Pünktlich zum Kinostart von Teil 2: Die vielleicht größte "John Wick"-Konkurrenz sollten Action-Fans spätestens jetzt nachholen
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

Der Hype um „John Wick“ scheint auch nach vier Filmen, einem Spin-off und einer Serie nicht abzunehmen. Fans der stylischen Action-Exzesse mit Keanu Reeves sollten aber auch das Pendant mit „Better Call Saul“-Star Bob Odenkirk gesehen haben.

Kaum ein Actionfilm in der jüngeren Vergangenheit hatte auf das Genre derart großen Einfluss wie „John Wick“. Da dauerte es natürlich nicht lange, bis sich andere anschickten, es Chad Stahelski und Keanu Reeves gleichzutun. Plötzlich gab es sie überall zu sehen, die Parallelwelten aus Killern, die in Neonfarben getränkten Baller-Balladen, die aufwändig einstudierten Kampfchoreographien und knochenbrecherischen Stunts – die wohl letztlich Anteil an der Oscar-Einführung der Stuntkategorie hatten.

Einige jener Klone waren für die Tonne, andere hatten durchaus ihre Momente und wieder andere konnten dem Ganzen sogar noch etwas hinzufügen – und machten damit sogar dem Original mächtig Konkurrenz. Wer auf die Suche nach der besten Antwort auf „John Wick“ geht, kommt so nicht darum herum, auch „Nobody“ in die engere Auswahl zu nehmen. Und das ist nicht verwunderlich. Mit Drehbuchautor Derek Kolstad, Produzent David Leitch und Actionschmiede 87North Productions teilen sich die beiden Krawall-Hits schließlich einige entscheidende Personalien – was sich letztlich auch aufs Endprodukt niederschlägt.

Zudem ist mit „Hardcore“- und „Heads Of State“-Regisseur Ilya Naishuller einerseits für spektakuläre Action mit spezieller Handschrift gesorgt, während andererseits Hauptdarsteller Bob Odenkirk („Better Call Saul“) dem Film seinen Stempel aufdrückt – als titelgebender Niemand, der erst nach und nach vom liebevollen Familienvater zur kaltblütigen Killermaschine mutiert. All das ergab am Ende eine ungemein kurzweilige und kreative Action-Sause, die es sich spätestens jetzt nachzuholen lohnt. Denn mit „Nobody 2“ kommt am 21. August die mit Spannung erwartete Fortsetzung ins Kino – wieder mit Odenkirk, diesmal aber inszeniert von Splatter-Action-Garant Timo Tjahjanto („The Night Comes For Us“).

Spätestens zur Einstimmung auf Teil 2 solltet ihr den Vorgänger, für den es in der FILMSTARTS-Kritik übrigens starke 4 von 5 möglichen Sternen gab, unbedingt nachholen. Und ab sofort habt ihr nicht nur eine, sondern fast eine Handvoll neue Möglichkeiten dazu. Denn „Nobody“ erscheint am heutigen 28. Juli in gleich vier streng limitierten Mediabook-Editionen inklusive Blu-ray und 4K-Blu-ray – die ihr euch im Shop von EYK Media sichern könnt.

EYK Media / Nameless Media

Die vier inhaltsgleichen Ausgaben unterscheiden sich einzig und allein in ihrem Design – und sind jeweils auf nur 333 Stück limitiert. Falls ihr euch den launigen Action-Kracher also in einer besonderen Ausführung ins Regal stellen wollt, ist das eure Chance. Da wir hier von einem großen Hollywood-Blockbuster sprechen, ist die Auflagenhöhe auch geradezu verschwindend gering – sodass es wohl nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis sämtliche Mediabooks vergriffen sind.

