2024 im Kino, jetzt bei Amazon Prime Video: Eine 3-Stunden-Gefühlsachterbahn aus Deutschland, an die ihr noch lange denken werdet
Pascal Reis
Pascal Reis
-Redakteur
Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

Zutiefst tragisch, urkomisch und immer direkt aus dem Leben gegriffen. Für FILMSTARTS-Redakteur Pascal Reis war „Sterben“ DAS Kino-Highlight 2024. Ab sofort könnt ihr den Film im Abo von Amazon Prime Video nachholen:

Wenn ich den Film wählen müsste, der mich 2024 am meisten erschüttert, berührt und einfach umgehauen hat, dann ist es fraglos Matthias GlasnersSterben“. Die dreistündige Gefühlsachterbahn mit Lars Eidinger („Babylon Berlin“) und Corinna Harfouch („Der Untergang“) in den Hauptrollen ist, anders als der Titel es vielleicht vermuten lässt, eben nicht nur deprimierend, selbstzerstörerisch und tragisch, sondern immer wieder auch verdammt lustig.

„Sterben“ zählt zu den Filmen, die wirklich keine Emotion auslassen, und wirkt über seine drei Stunden umfassende Laufzeit in jeder Gefühlsfacette wie direkt aus dem Leben gegriffen. Und genau dank dieser greifbaren Menschlichkeit entstehen hier gleich mehrere der denkwürdigsten Szenen der jüngeren Kinogeschichte.

Ihr habt „Sterben“ auf der großen Leinwand verpasst? Dann könnt ihr den Film jetzt im Abo von Amazon Prime Video nachholen:

Darum geht’s in "Sterben"

Lissy (Corinna Harfouch) ist Mitte 70 und eigentlich froh, dass ihr dementer Mann endlich im Pflegeheim vor sich hin vegetiert. Die neue Freiheit ist für Lissy aber nur bedingt genießbar, ist sie selbst doch schwerkrank. Viel Zeit bleibt Lissy jedenfalls nicht mehr. Ihr Sohn Tom (Lars Eidinger) arbeitet indes als Dirigent gemeinsam mit seinem besten Freund Bernard (Robert Gwisdek) an dessen neuen Werk „Sterben“.

Toms Ex-Freundin Liv (Anna Bederke) erklärt ihn zudem kurzerhand zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Ellen (Lilith Stangenberg), Toms jüngere Schwester, lässt sich auf eine Affäre mit dem Zahnarzt Sebastian (Ronald Zehrfeld) ein. Beide haben sie eine große Liebe für (zu viel) Alkohol. Das Leben im Rausch hat aber auch für Ellen seinen Preis...

Lars Eidinger brilliert nicht nur in „Sterben“, sondern auch in „All My Loving“. Falls ihr also Lust auf ein weiteres Highlight aus Deutschland habt, schaut euch das Drama von „Im Westen nichts Neues“-Macher Edward Berger unebdingt an. Warum sich der Film lohnt, erklärt euch FILMSTARTS-Autor Michael Gasch in seinem Streaming-Tipp:

Heute Abend streamen: Einer der besten und gefühlvollsten deutschen Filme der letzten Jahre

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