Ein Kandidat für die Oscars 2026? Der neue Film des "Challengers"-Regisseurs sorgt schon jetzt für Begeisterung
Patrick Fey
Patrick Fey
-Freier Autor
Patrick Fey ist freier Autor und in dieser Funktion unter anderem auch als Filmkritiker für FILMSTARTS.de tätig.

Nach „Challengers“ und „Queer“ hat Luca Guadagnino mit „After The Hunt“ das nächste Eisen im Feuer, das schon jetzt als heißer Kandidat für die nächsten Oscars gehandelt wird.

Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

Nahezu die gesamte Filmwelt wird dieser Tage von den Trailer-Premieren und Star-Auftritten auf der CinemaCon in Las Vegas bestimmt. Bei einem der mit viel Begeisterung aufgenommenen Filme, die auf der Branchenveranstaltung vorgestellt wurden, handelt es sich um Luca GuadagninosAfter The Hunt“, der vor der versammelten Presse seine Trailer-Premiere feierte.

Und Berichten der anwesenden Presse von Variety, Deadline, Indiewire und The Hollywood Reporter zufolge sorgte dieser Trailer allerorts für Begeisterung, stellt er doch eine moralisch komplexe Geschichte in Aussicht, angesiedelt in der akademischen Welt. In der Hauptrolle sehen wir dort Julia Roberts, die bereits jetzt als eine der heißen Kandidatinnen der kommenden Award-Saison gehandelt wird, ebenso wie die restliche Besetzung.

Hier sehen wir etwa einen Social-Media-Post des einflussreichen Film-Bloggers Jeff Sneider, der schon auf die nächste Oscar-Saison schaut:

Ein brisantes Drama um Macht und Moral

Roberts spielt in „After The Hunt“ („Nach der Jagd“) eine angesehene College-Professorin, die an einem Wendepunkt sowohl ihrer Karriere als auch ihres Privatlebens steht. Als eine ihrer besten Studentinnen (gespielt von Ayo Edebiri) schwere Vorwürfe gegen einen ihrer Kollegen (Andrew Garfield) erhebt, muss sie sich sie mit tiefgreifenden moralischen Fragen konfrontieren. Doch während sie sich mit der unbequemen Situation auseinandersetzt, droht bereits eine dunkle Episode aus ihrer eigenen Vergangenheit ans Licht zu kommen.

Eines der Highlights des Trailers stellt ein Gespräch zwischen ihr und Edebiri dar, in dem sich die Ausnahme-Studentin ihrer von Roberts gespielten Professorin anvertraut. Ihr Professor habe ihr gegenüber die Grenzen überschritten. Gleichzeitig hören wir jene Andrew-Garfield-Figur im Trailer sagen, er verdächtige die Studentin des Plagiierens.

Der Trailer lässt vieles offen, suggeriert aber – vielleicht auch nur, um uns auf die falsche Fährte zu locken – auf welche Seite sich die Roberts-Figur womöglich stellen wird. Denn als die Studentin ihr wenig später mitteilt, sie fühle sich nicht mehr wohl dabei, das Thema zu besprechen, entgegnet ihr die Professorin nur: „Es geht hier nicht immer darum, dass du dich wohlfühlst.“

Eine lang erwartete Möglichkeit für Andrew Garfield

Regisseur Luca Guadagnino beschrieb „After The Hunt“ als eine seiner bislang ehrgeizigsten Arbeiten. „Ich bin extrem stolz darauf, was wir erschaffen haben“, sagte er laut Deadline während der Präsentation.

Andrew Garfield, der in der Rolle des umstrittenen Professors zu sehen ist, lobte die Zusammenarbeit mit Guadagnino: „Ich wollte schon seit 15, 20 Jahren mit ihm arbeiten. Endlich ist es soweit“, wird er von IndieWire zitiert. Ayo Edebiri stimmte in den Jubel mit ein und merkte an, dass dies ein Film sei, der dafür gemacht ist, ihn mit anderen „gemeinsam zu sehen, zu diskutieren und schlicht zu fühlen“.

Der Kinostart ist für den 10. Oktober 2025 in den USA angesetzt, wann „After The Hunt“ in Deutschland startet, ist noch nicht bekannt. Nur eine Woche später ist übrigens der Kinostart von „The Housemaid“, einem meisterwarteten Filme aus dem Hause Lionsgate, anberaumt. Auch dieser wurde medienwirksam auf der CinemaCon vorgestellt. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

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