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Thomas Z.
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4,0
Veröffentlicht am 30. Januar 2023
"A History of Violence" ist ein Film, der immer wieder Spaß macht. Zum Einen liegt das an David Cronenberg, der bei der Inszenierung keine Gefangenen macht. Die betont ruhige Erzählweise wird von kompromisslosen, kurzen Gewaltspitzen durchzogen, die so eine beachtliche Effektivität erzielen. Zum Anderen ist da ein Viggo Mortensen in Hochform, der vom treusorgenden Familienvater und angesehenem Gemeindemitglied (Tom Stall) bis zum mordlüsternen Unterweltgangster (Joey Cussack) die ganze Bandbreite an menschlichen Emotionen glaubhaft transportiert und der Zerrissenheit seiner Figur Leben einhaucht. Maria Bello, Ed Harris und William Hurt führen den übrigen, superben Cast an, der bis in die Nebenrollen keine Schwachstellen aufweist. Um auf einige andere Rezensenten einzugehen: ich fand das Ende perfekt und hochemotional!
Braucht ein solcher Film überhaupt eine Handlung wenn Viggo Mortensen mitspielt? Reicht es den Frauen nicht den Aragon Darsteller anzuhimmeln? Na gut, wohl nicht. Aber bevor der gute Viggo als Schwertschwinger berühmt wurde drehte er Filme wie eben diesen hier: ein kleiner, feiner Thriller ohne groß aufgesetzte Action, sondern nüchtern inszeniert und erzählt mit sorgfältigem Fokus auf die Hauptfigur. Mortensens Präsenz sowie dem großartigen Ed Harris in einer fiesen Schurkenrolle ist es zu verdanken dass der Film trotz gemäßen Erzählganges in der ersten Stunde nicht langweilig wird, zunächst fühlt man mit der sympathischen Hauptfigur mit, da man aber fortan mehr an ihm zweifeln muss vergeht das nach und nach. Trotzdem wird's ultraspannend und an anderen Stellen übelst brutal. Leider geht dem Film in der letzten halben Stunde die Puste aus, woran das liegt vermag man nicht mal ganz genau zu sagen - irgendwie schleppt sich die letzte halbe Stunde zu einem harten und blutigen Showdown hin. Unterm Strich bleibt aber ein Film den man ungehemmt empfehlen kann: der Hochglanzfreie, harte Thriller fesselt mit der konsequenten Story und der interessanten Hauptfigur ausreichend.
Fazit: Harter Thriller mit einigen brutalen Stellen dem leider zum Ende hin merklich der Saft ausgeht - aber Mortensen alleine rechtfertigt den Film!
David Cronenberg's "A History of Violence" zeigt, wie die Filmstarts-Kritik bereits sagt, perfekt was man alles aus einer nicht sehr originellen Grundidee alles rausholen kann. Denn dieser Film bietet nichts neues, doch was dieser bietet ist auf einem bestimmten Niveau.
"A History of Violence" fängt in Ordnung an und endet stark. Wie im Trailer bereits verraten und ebenfalls in der Inhaltsangabe des Filmes steht es handle sich um einen Familienvater, der von seiner kriminellen Vergangenheit eingeholt wird. Wer der Protagonist wirklich ist erfährt man jedoch erst nach 2/3 des Filmes und das denkt man sich bereits nach 20 Minuten. Da verbringt der Film zu viel Zeit damit zu versuchen den Zuschauer zum Zweifeln zu bringen, denn dies funktioniert nicht ganz. Ansonsten ist die Action 1a, die Spannung steigt im Verlaufe des Filmes, Viggo Mortensen ist klasse und der emotionale Tiefgang wird im Verlaufe des Filmes immer tiefer.
Fazit: Knallhart, spannend, Mortensen top, Grundidee nicht neu aber gut ausgebaut und umgesetzt, nur probiert der Film zu lange den Zuschauer zum Zweifeln zu bringen - und es bleibt beim probieren. Fängt gut an endet stark.
Ein gut erzähltes Werk mit gut besetzten Charakterdarstellern! Es fängt alles ganz harmlos an. Die Spannung steigt dann ein, wenn die ersten zwielichtigen Gestalten auftreten. Dann geht es plötzlich steil nach oben, zum Finale! Dann verpufft es einfach und alles ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen! Schade, denn der Schluss hätte noch mehr Drama gebraucht und noch mehr Tiefgang. Sonst sehr souverän!
Den guten Kritiken kann ich mich hier nur anschließen. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass die Story gegen Ende hin etwas die Luft ausgeht. Man weiß schon wie das alles ausgeht, in der Kleinstadt wurde alles gesagt usw. Dennoch: Wirklich gut gelungen!