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Josi1957
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5,0
Veröffentlicht am 10. Juni 2023
Regisseur Francis Ford Coppola (*Der Pate*) schuf mit seiner gewaltigen filmischen Aufarbeitung des Vietnamkriegs, einer der ersten überhaupt, ein meisterhaftes Werk voll bizarrer Charaktere und surrealer Momente über des Wesen des Krieges und den Verlust aller Menschlichkeit. Die verrückte Entstehungsgeschichte: Unter anderem zerstörten Tropenstürme mehrmals das Set, Drogenexzesse sorgten für Chaos, Coppola hatte vor den Augen seiner Frau ein Pantscherl, Martin Sheen erlitt einen Herzinfarkt.
Zur Handlung von Francis Ford Coppolas Meisterwerk: "Apocalypse Now" muss man nicht mehr sehr viel dazu schreiben. Der Film fängt spannend an und diese wird auch den ganzen Film aufrecht erhalten. Die Schauspieler liefern alle super ab, man kauft jedem seine Rolle ab. Allen voran Martin Sheen, aber auch Robert Duvall, Laurence Fishburne, Dennis Hopper und natürlich auch Marlon Brando. Die Kameraführung, die Effekte und vieles ist besser als das was heutzutage ins Kino kommt und in der Redux Fassung mit dem 5.1 Sound und dem gestochen scharfen Bild ist dieses Meisterwerk einfach Zeitlos.
Fazit: Der Film ist einfach Perfekt und jeder der sich für Filme oder denn Krieg interesiert muss diesen Film gesehen hab.
Der Film ist leider einfach nur sehr langweilig. Man wartet auf ein tolles Ende, eine kultige Szene, irgendetwas, doch am Ende ist nur Zeit vergangen. Wen das Thema interessiert empfehle ich „Full Metal Jacket“.
"Du hast zwei Seelen in deiner Brust - eine die liebt und eine die tötet". Francis Coppola nimmt den Zuschauer mit 'Apocalypse now' mit auf eine Reise zu dem eigenen inneren Selbst. Wahnsinn und zweifelnde Moralvorstellungen geben sich die Hand und zwingen den Zuschauer dazu, dass eigene Weltbild zu hinterfragen. Das Krieg den Menschen auf seine Ur-Instinke reduzieren kann, zeigt die Filmhandlung des sich dort abspielenden Vietnamkrieges. Von Langeweile geprägt, sehnt sich der Hauptprotagonist Captain Willard zurück in den Dschungel, 'Charlie' zu bekämpfen. Plötzlich offenbart sich ihm ein Auftrag: Der letzte, den er je annehmen wird wie es heißt. Er soll den scheinbar verrückt gewordenen Colonel Walter E. Kurtz finden und eliminieren. Von da an beginnt eine Reise flussaufwärts, welche sich tief in das menschliche Herz hinein bohrt und die dunklen Seiten der Seele offenbart. Widersprüche, Gewalt, Wahnsinn und Angst folgen Willard auf seiner Mission. Coppola schafft mit dem Film eine Atmosphäre, welche den Zuschauer zwingen sich Schrecken eines Krieges auseinander zu setzen und mehr als einmal, fragt man sich wie man wohl in bestimmten Situation reagiert hätte. Fazit: Ein absolut sehenswerter Film, um sich das Chaos eines Krieges und darin vertsrickte, menschliche Handlungen zu Gemüte zu führen.
Coppolas "Apocalypse Now" ist ein Film der, obwohl er von 1979 ist, so aussieht als wäre er von gestern. Die Kameraarbeit ist der pure Wahnsinn, die Inszenierung ist phänomenal, das Schauspiel sehr stark. Ich habe die Kinoversion gesehen, welche auf mich einen noch besseren Eindruck gemacht hat als die Redux-Version, die ich mal vor einigen Jahren gesehen hatte. Der Film hat ein sehr langsames Tempo, allerdings hat man so die Zeit richtig einzutauchen. Die überragendenden Sets und echten Explosionen machen richtig was her. Der Wahnsinn des Krieges wird klasse eingefallen und somit fasst Coppola seinen Film selbst in einem Satz super zusammen: Sein Film ist nicht über Vietnam, er ist Vietnam.
Apocalypse Now setzt dem unüberschaubaren Kriegstreiben eine individuelle Perspektive eines jungen Soldaten gegenüber, der für eine Sondermission in den Kampf geschickt wird. Die elegische, auf Landschaft, Figurenentwicklung und Dialoge konzentrierte Inszenierung profitiert dabei von einer sich ständig erhöhenden, der Handlung innewohnenden Spannung, die kaum durch bloße, actionlastige Höhepunkte zerstört wird. Für meine Begriffe greift die Story zum Schluss jedoch auf jene simplen, auf kurzen Spannungsbögen beruhenden Konfliktlösungen zurück, die sie zuvor so erfolgreich vermeiden konnte. Die plötzlich eingeführte, dramaturgische Pedanz, den Film nach über zweieinhalb Stunden beeindruckenden, richtungslosen Treibens zu einer Kohärenz zu verhelfen, wirkt billig und unangebracht.