Es verspricht immer interessant zu werden, wenn zwei aus sehr unterschiedlichen Projekten bekannte Stars für einen Film gemeinsame Sache machen – vor allem dann, wenn sie dabei eng zusammenarbeiten können beziehungsweise müssen.
Im herrlich düster anmutenden Horrordrama „The Surrender“ treffen Kate Burton und Colby Minifie aufeinander. Erstere wurde unter anderem zweimal für ihre Rolle als problembeladene Mutter der von Ellen Pompeo gespielten Protagonistin von „Grey‘s Anatomy“ für den Emmy nominiert. Minifie ist Fans großer Genre-Serien vor allem als Ashley Barrett aus „The Boys“ und dem Spin-off „Gen V“ sowie als Bösewichtin Virginia aus „Fear The Walking Dead“ bekannt.
Im von Langfilm-Debütantin Julia Max geschriebenen und inszenierten Schauerschocker „The Surrender“ spielen die Miminnen ein offenbar grundverschiedenes Mutter-Tochter-Gespann, das mit dem bevorstehenden Tod ihres Ehemannes beziehungsweise Vaters zurechtkommen muss. Dabei versuchen ihre Figuren offenbar, sehr voneinander abweichende Wege einzuschlagen.
Der Film feierte seine Weltpremiere am 9. März 2025 im Rahmen des renommierten South By Southwest Festivals (SXSW) im texanischen Austin. Ab dem 23. Mai kann er dann in Nordamerika und einigen anderen Territorien exklusiv im Programm des auf Horror- und Thriller-Content spezialisierten Streaming-Services Shudder angeschaut werden. Wann und auf welchem Weg „The Surrender“ nach Deutschland kommt, ist bisher noch offen.

Die im Anschluss an die Aufführung beim SXSW veröffentlichten Rezensionen professioneller Kritiker*innen fielen größtenteils sehr wohlwollend aus. Auf der Sammelseite Rotten Tomatoes werden immerhin 17 Besprechungen gelistet, von denen starke 82 Prozent positiver Natur sind (Stand: 9. Mai 2025). Dabei wurden sowohl die tiefschürfende Story als auch die Atmosphäre sowie die Auftritte der beiden Stars gelobt. Wir dürfen uns also wohl auf ein neues Highlight des intelligenten Horrorkinos freuen.
"The Surrender": Das ist die Story
Megan (Colby Minifie) und ihre Mutter Barbara (Kate Burton) versuchen, jede auf ihre Art, mit dem nahenden Tod des sich in Hospizpflege befindlichen Robert (Vaughn Armstrong) umzugehen. Während Megan sich darauf vorbereitet, ihren Vater endgültig gehen zu lassen, um endlich ihr eigenes Leben wieder aufnehmen zu können, ist Barbara noch lange nicht bereit dazu.
In dem Bestreben, Roberts Leben um jeden Preis zu verlängern oder ihn sogar von seinem Leid zu heilen, lässt sich Barbara auf einige krasse okkulte Methoden ein. Als Robert dann schließlich doch stirbt, schließt sich Megan widerwillig ihrer Mutter an, als diese einen mehrtägigen Prozess einleitet, der die zwei ins Jenseits führen und Robert von den Toten zurückbringen soll …
Wenn ihr „The Surrender“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
Ein anderer, derzeit sehr hoch gehandelter Horrorstreifen ist „Weapons - Die Stunde des Verschwindens“, der im Sommer in die hiesigen Kinos kommt. FILMSTARTS-Redakteurin Annemarie Havran stellt euch den Film im folgenden Artikel vor und hat dabei natürlich auch den Trailer parat:
Anwärter auf den gruseligsten Film des Jahres! Im deutschen Trailer zu "Weapons" mit Marvel-Star verschwinden Kinder