1 Oscar und 30 Jahre Karriere später: Endlich wird eine der besten Schauspielerinnen der Welt zur Regisseurin – für Netflix!
Annemarie Havran
Annemarie Havran
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Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

Mit „Titanic“ und „Avatar: The Way Of Water” spielte sie in zwei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten mit, für „Der Vorleser“ gewann sie einen Oscar. Jetzt wird Kate Winslet zum ersten Mal Regie führen – nach einem Drehbuch ihres Sohnes.

Netflix

Früher oder später zieht es viele Schauspieler*innen auch mal hinter die Kamera, sei es für eine Serienfolge, einen Kurzfilm oder tatsächlich auch einen Langspielfilm. Bei Kate Winslet ist es nun eher später so weit, immerhin steht die britische Aktrice bereits seit mehr als 30 Jahren vor der Kamera, und hat sich seit ihrem frühen Durchbruch in „Titanic“ mit satten sieben Oscar-Nominierungen als eine der besten Hollywood-Schauspielerinnen unserer Zeit etabliert – entgegennehmen konnte sie den Goldjungen übrigens 2009 für ihre Leistung in „Der Vorleser“.

Für ihr Regiedebüt hat sich Winslet keinen Kinofilm ausgesucht, sondern wird fürs Streaming inszenieren: Das Drama „Goodbye June“ dreht Kate Winslet für Netflix. Wie The Hollywood Reporter berichtet, tritt die Schauspielerin dabei auch selbst vor die Kamera, und hat einen sehr namhaften Cast um sich versammelt – unter anderem Helen Mirren („Die Queen“), Toni Collette („Hereditary“), Timothy Spall („Kleine schmutzige Briefe“), Andrea Riseborough („Die Fotografin“) und Johnny Flynn („Ripley“).

Kate Winslet (hier in Warner Bros.
Kate Winslet (hier in "Verborgene Schönheit" gibt mit "Goodbye June" ihr Regiedebüt

"Goodbye June"-Drehbuch kommt von Kate Winslets Sohn

Doch Kate Winslet ist nicht das einzige Mitglied ihrer Familie, das hier sein Debüt gibt. Das Drehbuch zu „Goodbye June“ ist das Erstlingswerk ihres Sohnes Joe Anders – der nicht nur eine berühmte Mutter, sondern auch einen berühmten Vater hat. Geboren wurde Joe Anders nämlich 2003 als Joe Alfie Winslet Mendes, Sohn von Kate Winslet und „American Beauty“- und „James Bond“-Regisseur Sam Mendes.

„Goodbye June“ wird ein Familien-Drama, das im heutigen England spielt. Es geht um eine Gruppe von Geschwistern, die sich auseinandergelebt hat, und die nun unter plötzlichen und herausfordernden Umständen wieder zusammenfinden muss. Das Projekt wird von Netflix als berührende, aber auch humorvolle Geschichte beschrieben. Die Produktion soll in Kürze beginnen.

Dass Kate Winslet für „Avatar 2: The Way Of Water” – und übrigens auch für „Avatar 3: Fire And Ash“ – nach „Titanic“ noch einmal für James Cameron vor die Kamera treten würde, hatte die Schauspielerin eigentlich nicht geplant. Warum sie nie wieder mit dem Regisseur zusammenarbeiten wollte, erfahrt ihr in diesem Artikel:

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