
Obwohl im Kino aktuell Flaute herrscht, wurde „Star Trek“ im Streaming neues Leben eingehaucht. Doch viele der jüngeren „Star Trek“-Produktionen wie „Picard“, „Lower Decks“ oder „Discovery“ sind inzwischen zu einem Ende gebracht worden. Mit „Strange New Worlds“ und „Starfleet Academy“ gibt es aktuell noch zwei laufende Serien, wobei jetzt schon klar ist, dass die Crew von Captain Pike in „SNW“ in der fünften Staffel zu ihren letzten Abenteuern aufbrechen wird und „Star Trek: Starfleet Academy“ nur auf zwei Seasons ausgelegt sein soll (obwohl bei entsprechenden Zahlen eine Verlängerung natürlich immer eine Option ist).
Doch natürlich sollen auch in Zukunft Raumschiffe durch die Unendlichkeit des Alls düsen – und neue Besatzungen in Stellung gebracht werden, schließlich gehört das Sci-Fi-Franchise zu den größten Marken von Paramount und dem dazugehörigen Streamingdienst Paramount+. Jetzt wird die nächste Welle von „Star Trek“-Serien geplant. Was genau die Zukunft bringen wird, steht aktuell noch nicht fest, doch bereits seit einiger Zeit sind einige Gerüchte zu neuen Projekten im Umlauf, die wir euch hier einmal vorstellen wollen.
"Star Trek: Year One"
„Star Trek: Year One“ ist mehr als ein Gerücht – schließlich haben Akiva Goldsman und Henry Alonso Myers, ihres Zeichens die ausführenden Produzenten und Showrunner von „Strange New Worlds“, bereits lautstark ihr Interesse an dieser Serie kundgetan. Dabei würde es sich um eine Quasi-Fortführung zu „SNW“ handeln und das erste Jahr von Captain James T. Kirk (Paul Wesley) als Captain des Raumschiffs Enterprise behandeln.
Da sich „Strange New Worlds“ großer Beliebtheit bei den Trekkies erfreut – und von vielen als die beste „Star Trek“-Serie seit einer gefühlten Ewigkeit gefeiert wird –, scheint es durchaus wahrscheinlich, dass Paramount ein Interesse daran hat, diesen Erfolg fortleben zu lassen.
"Star Trek: Legacy"
Auch wenn „Star Trek: Picard“ mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, konnte doch gerade die dritte und letzte Staffel alte wie neue Trekkies begeistern. Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass „Star Trek: Legacy“ zu den von den Fans am meisten herbeigesehnten Serien handelt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen hier die Abenteuer der USS Enterprise-G unter der Führung von Seven of Nine (Jeri Ryan).
Bedauerlicherweise fand das Projekt trotz leidenschaftlicher Fan-Kampagnen bisher keinen Zuspruch bei Paramount. Doch wer weiß, vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung – schließlich bietet die Serie enormes Potenzial, um den ein oder anderen Star der alten Garde noch einmal einen großen Auftritt zu bescheren.
"Star Trek: United"
Dieses Gerücht geht auf einen exklusiven Bericht von TrekMovie zurück. Laut dieser Meldung soll „Star Trek: Enterprise“-Produzent Michael Sussman eine neue Serie entwickeln, in der Scott Bakula erneut als Jonathan Archer zu sehen sein soll. Der ehemalige Sternenflotten-Kapitän Archer ist die Karriereleiter ordentlich nach oben geklettert und verdient inzwischen als Präsident der Vereinigten Föderation der Planeten seine Brötchen.
„Star Trek: United“ erinnert dabei stark an „Picard“. Und auch wenn es durchaus interessant sein könnte, Jonathan Archer noch einmal in Aktion zu erleben, besitzt die Figur in Fankreisen leider nicht den gleichen Rückhalt wie Jean-Luc Picard. Wir sind gespannt, ob diese Serie tatsächlich realisiert wird.
Eine Live-Action-Comedy-Serie
Schon auf der San Diego Comic-Con 2024 verkündeten Tawny Newsome („Lower Decks“) und Justin Simien („Dear White People“), dass sie gemeinsam an einer „Star Trek“-Comedy-Serie arbeiten würden. Inhaltlich soll es hier das Leben von Angestellten auf einem Vergnügungsplaneten in einem Gebiet gezeigt werden, das außerhalb der Föderations-Grenzen liegt.
Bislang hat das Projekt noch kein grünes Licht von Paramount erhalten. Dennoch besitzt das Konzept durchaus Potenzial, schließlich hat „Lower Decks“ gezeigt, dass Humor und „Star Trek“ sich nicht ausschließen müssen. Ob das ganze auch als aufwendig produzierte Live-Action-Serie funktionen kann?
Wusstet ihr übrigens, dass wir fast einmal einen „Star Trek“-Film von Quentin Tarantino bekommen hätten? Simon Pegg („Shaun Of The Dead“) trauert noch immer dem nicht realisierten Drehbuch hinterher. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
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