"Ich habe sechsmal vorgesprochen!" – und trotzdem schaffte es dieser Hollywood-Star nicht, eine Rolle in "Wicked" zu ergattern!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

Trotz Musical-Erfahrung sollte es für Amanda Seyfried („Mamma Mia!“, „Les Misérables“) am Ende nichts mit einer Rolle im Fantasy-Blockbuster „Wicked“. Dabei sprach sie mehrmals vor – obwohl sie das mittlerweile gar nicht mehr müsste…

Zehn Nominierungen sowie zwei Auszeichnungen bei den Oscars, mehr als 750 Millionen Dollar an den weltweiten Kinos und ein Hype, dem sich kaum jemand entziehen konnte – unabhängig davon, ob man mit dem zugrunde liegenden Musical-Phänomen bis dahin auch nur das Geringste zu tun hatte: Wicked“ avancierte 2024 zu einer Sensation auf allen Ebenen.

Ob nun Kostümbildner, Produktionsdesigner, Effektkünstler, Regisseur Jon M. Chu oder der Cast um Cynthia Erivo und Ariana Grande: Geschadet haben dürfte das Mitwirken an der bildgewaltigen Verfilmung der „Zauberer von Oz“-Vorgeschichte wohl keiner Karriere. Doch nicht alle, die Teil des Projekts sein wollten, schafften am Ende auch den Sprung in die „Wicked“-Crew. Darunter auch eine begnadete Schauspielerin und Sängerin, die nun über ihr Scheitern sprach…

Amanda Seyfried wollte unbedingt in "Wicked" mitspielen

Wir kennen sie aus der Lindsay-Lohan-Kult-Teeniekomödie „Girls Club“, dem Sci-Fi-Thriller „In Time - Deine Zeit läuft ab“ mit Justin Timberlake sowie natürlich aus David Finchers „Mank“, der ihr ihre erste Oscarnominierung einbrachte. Nicht zuletzt ist Amanda Seyfried aber auch für ihre Musical-Performances bekannt, etwa in „Les Misérables“ oder den beiden „Mamma Mia!“-Adaptionen. Dass sich die 39-Jährige so auch Chancen auf einen Part in „Wicked“ ausrechnete, kommt also nicht von ungefähr.

Amanda Seyfried sprach ganze sechs mal (!) für die Rolle der Glinda vor – und das obwohl sie mittlerweile „in der Position ist, gar nicht mehr vorsprechen zu müssen“, wie sie kürzlich im Podcast In The Envelope verriet. Und auch wenn es am Ende nichts mit der Rolle wurde, diese schließlich an Superstar Ariana Grande ging, erinnert sich die „Jennifer's Body“-Darstellerin gerne an die Erfahrung zurück. „Ich habe es geliebt. Ich war zwar beschäftigt und hatte kaum Zeit, aber ich habe es hinbekommen“, so Seyfried, die zu jener Zeit für die Miniserie „The Dropout“ vor der Kamera stand (siehe Titelbild dieses Artikels).

Abschrecken ließ sich Seyfried von dem Casting nicht, weil sie einerseits stets gerne und „auf gesunde Weise“ in einen Wettbewerb mit sich selbst trete, andererseits habe sie auch für den Prozess von Vorsprechen einiges übrig: „Ich liebe es eigentlich. Es ist verdammt gruselig, aber ich liebe es Notizen zu bekommen und meine Darbietung anzupassen.[...] Es ist wie ein Puzzle für mich. Ich liebe Puzzles und ich liebe Wettbewerb“, so die Schauspielerin weiter. „Und ich liebe es, auf den Anruf und das Feedback des Casting Directors zu warten.“

Während ihre Kinder den „Wicked“-Soundtrack „nonstop spielen“, zeigte sich Seyfried gegenüber People übrigens auch begeistert von der Verfilmung. Wie viele andere Fans dürfte sie es folglich also kaum erwarten können, bis mit „Wicked: Teil 2“ am 20. November 2025 die Fortsetzung in die Kinos kommt. Eine Vorschau auf das Comeback von Glinda, Elphaba und Co. gibt's bereits:

DAS Fantasy-Highlight 2025? Der erste Trailer zu "Wicked 2" ist endlich da!

facebook Tweet
Ähnliche Nachrichten
Das könnte dich auch interessieren