Mit „Hundreds Of Beavers“ startete am 13. Februar ein absoluter Ausnahmefilm in den deutschen Kinos. Die schon vor fünf Jahren abgedrehte Indie-Produktion feierte bereits im Jahr 2022 ihre Weltpremiere und tourte seitdem durch die Lichtspielhäuser dieser Welt, um das Beaver Fever unter die Leute zu bringen – und das überaus erfolgreich.
Der gerade einmal 150.000 Dollar „teure“ Low-Budget-Hit, der übrigens in einer exklusiven Blu-ray-Sammleredition* ins Heimkino kommt, entwickelte sich seitdem zu einem Phänomen, das längst Kultstatus genießt. Nachdem der Film in den USA sowie weiten Teilen der restlichen Welt bereits im Vorjahr startete, wurde er von den Usern der aktuell wohl größten Filmbewertungsplattform letterboxd als beste Komödie 2024 gekürt – sowie zum achtbesten Film des letzten Jahres gewählt! Damit liegt das irrwitzige Survival-Slapstick-Spektakel noch vor prominenten Titeln wie dem für zehn (!) Oscars nominierten „Der Brutalist“.
Anlässlich des hiesigen Kinostarts hatten wir Hauptdarsteller Ryland Brickson Cole Tews vor dem Mikro, der uns im Interview unter anderem verriet, wie die Oben-Ohne-Dreharbeiten bei minus 15 Grad für ihn liefen. Auch wie Independent-Filme zum globalen Hit werden und inwiefern Filme wie „Aliens - Die Rückkehr“, „True Lies“ und „The Raid“ eine Inspiration für „Hundreds Of Beavers“ waren, erfuhren wir im Gespräch. Was man im ersten Moment aber vielleicht nicht unbedingt glauben würde: Auch Jackie Chan hatte auf den Film einen gewissen Einfluss!
"Hundreds Of Beavers" auf den Spuren von Jackie Chan
„Wir hatten großen Spaß daran, einige seiner Filme als Vorbereitung auf die Dreharbeiten zu schauen“, so Ryland Brickson Cole Tews im Gespräch mit uns. Er selbst hat zwar laut eigener Aussage keinen Martial-Arts-Hintergrund, betreibe aber seit jeher viel Sport und wisse daher auch genau, worauf es ankommt, wenn er etwa einen Schlag abbekommt oder spektakulär zu Fall gebracht wird.
Die Parallele zu Jackie Chan, die seit der ersten „Hundreds Of Beavers“-Pressetour immer wieder thematisiert wurde, sei allerdings anderer Natur, wie Tews uns schließlich verrät: „Bei dem Jackie-Chan-Ding ging es uns in Wahrheit vor allem darum, dass der Hauptdarsteller auch wirklich alles selbst macht. Die Action, die Stunts, die Comedy. Alles in einem.“
Und tatsächlich stolpert der von Tews gespielte Protagonist, ein Apfelschnapshändler, der sich gezwungenermaßen an der Biberjagd versucht, nicht nur in zahlreiche vogelwilde Situationen, die ihm von Gesichtskirmes bis Body Comedy so ziemlich alles abverlangt, was auf die Lachmuskeln geht. Vor allem im weiter oben schon erwähnten, furiosen Finale kommt es dann auch zu einer abgefahrenen Schlägerei mit einer Truppe besonders aggressiver Biber – mit der wohl auch Jackie Chan höchstpersönlich seine Freude hätte.
Wer nach dem Kinobesuch noch mehr Lust auf Biber-Action hat, wird seit wenigen Tagen übrigens bei Amazon Prime Video bedient. Und falls ihr euch fragt, was denn eigentlich Jackie Chan aktuell so treibt: Der kehrt demnächst mit „Panda Plan“ in die hiesigen Heimkinos zurück uns steht aktuell für einen kompromisslosen Action-Thriller vor der Kamera:
So blutüberströmt haben wir Jackie Chan noch nie gesehen: Erstes Bild zu "The Shadow's Edge" verspricht brutale Crime-Action*Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.