Was für ein Auftakt: Erst die blutverschmierten Teletubbies – und dann das Marschgedicht „Boots“ von Rudyard Kipling, vorgetragen vom Stummfilmstar Taylor Holmes. Das ging den meisten, die den Trailer zu „28 Years Later“ gesehen haben, einfach nicht mehr aus dem Kopf – und erst recht nicht aus den Ohren. Natürlich stand der Film auch vorher schon hoch im Kurs speziell bei Horrorfans, schließlich kehren mit Regisseur Danny Boyle („Slumdog Millionär“) und Autor Alex Garland („Civil War“) die Schöpfer des Kult-Originals zurück. Aber nach dem verstörenden Trailer kannte der Hype dann endgültig keine Grenzen mehr…
Es ist also alles andere als überraschend, dass „28 Years Later“ bei den 25. Golden Trailer Awards gleich drei Preise abgeräumt hat – darunter den Hauptpreis für den Besten Trailer des Jahres!
Darum geht’s in "28 Years Later"
Seit der erneuten Eindämmung des Rage-Virus steht Großbritannien unter totaler Quarantäne – niemand darf hinein oder heraus. Auf der Insel Lindisfarne hat sich über 28 Jahre eine abgeschottete Dorfgemeinschaft gebildet. Ressourcen sind knapp und streng rationiert, selbst beim Duschen mahnen Schilder zur Sparsamkeit. Jugendliche werden im Alter von 14 bis 16 zum Festland gebracht, um ihren ersten Kill eines Infizierten zu „feiern“.
Aber Jamie (Aaron Taylor-Johnson) will unbedingt, dass sein Sohn Spike (Alfie Williams) schon mit zwölf zur Jagd mitkommt. Der Junge hat jedoch ganz andere Sorgen: Seine Mutter Isla (Jodie Comer) zeigt deutliche Demenzsymptome, leidet unter Schmerzen – und der einzige Arzt, Dr. Kelson (Ralph Fiennes), gilt unter den Dorfbewohner*innen als wahnsinnig..
Nur der erste von gleich drei neuen Filmen
„28 Years Later“ ist nicht etwa der Abschluss einer Trilogie, sondern der Start einer neuen! „28 Years Later: The Bone Temple“ ist bereits fertig abgedreht und kommt bereits in einem halben Jahr, am 15. Januar 2026, in die deutschen Kinos. Das Skript stammt zwar erneut von Alex Garland, aber anstelle von Danny Boyle wird dann Nia DeCosta („Candyman“, „The Marvels“) auf dem Regiestuhl Platz nehmen.
Für den dritten Teil wartet Danny Boyle hingegen noch auf die Finanzierung. In Interviews hat er sogar schon augenzwinkernd darauf hingewiesen, dass sich alle melden sollen, die ihm das nötige Geld zur Verfügung stellen wollen. Allerdings ist nach dem Trailer-Hype um „28 Years Later“ eigentlich schon so gut wie sicher, dass das Publikumsinteresse hoch genug sein wird, um auch einen dritten Teil zu rechtfertigen.
Immerhin hat „28 Years Later“ in den USA sogar schon die ersten Rekorde gebrochen:
Ticket-Vorverkäufe in Rekordhöhe: Wird diese langersehnte Zombiefilm-Fortsetzung der Horror-Hit des Jahres?