"So etwas habt ihr noch nie gesehen": Von Stephen King gefeierter Horrorfilm erscheint jetzt im Heimkino
Sidney Schering
Sidney Schering
-Freier Autor und Kritiker
Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

Wenn tödliche Unfälle wie bei „Final Destination“ auf Stephen King treffen: Der Horror-Hit „The Monkey“ von „Longlegs“-Regisseur Osgood Perkins kommt diese Woche im deutschen Heimkino heraus.

Nur wenige Monate nach dem bedächtig erzählten Serienkiller-Psychothriller „Longlegs“, der eine Prise schwarzen Humor in schaurige Bilder und okkulte Elemente gepackt hat, leistete sich Regisseur Osgood Perkins einen Stilwechsel: Mit „The Monkey“ inszenierte er einen deutlich intensiver auf schwarzen Humor sowie auf blutigen Slapstick bauenden Horrorspaß.

Als Vorlage diente eine Kurzgeschichte des legendären Horrorautors Stephen King, der von Perkins' Adaption richtig angetan war. Er bezeichnete den Film als „absolut wahnsinnig“ und proklamierte auf Social Media lobend: „So etwas wie ‚The Monkey‘ habt ihr noch nie gesehen.“ Falls ihr nun Lust habt, den Film nachzuholen oder gar erneut zu erleben, ist das denkbar leicht: Am 26. Juni 2025 erscheint „The Monkey“ im Heimkino – unter anderem auf DVD und Blu-ray!

Wenn ihr „The Monkey“ in 4K-Qualität zu eurer Sammlung hinzufügen möchtet, habt ihr die Wahl zwischen zwei verschiedenen Limited Editions: Es gibt ein exklusiv bei Amazon verfügbares 4K-Steelbook*, alternativ dazu ist unter anderem bei JPC ein 4K-Mediabook* erhältlich.

Beide 4K-Editionen stellen 3-Disc-Sets dar: Sie umfassen den Film auf 4K-Disc und Blu-ray sowie eine Bonus-Blu-ray mit der 105-minütigen Dokumentation „King On Screen“ über die Historie der Stephen-King-Verfilmungen. Darüber hinaus könnt ihr „The Monkey“ auf diversen Plattformen als VOD beziehen, darunter bei Prime Video*.

Das ist "The Monkey"

1999: Wann immer ihr trommelnder Spielzeugaffe seine Stäbe schwingt, kommt es im Umfeld der Zwillingsbrüder Hal und Bill zu abstrusen Unfällen mit tödlichen Konsequenzen. Um weitere Katastrophen zu verhindern, schmeißen die beiden ihn letztlich weg. Viele Jahre später ereignen sich einmal mehr haufenweise rätselhafte Tode. Also müssen sich die in der Zwischenzeit zerstrittenen, erwachsen gewordenen Zwillinge zusammenraufen, um den wortwörtlich verfluchten Affen aufzuspüren und endgültig aus dem Verkehr zu ziehen...

Nicht nur Stephen King war Feuer und Flamme: Bei einem auf zehn bis elf Millionen Dollar geschätzten Budget generierte „The Monkey“ weltweit mehr als das Sechsfache seiner Kosten an den Kinokassen. Also war ganz offensichtlich auch das zahlende Publikum größtenteils von dem Horrorfilm angetan, in dem „The White Lotus“-Star Theo James die Hauptrolle der zerstrittenen Zwillinge spielt.

Doch es gab auch kritischere Stimmen über die King-Adaption, die unter anderem auch auf „She-Hulk“-Hauptdarstellerin Tatiana Maslany, „Schitt's Creek“-Mimin Sarah Levy, „Severance“-Star Adam Scott und Elijah Wood setzt. So urteilte FILMSTARTS-Autor und Stephen-King-Fan Pascal Reis: „Beim Aufblasen der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King hat sich Regisseur Oz Perkins leider ein Stück weit verrannt.“

Zwar lobt Reis, dass einige der „sadistischen Splatter-Einlagen“ derbe geraten seien, dennoch wäre der Film „einfach nicht enthemmt genug, um Gorehounds rundum glücklich zu machen“. Und die Mischung aus Humor einerseits und dem Charakterdrama andererseits, mit dem Perkins Ängste zu schüren versucht, sei nicht ausgewogen.

Wenn ihr euch „The Monkey“ dennoch zu Gemüte führt und euch danach fragt, wie nah der Film denn nun an seiner Vorlage ist, findet ihr übrigens in unserem folgenden Artikel zügig Rat:

"The Monkey" im Kino: So stark unterschiedet sich das Ende des Horrorfilms von der Stephen-King-Vorlage

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