"Sie beeinflussen absolut alles": "Wicked"-Regisseur spricht über den Einfluss der Zuschauer auf Teil 2
Chantal Neumann
Chantal Neumann
-Junior-Redakteurin
Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

„Wicked“ war von Beginn an als Zweiteiler geplant. Aktuell steckt Regisseur Jon M. Chu in der Postproduktion von „Wicked 2“ aka „Wicked: For Good“. Jetzt erklärte er, dass die Reaktionen des Publikums einen bedeutenden Einfluss darauf hätten.

Universal Studios

Von unserer FILMSTARTS-Redaktion gab es hervorragende 4,5 von 5 Sternen, auf Rotten Tomatoes liegt der Film bei 88% positiver Kritiken (die Publikumswertungen liegen sogar bei 95%) und auch an den Kinokassen glänzt „Wicked“ und konnte bisher rund 723 Millionen Dollar einspielen. Bei Preisverleihungen wurde der Film ebenfalls nicht übersehen: Ganze zehn Nominierungen gab es unter anderem für die diesjährige Oscarverleihung, darunter in der Königsklasse als „Bester Film“.

Regisseur Jon M. Chu, der aktuell also auf vielen Preisverleihungen unterwegs sein dürfte, arbeitet intensiv an der Fortsetzung. Die Film-Adaption des Broadway-Musicals war nämlich von Anfang an als zweiteilige Verfilmung geplant. Das Sequel Wicked: For Good“ ist bereits abgedreht und soll in Deutschland am 20. November 2025 in die Kinos kommen. Derzeit ist Chu mit der Bearbeitung des Films beschäftigt und musste feststellen, dass sich seine Vision für Part 2 etwas verändert hat.

Zuschauerreaktionen prägen den kreativen Prozess von "Wicked: For Good"

Nachdem er den Critics Choice Award für die beste Regie für „Wicked“ entgegengenommen hatte, erklärte Jon M. Chu in einem Interview mit Deadline, wie stark die Zuschauerreaktionen den zweiten Teil prägen: „Sie beeinflussen absolut alles, was wir tun. Ich hätte nicht gedacht, dass es so sein würde, aber wenn ich in den Schnitt gehe, habe ich das Gefühl, dass ich mich besser in die Lage der Fans versetzen kann, wohingegen wir uns vorher alle ein bisschen mehr absichern mussten.“

Der Regisseur scheint entschlossen, den Fans gerecht zu werden, indem er sich intensiver in ihre Sichtweise hineinversetzt. Er bemerkte, dass die Zuschauer*innen auf jedes Detail achten würden, was die Möglichkeit eröffne, subtilere Erzählweisen zu nutzen. „Wir müssen sie nicht an so viel erinnern“, sagte Chu.

Viel mehr konnte oder wollte der Regisseur zum Sequel allerdings nicht verraten. Dennoch sprach er kurz darüber, was die Zuschauer*innen von den beiden befreundeten Hauptfiguren Glinda und Elphaba, die von Ariana Grande und Cynthia Erivo verkörpert werden, erwarten können: „Wenn ihr diese beiden Frauen liebt, dann wartet, bis ihr seht, wohin ihre Beziehung führt. Wartet, bis ihr seht, welche Höhen sie erreichen können.“

Übrigens: Warum es in dem diesjährigen Oscar-Rennen richtig spannend werden könnte und wie die Chancen für „Wicked“ stehen, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel.

Darum beschert uns der "Emilia Pérez"-Skandal das spannendste Oscar-Rennen aller Zeiten

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