hausmeister immer dreinschaut wie sieben Tage Regenwetter inklusive gelegentlichem Donnerschlag. Ein schreckliches Unglück hat einst seine Familie zerstört und auf ewig jeden Sonnenstrahl aus seinem Herzen gerissen. Darum ist er weg aus Manchester. Zu schmerzhaft die tägliche Konfrontation mit einer nie bewältigten Trauer um seine verunglückten Kinder und um seine Frau, die Liebe seines Lebens, die im Nachgang des tragischen Unglücks in den Wellen der tiefen Trauer verloren gegangen ist. Der Hausmeister ist einfach durch und so verlässt er Manchester wieder, nachdem alles geregelt ist, um sich für den Rest seines Lebens in Boston als Hausmeister zu geißeln.
Das war es auch schon. Der Film plätschert vor sich hin und plötzlich ist er zu Ende. Warum Casey Affleck hier einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen hat, erschließt sich mir auch nicht. Aber über Geschmack lässt sich nicht wirklich streiten. Mich jedenfalls hat der Film an keiner Stelle abgeholt sondern nur mal mehr, mal weniger gelangweilt.
Craftnight405
Craftnight405

5 Follower 129 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 28. April 2023
Der schlecht gelaunte Einzelgänger Lee Chandler (Casey Affleck) aus Boston, reißt zurück in seine Heimatstadt Manchester in den USA, weil sein Bruder Joe überraschend gestorben ist. Dort trifft er seinen 16-jährigen Neffen Patrick (Lucas Hedges), den er schon Jahre nicht mehr gesehen hat und jetzt soll er sich um ihn kümmern. Der Film zeigt in mehreren Rückblenden die Geschichte von Lee und wie er so geworden ist. In Manchester trifft er unter anderem seine Ex-Frau wieder und dessen neuen Freund.

Manchester by the Sea ist ein trauriges Drama. Der Film thematisiert den Umgang mit dem Verlust von Familienmitgliedern. Lees Geschichte ist sehr traurig anzusehen und es ist nachvollziehbar, warum er so geworden ist. Die ersten zehn Minuten sehen wir ihn in Boston, wie er seinem Job nachgeht und er schüchtern ist und Probleme dabei hat neue Leute kennenzulernen und dass er ein Alkoholproblem hat. Ich finde Lee, trotz seiner Probleme sympathisch und kann mich in ihn hineinversetzen. Die Beziehung zwischen ihm und seinem Neffen geht auf Distanz, weil er Angst hat, noch jemanden zu verlieren. Der Soundtrack ist überragend, vor allem in den emotionalen Momenten. Casey Affleck hat zu Recht den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Der Cast generell ist super ausgewählt und man kann jede Figur nachvollziehen. Manchester by the Sea ist ein schöner, emotionaler Film, welcher einen berührt und über die Familiensituation nachdenken lässt. Der Film zeigt, dass es schlechte Familien gibt, man sich trotzdem ändern kann.

9/10
Thomas Z.
Thomas Z.

133 Follower 621 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 7. Februar 2019
Rein gar nichts habe ich gegen langsam erzählte Dramen, die den Akteuren den nötigen Raum verschaffen, um schauspielerisch zu glänzen, was Casey Affleck hinreichend zu untermauern versteht. "Manchester by the Sea" ist aber leider nicht nur langsam, sondern eben auch langatmig bis langweilig. Trotz aller Detailverliebtheit bleibt meist nur ein Abbild der Oberfläche übrig, zu wenig, um wirklich durchgehend berühren zu können.
MastahOne
MastahOne

77 Follower 216 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 30. Januar 2018
Richtig stark. Tolles Schauspiel und ein verdienter Oscar für Casey Affleck. Der Film hat eine dermaßen depressive Grundstimmung, das muss man erst mal hinbekommen. Alles wirkt hier so verloren und traurig. Einer dieser Filme, die einem ein paar Tage nachgehen. Fand ihn großartig, obwohl der Plot an sich nicht die großen Überraschungen, Wendungen oder sontiges zu bieten hat. Der Film funktioniert aufgrund des wahnsinnig guten Schauspiels und seiner unfassbaren Atmosphräre auch so sehr gut. Und das ist selten und macht ihn besonders.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 6. April 2018
Ein im Kern solider Film. Durch eine Verflechtung von Zeitebenen versucht der Film, die Trauer des Protagonisten verständlich zu machen. Der Protagonist Lee lässt so die Ereignisse Revue passieren, ohne einen roten Faden ausfindig machen zu können und wird in der Gegenwart immer wieder von lästigen Problemen abgelenkt. Ich vermute, dass die zahlreichen Szenen, in denen eben nichts Bedeutsames passiert, so zu verstehen sind. Über weite Strecken funktioniert das auch gut und Manchester By the Sea gelingt es, an sich nervige Nebenhandlungen bedeutsam zu machen: die Klienten bei Lees Arbeit, Lees Neffe und dessen Freunde sowie zwei Freundinnen, die Gäste in den Bars etc. tragen zur Handlung nichts bei, bringen dem Zuschauer aber das Gefühl der Hauptfigur sehr gut näher, sich durch einen bedeutungslosen Alltag schlagen zu müssen. Davon abgesehen krankt Manchester by the Sea aber daran, dass er es mit der nicht-chronologischen Erzählweise einfach übertreibt und dass er den eher harten Realismus der Bilder mit einem klassischen Soundtrack zu kontrastieren versucht - beide Entscheidungen wirken wie unnötige Kunstgriffe und nehmen der Geschichte ihre Unmittelbarkeit. Zudem hätte man einige der Szenen in der Gegenwartshandlung streichen oder durch wichtigere Handlungsstränge ersetzen können. Insbesondere die ewigen Auseinandersetzung zwischen Lee und seinem überdrehten Neffen können dem Film schnell nichts mehr hinzufügen.
T.R. Ewing
T.R. Ewing

5 Follower 32 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 26. Juni 2017
Nachdem ich den Film gesehen hatte, war mein Weltbild ein bisschen erschüttert. Aber manchmal rettet das Filmstarts-Forum einem ja auch den Tag. Ich bin nicht allein. Andere fanden den Film auch schwach.
Casey Affleck hat schon oft sehr stark abgeliefert, hier rettet er ein bisschen den Tag. Aber eine Schauspielerleistung macht noch keinen guten Film. Insbesonderer da alle anderen Figuren bestenfalls blass bleiben. Unispirierende Rückblenden, lange aber banale Einstellungen und dann plötzliche Zeitsprünge. Nee, das war nix, Nur weil Hollywood mal wieder Autorenkino probiert, bedeutet das noch lange nichts gutes.Ich bin sehr für anspruchsvolle Filme zu haben. Auch ruhige Filme können hervorragend sein. Dieser ist ruhig. Und schwach. 4 von 10
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