
Es ist mittlerweile rund vier Jahre her, dass mit „Keine Zeit zu sterben“ das bislang letzte Bond-Abenteuer in die Kinos kam. Zuletzt sorgte die Nachricht, dass das Produzenten-Duo Barbara Broccoli und Michael G. Wilson die kreative Kontrolle über das Erfolgsfranchise mittlerweile komplett an MGM-Inhaber Amazon abgegeben hat, für zahlreiche Spekulationen – doch eine Nachfolge für Daniel Craig ist noch immer nicht in Sicht!
Zu den Schauspielern, bei denen zwischenzeitlich die Möglichkeit im Raum stand, sie könnten der nächste 007 werden, zählen u.a. Daniel Kaluuya („Get Out“), Joe Alwyn („Der Brutalist“), Nicholas Hoult („Nosferatu – Der Untote“) und sogar „Oppenheimer“-Darsteller Cillian Murphy. Der heißeste Kandidat war (und ist) aber wohl Aaron Taylor-Johnson, der in vielerlei Hinsicht prädestiniert zu sein scheint, in den Smoking zu schlüpfen.
Schließlich erfüllt er nicht nur sämtliche Voraussetzungen, die bislang an einen neuen Bond gestellt werden (britisch muss er sein – und im Idealfall Mitte 30), er passt auch optisch perfekt zu der Figur. Und obwohl der „Kraven The Hunter“-Darsteller bereits als Star gilt, ist sein Gesicht noch nicht durch andere große (Franchise-)Rollen vorgeprägt, sodass ihn die meisten Fans wohl anstandslos als Spion mit der Lizenz zum Töten akzeptieren würden.
Auch Pierce Brosnan hält Aaron Taylor-Johnson für den perfekten 007
Dieser Meinung schließt sich auch Pierce Brosnan an, der nach Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore und Timothy Dalton der fünfte Bond-Darsteller war und es insgesamt vier Filme lang im Auftrag ihrer Majestät mit Schurken aller Art auf sich nahm. Im Rahmen eines Auftritts in der Ray D'Arcy Show gab der 72-Jährige zu Protokoll (via Variety):
„Ja, ich habe die Nachrichten über [Aaron Taylor-Johnsons] Chancen als Bond gelesen, und ich ziehe definitiv meinen Hut vor diesem Kerl. Ich denke, er hat die nötigen Qualitäten, das Talent und das Charisma, um Bond zu spielen – ohne Zweifel!“
Ob der auch aus „Kick-Ass“ und dem „Godzilla“-Reboot von 2014 bekannte Schauspieler am Ende den Zuschlag bekommt, wird sich zeigen – wobei sich selbst dann noch die Frage stellt, ob er die Verpflichtung überhaupt annehmen möchte. Schließlich wäre er bei Weitem nicht der erste Star, der freiwillig darauf verzichtet, James Bond zu werden:
Dieser Star war einer der Top-Favoriten für James Bond, lehnte aber aus guten Gründen ab: "Man ist im Grunde gefesselt"Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema erschienen.