Marvel-Boss enthüllt: Nach "Avengers 5+6" sollen auch Iron Man & Captain America neu besetzt werden – nicht nur die X-Men!
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

MCU-Mastermind Kevin Feige hat sich zu den Zukunftsplänen für das Marvel-Universum geäußert. Dazu gehören nicht nur neue X-Men-Darsteller, sondern irgendwann auch ein neuer Tony Stark und Steve Rogers. Möglich wird das durch „Avengers: Secret Wars“.

Disney und seine verbundenen Unternehmen

Auf den ersten Blick scheint sich das Marvel Cinematic Universe nach den zahlreichen Experimenten in den Jahren seit „Avengers: Endgame“ aktuell wieder auf seine Anfänge zurückzubesinnen: Nicht nur kehrt so etwa Ex-Iron-Man Robert Downey Jr. zurück (als Bösewicht Doctor Doom), in „Avengers 5: Doomsday“ und „Avengers 6: Secret Wars“ schlüpfen auch Stars wie Patrick Stewart, Ian McKellen, James Marsden und Rebecca Romijn wieder in ihre altbekannten X-Men-Rollen. Doch dabei soll es sich laut Marvel-Mastermind Kevin Feige nur um einen vorübergehenden Trend handeln.

In einem ausführlichen Interview bestätigte Kevin Feige nämlich jetzt, dass in dem bereits offiziellen angekündigten „X-Men“-Reboot neue Darsteller*innen für bekannte Figuren wie Professor X, Magneto, Cyclops und Mystique besetzt werden sollen. Das hatte sich mit zahlreichen Gerüchten über mögliche Schauspieler und Schauspielerinnen in den letzten Monaten schon angedeutet, ist nun aber offiziell.

Junge X-Men, neuer Iron Man

Dazu erklärte Feige, dass sich die X-Men im MCU wieder mehr um junge, jugendliche Figuren drehen sollen, wofür die alten Stars schlicht und ergreifend zu, nun ja, alt sind. „[Die X-Men-Comics] waren schon immer ein Ort um Geschichte über junge Leute zu erzählen, die das Gefühl haben, anders zu sein, ausgegrenzt zu werden und nicht dazu zu gehören. Das ist die universelle Geschichte der Mutanten und genau dorthin gehen auch wir.“

Doch damit nicht genug: Zudem verkündete Kevin Feige, dass auch Figuren wie Tony Stark alias Iron Man oder der ehemalige Captain America Steve Rogers in Zukunft neu besetzt werden könnten – so unvorstellbar das sicherlich für viele Marvel-Fans scheint.

Dafür will man sich ein Vorbild an den „James Bond“-Filmen nehmen, wie Feige erklärte: „[Die 007-Produzenten] Amy Pascal und David Heyman suchen aktuell nach einem neuen James Bond. David Corenswet, der neue Superman, er war großartig. Das wird es immer geben.“ Der Marvel-Boss gab zu, dass es natürlich schwer sein werde, die großen Fußstapfen von Robert Downey Jr. und Chris Evans zu füllen, auch wenn das aber ja bei James Bond schon mehrfach gelungen sei.

Kein Reboot, aber ein Reset

Möglich wird all das durch „Avengers 5“, mehr aber noch durch „Avengers 6“, der wie der Titel „Secret Wars“ schon andeutet ganz ähnlich wie das gleichnamige Comic-Event einige gewaltige Änderungen mit sich bringen wird – Feige spracht hier bewusst nicht von einem Reboot („ein angsteinflößendes Wort“) für das MCU, wohl aber von einem Reset:

„Wir nutzen [‚Avengers: Secret Wars‘] nicht nur, um die Geschichten abzuschließen, die wir nach ‚Avengers: Endgame‘ erzählt haben. Genauso wichtig ist […], dass der Film uns sehr, sehr stark auf die Zukunft vorbereitet. ‚Endgame‘ handelte wie der Titel schon sagt von Enden. ‚Secret Wars‘ handelt von Anfängen.“

Um etwas genauer zu erklären, was Kevin Feige damit meint, lassen sich mögliche Spoiler nicht vermeiden – ihr seid also gewarnt worden:

Alles neu nach "Avengers 6"?

Es deutet alles darauf hin, dass die Marvel-Verantwortlichen bei „Avengers 5: Doomsday“ und „Avengers 6: Secret Wars“ auf eine ähnliche Struktur setzen wie damals bei „Avengers 3: Infinity War“ und „Avengers 4: Endgame“. Heißt im Klartext: Die Avengers verlieren die erste Runde im Kampf gegen Doctor Doom, woraufhin dieser wie in der „Secret Wars“-Comicvorlage die sogenannte Battleworld erschafft.

Auf der Battleworld werden Figuren aus den verschiedensten Welten des Marvel-Multiversums zusammengewürfelt, während Doom mit eiserner Hand über diese Welt herrscht. In den Comics wird Doom schließlich von Reed Richards von den Fantastic Four besiegt und ein neues, vereinheitlichtes Marvel-Universum erschaffen – darauf spielt nun wohl auch Feige an, wenn er von einem „Reset mit einer einzigen Zeitlinie“ spricht.

In diesem neuen, einheitlichen Marvel-Universum (ohne Multiversum!) werden dann nicht nur die neuen X-Men ihr Debüt feiern, wie Feige bereits bestätigte. Es wäre zudem auch eine Steilvorlage, um alte Figuren aus vorherigen Marvel-Filmreihen zurückzubringen oder aber, und hier schließt sich der Kreis zu Tony Stark und Steve Rogers, alte Figuren neu zu besetzen.

Ob es dazu kommt, erfahren wir dann spätestens am 15. Dezember 2027, wenn „Avengers: Secret Wars“ in die deutschen Kinos kommt. Oder wird es doch 2028? Aktuell gibt es nämlich Vermutungen, dass „Secret Wars“ auf zwei „Avengers“-Filme aufgeteilt wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Bekommen wir gleich 3 (!) neue "Avengers"-Filme? Die Berichte über "Avengers 7" erklärt!

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