
„Police Story“, „Karate Kid“, „Rush Hour“ – kaum ein Actionfilm- und Martial-Arts-Fan kommt an Jackie Chan vorbei. Im Laufe seiner Karriere wirkte der Schauspieler in über 140 Filmen mit – nicht nur vor der Kamera, sondern auch als Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor. Für seine vielseitigen Leistungen wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter mehrere Hong Kong Film Awards, ein Ehrenoscar und gleich mehrere Einträge ins Guinness-Buch der Rekorde.
Berühmt wurde Jackie Chan vor allem durch seine spektakulären Stunts und Kampfeinlagen. Dabei entwickelte er einen eigenen Kampfstil, der Akrobatik mit komödiantischen Elementen vereint. Ironischerweise wurde Chan zu Beginn seiner Karriere allerdings für etwas ganz anderes gelobt: seine Fähigkeit, vollkommen regungslos zu bleiben.
"Der Kerl ist der beste Leichnam"
Bevor er berühmt wurde, wollte Chan eher Stuntman als Schauspieler werden. Damals war er häufig als Statist in Kampfszenen zu sehen – seine Kampfkunst blieb jedoch meist unbeachtet. Stattdessen fiel er Regisseuren durch eine andere Fähigkeit auf: Er konnte besonders überzeugend eine Leiche spielen. In seiner 2015 erschienenen Autobiografie „Never Grow Up“ schreibt er darüber, wie ein Regisseur einmal sagte: „Der Kerl ist der beste Leichnam, wir sollten ihn morgen auch dabei haben!“ Eine Zeit lang war Jackie Chan also buchstäblich „die beste Leiche im Kung-Fu“.
Zum Glück erkannte man bald sein wahres Talent für Stunts und Martial Arts. Auch wenn man ihn anfangs – wie viele andere – als möglichen Nachfolger des 1973 verstorbenen Bruce Lee sah, entwickelte Chan einen ganz eigenen Stil. Während Lee für Ernsthaftigkeit und Disziplin stand, setzte Chan auf Humor, Slapstick und riskante Action – oft selbst choreografiert und ohne Stuntdouble.
Doch dieser Mut forderte seinen Preis: Im Laufe seiner Karriere zog sich Jackie Chan zahlreiche, teils lebensbedrohliche Verletzungen zu. Bei den Dreharbeiten zu „Sie nannten ihn Knochenbrecher“ erlitt er eine Augenverletzung, die ihn beinahe das Augenlicht kostete. In „Der Superfighter“ stürzte er vom Glockenturm und verletzte sich am Hals.
In „Police Story“ rutschte er eine Stange hinunter, fiel durch eine Glasscheibe und brach sich den Rücken. Bei „Der rechte Arm der Götter“ schlug er beim Sprung von einer Mauer mit dem Kopf auf den steinigen Boden. Nur eine achtstündige Notoperation rettete ihm das Leben. Zurückgeblieben ist seither eine Einschränkung des Gehörs auf einem Ohr. Trotzdem führt Chan bis heute noch die meisten seiner Stunts selbst durch.
Wenn ihr darüber hinaus wissen möchtet, welches Problem Jackie Chan mit „Rush Hour“ hat, dann lest auch noch den nachfolgenden Artikel:
"Ich hasse ihn": Jackie Chan hat ein großes Problem mit einem seiner erfolgreichsten Filme*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.