Sie sind selten, aber es gibt sie: Diese Filme, die über Generationen hinweg immer wieder aufs Neue begeistern und deren Erbe so immer weiter getragen wird, weil sie auch Jahre, gar Jahrzehnte nach ihrem Erscheinen nichts von ihrer Kraft und ihrer Magie eingebüßt haben. „E.T. - Der Außerirdische“ ist ein solcher Film. Ein Film, der genau aus den genannten Gründen zum Immer-wieder-Schauen einlädt ...
... und genau das ist jetzt mal wieder besonders einfach möglich. Während „E.T.“ vor einigen Monaten nämlich aus dem Prime-Video-Abo geflogen ist, findet er nun schon wieder seinen Weg zurück: „E.T. - Der Außerirdische“ kann ab sofort bei Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten für Prime-Kund*innen abgerufen werden (und ja, zum Glück in der ursprünglichen Filmfassung, in der die Polizeibeamten noch mit Gewehren statt mit Walkie Talkies bewaffnet sein durften). Alternativ ist der Film aktuell aber auch beim Telekom-Streamingdienst MagentaTV zu finden.
"E.T.": Einer der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten
Auch über 40 (!) Jahre nach seinem Erscheinen gehört der damals Kassenrekorde brechende „E.T.“ für uns noch immer zu den besten Sci-Fi-Filmen aller Zeiten. Dabei nimmt er in dem Genre allein schon deshalb eine Sonderstellung ein, da er uns den titelgebenden außerirdischen Besucher nicht als monströse Bedrohung aus dem All, sondern als knuffigen Menschenfreund präsentiert, eine ähnlich positive Zeichnung, wie sie Regisseur Steven Spielberg einige Jahre zuvor bereits bei seinem Kult-Klassiker „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ an den Tag gelegt hat.
Auf diesem Fundament entfaltet Spielberg mit viel Feingefühl eine kindgerechte, aber niemals kindische Geschichte über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem einsamen Jungen (gespielt vom späteren Mike-Flanagan-Stammdarsteller Henry Thomas) und einem Gestrandeten aus einer anderen Galaxie. Dabei setzt er auf einen perfekten Mix aus stimmungsvollem 80s-Abenteuer, charmantem Fish-out-of-Water-Humor und ganz großen aufrichtigen Gefühlen – von der vorsichtigen Annäherung der beiden Hauptfiguren bis hin zum herzzerreißenden Finale, bei dem spätestens kein Auge mehr trocken bleiben dürfte.

Allen Daviaus magische Kameraarbeit, John Williams‘ mitreißende Musik und die unvergesslichen Nebendarsteller Drew Barrymore und Peter Coyote sind schließlich das i-Tüpfelchen auf diesem berührenden Meisterwerk, aus dem nicht ohne Grund zahlreiche ikonische Bilder und Zitate in die Filmgeschichte und die Popkultur eingegangen sind. „E.T.“ ist und bleibt ein absolutes Ausnahmewerk eines absoluten Ausnahmeregisseurs.
Übrigens wäre gegen den Willen von Steven Spielberg einst fast eine Fortsetzung zu „E.T.“ entstanden. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
"Ich hatte keine Rechte": Gegen den Willen von Steven Spielberg wäre fast eine Fortsetzung zu einem seiner besten Filme gedreht wordenDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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