Wer Platz im Regal und Geld im Portemonnaie sparen will, kann alternativ natürlich einfach auf die handelsübliche Veröffentlichung auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* zurückgreifen. Am 11. September folgt zudem noch ein 4K-Steelbook*. Wir aber werfen heute mal einen genaueren Blick auf die limitierte Auflage – genauer gesagt auf Edition A…

"Nobody": Brachialer Action-Genuss in 4K

„Ausgerechnet ein Niemand macht John Wick ernsthafte Konkurrenz!“, heißt es unter anderem in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zu „Nobody“ – der auch über vier Jahre später immer noch richtig Bock auf mehr macht. Bevor wir in wenigen Wochen endlich tatsächlich Nachschub serviert bekommen, macht es durchaus Sinn, den Vorgänger zur Einstimmung (nochmal) zu schauen. Vor allem natürlich in 4K …

Ein Volltreffer: Webedia GmbH / Daniel Fabian
Ein Volltreffer: "Nobody" im 4K-Mediabook.

… denn hier kommen die visuellen Vorzüge des knüppelharten, explosiven Ein-Mann-Armee-Abenteuers natürlich ganz besonders gut zur Geltung. Wer noch kein UHD-Heimkino hat, kann übergangsweise auch einfach mit der ebenfalls im Mediabook enthaltenen Blu-ray des Films vorliebnehmen. Auch die ist absolut solide und fällt im Vergleich zur 4K-Scheibe nur minimal ab (etwa in besonders dunklen Szenen, in der hier vereinzelte Details minimal „absaufen“).

Während ihr den Film auch für kleineres Geld bekommt, richten sich die Mediabooks natürlich an alle mit einer Schwäche für exklusive Sammlerstücke. Verleiher Nameless Media weiß dabei natürlich längst, worauf es ankommt – und bietet einmal mehr Sammlerkunst auf höchstem Niveau. Soll heißen: Das Mediabook liegt richtig gut in der Hand und fühlt sich ungemein hochwertig an. Bemerkenswert ist der Sprung, den man von früheren Mediabook-Editionen zu heutigen Veröffentlichungen hingelegt hat – etwa im direkten Vergleich zu den dünneren, teils sogar nur mit einer Disc ausgestatteten Auflagen von „Commando“ oder „Naked Weapon“.

Hochglanzmotiv auf mattem Hintergrund – so kennt man das von Nameless Media. Webedia GmbH / Daniel Fabian
Hochglanzmotiv auf mattem Hintergrund – so kennt man das von Nameless Media.

Das uns vorliegende Exemplar punktet Nameless-typisch mit einem Mix aus Hochglanz-Motiven auf mattem Hintergrund – sowohl auf dem Front- als auch auf dem Backcover. Das ist durchdacht und nett anzusehen. Und wer das Mediabook aufschlägt (und somit nicht etwa originalverpackt als Sammlerobjekt zur Wertsteigerung ins Regal stellt, sondern auch tatsächlich nutzt), sieht – ebenfalls wie üblich bei Nameless –, dass sich das wie ein roter Faden durch die Edition zieht.

Dicker, robuster, umfangreicher: Die Nameless-Mediabooks entwickeln sich weiter. Webedia GmbH / Daniel Fabian
Dicker, robuster, umfangreicher: Die Nameless-Mediabooks entwickeln sich weiter.

Die Discs sind dem jeweiligen Hintergrundmotiv ihrer Haltungen entsprechend bedruckt und fügen sich grafisch nahtlos in die Artworks ein. Ein besonderes Highlight findet sich indes im 24 Seiten dicken Booklet, das nicht nur spannende Infos rund um den Actionfilm enthält. Obendrein erwartet euch hier ein exklusives Interview mit Regisseur Ilya Naishuller, in dem der gebürtige Moskauer aus dem Nähkästchen plaudert – und unter anderem auf die Unterschiede zwischen „Hardcore“ und „Nobody“ eingeht oder verrät, welche Filme er eigentlich privat am liebsten guckt.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken. Webedia GmbH / Daniel Fabian
Auch ein schöner Rücken kann entzücken.

Wenn ihr diesen Artikel bis an diesen Punkt gelesen habt, gehört ihr mit großer Wahrscheinlichkeit der Gattung der Action-Aficionados an. Sollte dem so sein, empfehlen wir, unbedingt auch in den nachfolgenden Artikel reinzulesen:

Action-Meisterwerk ab heute neu im Heimkino: Einer der größten Martial-Arts-Klassiker überhaupt erstrahlt in neuem Glanz

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