Gran Torino
Durchschnitts-Wertung
4,4
2202 Wertungen

65 User-Kritiken

5
30 Kritiken
4
25 Kritiken
3
6 Kritiken
2
2 Kritiken
1
2 Kritiken
0
0 Kritik
Sortieren nach:
Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
Erreur : review introuvable ou mal formée.
Erreur : review introuvable ou mal formée.
Erreur : review introuvable ou mal formée.
Erreur : review introuvable ou mal formée.
Flauser von Franz
Flauser von Franz

1 Kritiken User folgen

1,0
Veröffentlicht am 23. Juni 2023
Nicht zu empfehlen. Film war sehr langweilig und zu viel Gewalt
Andreas S.
Andreas S.

11 Follower 189 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 15. Oktober 2022
Clint Eastwood at his Best. In der Rolle des wortkargen Grantlers, der sich einen Dreck darum schert, was Andere über ihn denken, war er immer schon einzigartig gut. Die Rolle des bärbeißigen Walt Kowalski in Gran Torino ist ihm wie auf den Leib geschrieben.
Kowalski, ein alter knochiger Kerl, dekorierter Korea-Veteran, ehemaliger Mitarbeiter in den Ford-Werken in Detroit, Witwer, Vater von zwei Söhnen, zu denen er nie ein gutes Verhältnis hatte, lebt in seinem Haus in einem Vorort. Das Viertel ist vom Verfall bedroht, viele seiner Freunde und Kollegen sind längst fortgezogen oder verstorben. Um ihn herum wohnen mehr und mehr meist mittellose Hmong, Einwanderer aus Südost-Asien, die in den USA am Rande der Gesellschaft ein karges Leben führen müssen. Was Kowalski geblieben ist, sind sein alter 1972er Ford Gran Torino, eine alternde Hunde-Lady und ein paar Kumpel, mit denen er zotige Sprüche klopfen kann.
So sehr er auch versucht mit rassistischen Sprüchen und abweisendem Verhalten seine Hmong-Nachbarn von sich fernzuhalten, so krachend scheitert er daran. Er freundet sich mit den jungen Nachbarn Thao und Sue an, die sich einfach nicht verschrecken lassen und ihn mit Respekt und Freundlichkeit behandeln, die er seiner Meinung nach gar nicht verdient hat. Er, der so viele Asiaten im Krieg getötet hat. Ein Trauma, das er nie verwunden hat.
Die beiden Geschwister werden von Mitgliedern einer Hmong Gang terrorisiert. Die Strauchdiebe versuchen alles, um sie in ihre Clique zu lotsen und schrecken dabei auch vor brutaler Gewalt nicht zurück. Kowalski nimmt Thao und Sue unter seine Fittiche, kann die beiden aber nicht wirklich beschützen.
Er versteht, dass er selbst es ist, der einen hohen Preis zahlen muss, um zu verhindern, dass Thao und Sue in einem Strudel von Gewalt und Hass versinken.

Der Film ist zugleich höchst unterhaltsam, an vielen Stellen unerwartet leichtfüßig und komisch, sowie am Ende tragisch und mitreißend.
Wenn Walt Kowalski, der einem im Lauf des Films längst ans Herz gewachsen ist, am Ende sein Leben gibt, um Thao und Sue zu retten, dann entlarvt Eastwood das ganze dumme Geschwätz um Political Correctness und Gutbürgertum auf schmerzhaft schonungslose Art und Weise, wie es wohl nur Regisseure können, die genau darauf nichts geben. Ein echter Eastwood halt. Als Regisseur und Schauspieler einfach ein Meister seines Fachs.

Gran Torino ist für mich einer der besten Filme überhaupt. Mit sparsamen Mitteln schafft es dieser Film mitten ins Herz und hält uns allen einen Spiegel vor, in den wir alle nicht ganz so gerne schauen.
Und so wird es sicherlich auch wieder erschrockene Kritiken von Leuten hageln, die es nicht nötig haben, in den Spiegel zu schauen, den Eastwood hier vorhält. Da halte ich es lieber mit Walt Kowalski. Am Ende wird selbst er, der ewige Meckerfritze, der seinen Glauben und seine Ideale schon lange verloren hat, etwas pathetisch. Er opfert sich. Aber was könnte pathetischer sein, als sein Leben unwiderruflich darzureichen, um anderen Menschen ein Leben in Würde und Freiheit zu offerieren? Lang lebe Walt Kowalski…..
Andrijas
Andrijas

10 Follower 91 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 17. Juli 2022
Diesen Film kann man allen paar Jahre immer wieder ansehen. Clint Eastwood in einer seiner besten Rolle
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 23. März 2022
Es ist wohl Clint Eastwoods reifster und vielleicht bisher sogar lustigster Film. Die Reife zeigt sich in der völlig unerwarteten Lösung eines Bandenkrieges. Hier ist die ’Auge-um-Auge-Mentalität‘ out. Das überrascht bei diesem Regisseur schon, wenn man an seine Rollen in den Western denkt. Ja er geht sogar noch einen Schritt weiter, übernimmt die Märtyrerrolle und ebnet so den Weg für eine gesetzmäßige Bestrafung der Übeltäter. Aber es ist auch ein lustiger Film mit Niveau. Selten wurden so blumige Beschimpfungen für den Gesprächspartner gefunden (’Bambusratte’ oder ’Frühlingsrolle’) wie hier und man wird aufgeklärt, dass Fluch nicht gleich Fluch ist, sondern sogar eine freundschaftliche Begrüßung, über die man durchaus schmunzeln kann. Außerdem wird das titelgebende Auto genial eingesetzt. Man kennt die Bedeutung dieses Gefährts von Anfang an und versteht seinen belohnenden Einsatz am Ende. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld, in dem der Film zu Dreivierteln als integrativer Nachbarschaftsversuch zwischen verschiedenen Ethnien daherkommt, um im letzten Drittel dann aber ziemlich heftig zu werden. Die zuvor so treffend gezeichneten Figuren (vor allem auch die Enkel) bewirken, dass man das ungewöhnliche Ende akzeptiert. Eastwood wandelt sich vom traumatisierten, knorrigen Macho zum Märtyrer. Er wird immer besser, nur der eiskalt-mürrische Blick bleibt immer gleich. Unbedingt sehenswert!
Jan J.
Jan J.

72 Follower 268 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 13. Februar 2021
Clint Eastwood ist einfach wieder mal grandios.
Sehr spannend erzählte Geschichte über einen Kriegsveteran,
der rassistische Vorurteile hat, sich aber im Laufe der Zeit
mit seinen Nachbarn anfreundet.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 4. Dezember 2020
Man darf hier wirklich von einem Meisterwerk sprechen, einem absoluten Höhepunkt in Eastwoods fulminanter Filmkarriere. "Gran Torino" ist ein sehr intensives Drama, welches Klischees vermeidet und nie in Kitsch ausartet. Man weiss manchmal nicht, ob man lachen oder heulen soll, derart gut hat Eastwood die verschiedenen Genre kombiniert. Hinzu kommen die brillanten Darsteller und Eastwoods gelassene Inszenierung, die auf einen dramatischen Höhepunkt hinarbeitet.

"Gran Torino" ist ganz ganz grosses Kino. Wenn es einem beim Abspann eines Films noch einen kalten Schauer über den Rücken jagt, dann hat das Filmteam in der Regel einen richtig guten Job gemacht.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
  • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
  • Die besten Filme