Endlich im Streaming-Abo: Legendärer Horror vom "Heat"-Macher – mit Nazis, dämonischen Kräften und Gandalf!
Pascal Reis
Pascal Reis
-Redakteur
Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

Im Schaffen von Michael Mann wirkt „Die unheimliche Macht“ ein wenig fehl am Platze, handelte es sich doch um einen übersinnlichen Horrorfilm. Falls ihr den Film bislang noch nicht gesehen haben solltet, könnt ihr ihn nun bei Paramount+ nachholen.

Michael Mann („Der letzte Mohikaner“) ist einer der größten Kino-Ästheten aller Zeiten. Mit Filmen wie „Thief – Der Einzelgänger“, „Heat“ oder „Collateral“ erschuf er immer wieder aufs Neue denkwürdige Bildwelten, an denen sich Filmemacher nach wie vor orientieren. Was selbst der eine oder andere Fan von Michael Mann nicht weiß: Mit „Die unheimliche Macht“ inszenierte der „Miami Vice“-Macher auch einen übersinnlichen Horrorfilm!

Dass der Film heute weitestgehend in Vergessenheit geraten ist, hängt mit seiner verheerenden Produktionsgeschichte zusammen. Mehrfach musste Michael Mann den Film verändern und Szenen entfernen, dem Schnitt fielen immer mehr Minuten zum Opfer. Am Ende blieb von der 210-minütigen Originalfassung nur noch eine 90 Minuten umfassende Rumpffassung übrig, der man die nachträglichen Eingriffe deutlich anmerkt.

Sehenswert ist „Die unheimliche Macht“ natürlich dennoch. Nicht nur, um eine Lücke im Schaffen von Michael Mann zu schließen oder der grandiosen musikalischen Untermalung von Tangerine Dream zu lauschen. Sondern auch, weil der Horrorfilm hierzulande nur auf VHS erschienen ist. Auf eine angemessene DVD oder Blu-ray warten Fans allerdings nicht nur in Deutschland, sondern gar weltweit.

Falls ihr „Die unheimliche Macht“ also nachholen wollt, könnt ihr das nun tun, denn der Horrorfilm steht endlich in einem Streaming-Abo zur Verfügung – bei Paramount+:

Darum geht’s in "Die unheimliche Macht"

Rumänien im Jahre 1941: Hauptmann Woermann (Jürgen Prochnow) soll mit seinem Trupp einen Pass in den Karpaten sichern und quartiert seine Männer und sich dafür in einer verlassenen Burg ein. In den folgenden Tagen kommen immer wieder deutsche Soldaten unter mysteriösen Umständen ums Leben. Woermann bittet daraufhin um die Versetzung seines Trupps.

Stattdessen wird ihm der brutale Sturmbannführer Kaempffer (Gabriel Byrne) zur Seite gestellt. Dieser nötigt den jüdischen Historiker Dr. Cuza (Ian „Gandalf“ McKellen) zur Unterstützung. Denn neben dem Verschwinden der Soldaten tauchen plötzlich auch geheimnisvolle Schriftzüge an den Wänden auf, die Cuza übersetzen soll. Wie dieser herausfindet, ist ein mächtiges Wesen in der Burg eingesperrt – und sollte dieses befreit werden, droht eine Katastrophe.

Falls ihr „Collateral“ noch nicht gesehen haben solltet, könnt ihr ihn heute Abend bei Amazon Prime Video nachholen. Warum sich das lohnt, erklärt euch FILMSTARTS-Redakteur Pascal Reis in seinem Streaming-Tipp:

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