Heute Abend im TV: Ein düsteres Fantasy-Highlight mit saftigem Twist, auf das die halbe Welt gewartet hat
Annemarie Havran
Annemarie Havran
-Mitglied der Chefredaktion
„Harry Potter“ – die Bücher und die Filme – gehört zu Annemaries Fantasy-Lieblingsreihen.

„Harry Potter“-Fans haben sehnsüchtig darauf gewartet, dass die „Tierwesen“-Filme sie wieder in eine magische Welt entführen. Heute läuft das „Potter“-Prequel „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ im TV.

Als die „Harry Potter“-Reihe nach acht Filmen zu Ende war, fielen viele Fans in ein Loch: Alle Bücher waren ausgelesen, alle Filme waren geschaut. Aber die Welt rund um Hogwarts, Harry, Dumbledore und die guten und bösen Seiten der Magie war gefühlt der halben Welt so ans Herz gewachsen, dass Nachschub ersehnt wurde – und mit der „Phantastische Tierwesen“-Reihe dann auch kam.

Erzählt wird darin eine Vorgeschichte zu „Harry Potter“, angesiedelt sind die Filme in den 1920er und 30er Jahren. Der große böse Zauberer heißt darin Grindelwald statt Voldemort, erwähnt wurde er bereits in den „Harry Potter“-Geschichten – denn ihn und Albus Dumbledore (Jude Law) verbindet eine bewegte Vergangenheit mit Freund- und Feindschaft.

"Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" im TV

Im ersten Teil der Reihe, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ – am Mittwoch, den 14. Mai 2025 um 20.15 Uhr auf Kabel Eins zu sehen (Wiederholung in der Nacht auf Donnerstag um 1.30 Uhr) oder natürlich auch auf Blu-ray, DVD oder als VoD erhältlich – geht es aber noch gar nicht so sehr um Dumbledore und Grindelwald. Denn hier steht erst einmal eine neue Figur im Fokus: Newt Scamander (Eddie Redmayne), den man als Autor von Schulbüchern aus „Harry Potter“ kennt, und der als Magizoologe mit den titelgebenden phantastischen Tierwesen zu tun hat – die ihm manchmal durchaus lieber sind als Menschen.

Mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ ist Regisseur Davis Yates ein starker Auftakt der Prequel-Reihe gelungen, der Lust auf mehr macht. Die Geschichte ist düsterer als noch bei „Harry Potter“, was dann vor allem im zweiten Teil „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ so richtig durchschlägt.

Darum geht’s in Teil 1

Wer nicht mit dem „Tierwesen“-Franchise vertraut ist, für den kommt hier eine kurze Zusammenfassung von Teil 1: 1926 reist der britische Magizoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne) nach New York und hat wie immer seinen magischen Koffer voller phantastischer Tierwesen dabei. Als nach der Begegnung mit dem Muggel Jacob (Dan Fogler) einige der Kreaturen entkommen, bricht Chaos aus.

Während Newt durch New York hetzt, um seine Tierchen wieder einzusammeln, geschehen aber noch andere seltsame Dinge in der Stadt: Eine geheimnisvolle Kraft zerstört ganze Straßenzüge, ein Attentat wird verübt, und der magische Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika (MACUSA) ist in höchster Alarmbereitschaft. Ohne es zu wollen, wird Newt in die gefährlichen Vorgänge verstrickt…

"Phantastische Tierwesen 4" kommt nicht mehr

Was in dem mit vielen „Harry Potter“-Anspielungen gespickten ersten Teil der auf fünf Filme ausgelegten Reihe so vielversprechend begann, konnte mit Teil 2 noch ganz solide fortgeführt werden – von FILMSTARTS gibt es für beide Filme 3,5 von 5 möglichen Sternen. Doch zum einen ließ das Zuschauerinteresse bei Teil 2 schon merklich nach, zum anderen ging der Geschichte dann doch etwas die Puste aus, sodass nicht ganz klar war, wie sich diese überhaupt über fünf Filme erstrecken sollte. Für den dritten Teil, „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“, haben wir so auch nur noch 3 Sterne vergeben.

Dass es mit der Reihe, in der Johnny Depp in seiner Rolle als Gellert Grindelwald durch Mads Mikkelsen ersetzt wurde, noch weitergehen würde, wurde somit immer unwahrscheinlicher. Inzwischen ist bei Warner auch keine Rede mehr von „Phantastische Tierwesen 4“, stattdessen wird von neuen „Harry Potter“-Projekten gesprochen, zum Beispiel der Neuverfilmung der „Harry Potter“-Buchreihe als Serie. Dazu gibt es auch schon erste Cast-Bestätigungen:

Dumbledore, Snape, Hagrid & mehr: Die ersten 6 (!) Schauspieler für die "Harry Potter"-Serie stehen fest – jetzt auch offiziell!

Zuletzt verraten wir hier aber noch für alle Neugierigen den in der Überschrift angesprochenen Mega-Twist. Für alle, die ihn noch nicht kennen und ihn vorher auch nicht wissen wollen, gilt also: Spoiler-Warnung!

Johnny Depp als Gellert Grindelwald ist nämlich auch schon in Teil 1 zu sehen, obwohl er eigentlich erst für Teil 2 zum Cast stoßen sollte. Im finalen Kampf stellt sich nämlich heraus, dass der vermeintliche MACUSA-Mitarbeiter Percival Graves (Colin Farrell) in Wirklichkeit Grindelwald ist, der einen Gestaltwandlungszauber angewendet hat.

500.000 Dollar pro Minute: Der bestbezahlte "Harry Potter"-Star tritt während der gesamten Saga insgesamt nur eine halbe Stunde lang auf

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Zur TV-Ausstrahlung von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ haben wir einen bereits erschienenen Artikel aktualisiert und neu veröffentlicht.

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