In „Thunderbolts*“ schließen sich altbekannte Ex-Bösewichte und Antiheld*innen aus dem MCU zu einem etwas anderen Marvel-Team zusammen. Doch mit wem bekommen es der Red Guardian (David Harbour), die neue Black Widow Yelena Belova (Florence Pugh), Bucky (Sebastian Stan), John Walker (Wyatt Russell), Ghost (Hannah John-Kamen) und Taskmaster (Olga Kurylenko) in dem Comic-Actioner eigentlich genau zu tun?
Daraus wurde in den bisherigen Trailern zum Film noch ein großes Geheimnis gemacht. Doch die neueste Vorschau lässt die Katze nun aus dem Sack – oder teast sie zumindest überdeutlich an. Wir erklären euch, wer der Antagonist in „Thunderbolts*“ sein wird. Aber Vorsicht, es kann hier zu Spoilern kommen, die im Film selbst erst im weiteren Verlauf enthüllt werden. Weiterlesen also auf eigene Gefahr!
Wer ist der Bösewicht in "Thunderbolts*"?
Schon länger ist bekannt, dass „Top Gun: Maverick“-Pilot Lewis Pullmann in „Thunderbolts*“ den unscheinbar scheinenden Robert „Bob“ Reynolds spielen wird, der bereits in einem der vorherigen Trailer prominenter zu sehen war. Wie Comic-Fans jedoch wissen, handelt es sich bei Bob um das menschliche Alter Ego des mächtigen und nahezu unbesiegbaren Superhelden Sentry, der so etwas wie Marvels Antwort auf die DC-Ikone Superman ist.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Als Sentry mithilfe eines abgewandelten und in seiner Wirkung tausendfach verstärkten Supersoldaten-Serums erschaffen wurde, hat sich auch eine dunkle Präsenz namens The Void an Bob gebunden – der sich dessen aber zunächst gar nicht bewusst ist. Als abgespaltene Persönlichkeit und Kehrseite von Sentry lässt The Void auf dessen gute Taten immer etwas Schreckliches folgen, um eine Art Balance zu wahren.
Mit seinen enormen Kräften gehört er zu den mächtigsten Marvel-Schurken und ist sogar in der Lage, Schatten zu kontrollieren. Letzteres ist nun wohl das, was wir im „Thunderbolts*“-Trailer zu Gesicht bekommen und das Auftauchen von The Void bestätigt, auch wenn die Figur, die für die sich ausbreitende Schwärze verantwortlich ist und Menschen einfach so verschwinden lässt, noch bewusst nicht von vorne, sondern nur schemenhaft von hinten gezeigt wird.

In den Comic-Vorlagen wurde der finstere Teil von Bobs Psyche irgendwann so gefährlich, dass Bob gemeinsam mit seinem guten Freund Reed Richards alias Mister Fantastic (im MCU demnächst von Pedro Pascal gespielt) und Doctor Strange dafür sorgte, dass die gesamte Welt (sie selbst mit eingeschlossen) die Existenz von Sentry vergaß, wodurch letztlich auch The Void in Schach gehalten werden konnte – was auf Dauer aber natürlich nicht gutging...
Inwieweit diese Hintergrundgeschichte bereits in „Thunderbolts*“ aufgegriffen wird oder ob Sentry und The Void in der weiteren MCU-Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen werden, bleibt abzuwarten. Erst einmal sehen wir aber, wie die Thunderbolts in ihrem Film mit der Bedrohung fertig werden.
Was bedeutet das Sternchen im "Thunderbolts*"-Titel?
Und falls ihr euch übrigens nach wie vor fragt, was eigentlich das Sternchen im offiziellen Film-Titel soll: Das neue Poster zum Film liefert hier eine vorübergehende „Auflösung“, ist dort weiter unten doch zu lesen: „*Die Avengers sind nicht verfügbar.“ Jedoch dürfte dieser simple Satz eher ein Gag und nicht die finale Erklärung des Sternchens sein. Hier geht man nach wie vor aus, dass es verwendet wird, da „Thunderbolts“ wohl nicht der endgültige Name des Antihelden-Teams sein wird (worauf ja auch im neuen Trailer angespielt wird). Stattdessen hält sich weiterhin hartnäckig die Annahme, dass am Ende des Films dann „Dark Avengers“ als richtiger Teammane enthüllt wird.
Schlauer sind wir spätestens am 1. Mai 2025, wenn „Thunderbolts*“ in den deutschen Kinos startet. Vorher erwartet uns mit „Captain America: Brave New World“ schon in dieser Woche aber erst einmal noch ein anderes MCU-Kapitel in den Kinos. Den neusten Trailer könnt ihr euch hier anschauen:
