
Die Gerüchte, Spekulationen und neuesten Entwicklungen zum neuen „James Bond“ sind mittlerweile fast so spannend wie ein Film über den Agenten mit einer Vorliebe für geschüttelte Martinis selbst. Fest steht bisher nur so viel: Der Online-Riese Amazon hat seit diesem Jahr die volle kreative Kontrolle über das 007-Universum und wird den 26. „James Bond“-Film herausbringen. „Dune“-Regisseur Denis Villeneuve wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen und der oscarnominierte Drehbuchautor Steven Knight („Tödliche Versprechen“„ Peaky Blinders“) wird das Skript für den Film verfassen.
Wer dagegen die Nachfolge von Daniel Craig antreten wird, steht noch nicht fest. In diesem Zusammenhang wurden bereits viele Namen ins Spiel gebracht: Heiße Favoriten auf einer geheimen Liste von Amazon sollen unter anderem Jacob Elordi („Saltburn“), Tom Holland („Spider-Man“) und Harris Dickinson („The King's Man: The Beginning“) sein. Lange gehandelte Namen wie Aaron Taylor-Johnson, Henry Cavill oder Henry Golding sollen laut Gerüchten keine Rolle mehr spielen. Zuletzt wurde Shooting-Star Glen Powell als neuer möglicher James Bond ins Spiel gebracht. Aber was hält der Schauspieler selbst von dieser Idee?
Neuer James Bond? Glen Powell sieht sich nicht in der Rolle
Der „Wo die Lüge hinfällt“-Darsteller hat auf jeden Fall bereits Erfahrungen darin, in Fortsetzungen zu altbekannten Blockbustern mitzuspielen: 2022 war er in „Top Gun: Maverick“ mit von der Partie und 2024 übernahm er die Hauptrolle in dem Film „Twisters“. Als nächstes nun also vielleicht die „James Bond“-Reihe?
Im Interview mit dem Branchenblatt The Hollywood Reporter erklärte er, warum er seiner Meinung nach nicht für die Rolle passt. „Ich bin Texaner. Ein Texaner sollte nicht James Bond spielen“, sagte Powell zu diesem Thema. „Meine Familie und ich scherzen darüber, dass ich Jimmy Bond spielen könnte [wahrscheinlich eine Anspielung auf die gleichnamige Figur in der Bond-Persiflage „Casino Royale“ aus dem Jahr 1967], aber ich sollte nicht James Bond spielen. Für diesen Job braucht man einen echten Briten. Der gehört in diesen Smoking.“
Und was ist mit Austin Butler?
Aktuell bekommt man den Eindruck, dass einfach jeder junge, männliche A-List-Hollywood-Schauspieler danach gefragt wird, ob er Interesse hätte, James Bond zu spielen. So wurde jüngst etwa auch Austin Butler in einem Interview darauf angesprochen. Seine Antwort ging in eine ähnliche Richtung wie die von Powell: Er passe nicht, weil er Amerikaner sei.
„Es gab diesbezüglich keine Anrufe, aber ich liebe diesen Mann“, sagte er zu Hits Radio UK. „Würde ich James Bond spielen? Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre. Denn ich bin ein Amerikaner. Ich kann einen Akzent sprechen, aber das wäre so etwas wie ein Sakrileg.“ Butler fuhr fort: „Diese Filme bedeuteten mir so viel, aber ich denke, es muss jemand sein, der aus England kommt.“ Allerdings könne er sich vorstellen, den Bösewicht zu spielen.
Wird dieser Brite der neue James Bond?
Puh, einen Antagonisten hätte man immerhin schon in der Hinterhand, die Suche nach einem geeigneten James-Bond-Darsteller geht hingegen weiter. Das neueste Casting-Gerücht hat zuletzt The Hollywood Reporter verbreitet: Laut eines Berichts sollen Quellen, die der Produktion von „James Bond 26“ nahestehen, bestätigt haben, dass Scott Rose-Marsh im Juni 2025 bereits zu einem Vorsprechen eingeladen wurde.
Den Namen dürften wohl die wenigsten schon mal gehört haben. Tatsächlich hat Rose-Marsh bisher noch in keinem einem größeren Publikum bekannten Projekt mitgespielt, sondern hatte bislang Rollen in beispielsweise der Miniserie „Chloe“, dem Kriegsfilm „Wolves Of War“ und der walisisch-sprachigen Serie „Yr Amgueddfa“ inne. Der 37-Jährige würde auf jeden fall zwei wichtige Kriterien erfüllen: Er ist Brite und hat ein unverbrauchtes Gesicht. Aber noch heißt es: Warten und Tee trinken, bis der neue Geheimagent im Auftrag seiner Majestät bestätigt wird.
Und was wäre ein echter „James Bond“-Blockbuster ohne ein ebenso ikonisches Bond-Girl bzw. eine weibliche Hauptdarstellerin? Genau in dieser Hinsicht sorgt derzeit ein spannendes Gerücht für Aufsehen: Die britische Tageszeitung The Sun will erfahren haben, dass eine bestimmte Schauspielerin ganz oben auf der Bond-Girl-Wunschliste der Verantwortlichen für den neuen Film stehen soll. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Wird Sydney Sweeney wirklich zum Bond-Girl? Das steckt hinter dem Casting-Gerücht zum neuen James Bond