Ab-18-Highlight: Netflix setzt einen seiner härtesten Action-Kracher fort – blutiger geht's kaum!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

Während Timo Tjahjanto für die „John Wick“-Macher derzeit an „Nobody 2“ arbeitet und demnächst auch „The Beekeeper 2“ mit Jason Statham inszenieren wird, wird das Action-Ass bald auch seinen jüngsten Netflix-Kracher fortsetzen …

… so scheint es jedenfalls. Zumindest lässt das der jüngste Beitrag vermuten, den Timo Tjahjanto am vergangenen Wochenende auf seiner offiziellen Instagram-Seite teilte:

Der im deutschen Wilhelmshaven geborene indonesische Filmemacher hält den Beitrag ein wenig kryptisch, verspricht so etwa nur „She will return“ – also „Sie wird zurückkehren“. In der Kommentarsektion wird allerdings schnell klar, dass es sich dabei eigentlich nur um einen Film handeln kann. Eine Fortsetzung von Codename 13“ (Originaltitel: „The Shadow Strays“)! Und auch wer Tjahjantos Filme kennt, dürfte keine Zweifel daran haben:

Sowohl die Anspielung auf eine weibliche (Haupt-)Figur als auch das mit dem Posting einhergehende Bild, auf dem ein regelrechtes Waffenarsenal das typische Netflix-N – mit Blut in Schnee geschrieben – umkreist, lässt eindeutig darauf schließen, dass Timo Tjahjahnto für Netflix erneut auf dem Regiestuhl Platz nehmen und „Codename 13 - Teil 2“ bzw. „The Shadow Strays 2“ drehen wird. Fans von Action mit Splatter-Qualitäten dürfen sich also schon bald über frischen Nachschub freuen, setzt der Streaming-Anbieter damit doch einen seiner blutrünstigsten Reißer überhaupt fort. (Noch härter ist wahrscheinlich nur der ebenfalls von Tjahjanto inszenierte „The Night Comes For Us“.)

Das ist Timo Tjahjanto

Der indonesische Filmemacher wurde 1980 in Wilhelmshaven geboren und ist seit nun bald 20 Jahren als Regisseur tätig. Gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Kimo Stamboel bildete er das Duo „The Mo Brothers“, das zwischen 2007 und 2016 unter anderem Horrorfilme wie „Macabre“ und das Action-Brett „Headshot“ mit „The Raid“-Star Iko Uwais verantwortete. 

Tjahjanto und seine Filme werden immer wieder mit Gareth Evans und „The Raid“ verglichen. Während er auch einzelne Segmente der Episoden-Schocker „22 Ways To Die“ und „V/H/S/2“ sowie „V/H/S/94“ beisteuerte, tragen seine Actionfilme nicht nur ganz klar dieselbe Handschrift wie Evans' Martial-Arts-Hits – Tjahjanto arbeitete mit dem Waliser auch schon direkt zusammen und teilt sich mit ihm auch gerne mal die Stars. Neben dem erwähnten Uwais so etwa auch Joe Taslim („Mortal Kombat“).

Besonders hohe Wellen schlug er 2018 mit „The Night Comes For Us“, bei dem nicht nur Kampfsport-Kenner*innen auf ihre Kosten kommen, sondern auch Gorehounds mit einer Schwäche für ausufernde Gewaltspitzen. Hier erwartet euch ein Action-Schlachtfest sondergleichen, das euch der Autor dieses Artikels bereits an anderer Stelle ans Herz legte:

Heute Abend streamen: Diesen megabrutalen Netflix-Reißer sollte jeder Action-Fan gesehen haben – mit Stars aus "The Raid" & "Mortal Kombat"!

Nachdem Tjahjanto zuletzt regelmäßig für Netflix auf dem Regiestuhl Platz nahm, wo neben der Actionkomödie „The Big 4“ auch „Codename 13“ erschienen ist, lässt es der 44-Jährige zunächst aber wohl erstmal im Kino krachen, bevor er nun letzteren fortzusetzen scheint.

Mit „Nobody 2“ befindet sich bereits die Fortsetzung zum Ein-Mann-Armee-Hit mit Bob Odenkirk in der Postproduktion, zudem wurde kürzlich bekannt, dass Tjahjanto in „The Beekeeper 2“ als nächstes Jason Statham in Szene setzen wird. Mindestens genauso gespannt sind wir allerdings auf das wohl frühestens 2026 ins Haus stehende „Codename 13“-Sequel…

Darum geht's in „Codename 13“

Während es noch keine näheren Details zur Fortsetzung gibt, könnt ihr „Codename 13“ – genau wie „Headshot“, „The Big Four“, „The Night Comes For Us“ sowie Tjahjantos „Der Teufel soll dich holen“ – aktuell übrigens auf Netflix streamen.

Darin geht es um die von Aurora Ribero gespielte „13“, die von einem Syndikat von klein auf zur Attentäterin ausgebildet wurde – der im Zuge einer Mission jedoch ein folgenschwerer Fehler unterläuft. Als der 11-jährige Waise Monji (Ali Fikry) entführt wird, mit dem sie sich gerade angefreundet hat, beginnen die Grenzen zwischen ihrem persönlichen Interessen und dem Geschäft als Profikiller endgültig und unweigerlich zu überschneiden. Sie macht sich auf die suche nach den Entführern – um sie eigenhändig zur Strecke zu bringen…

Ihr habt was für Kugelballett übrig ebenso wie für halsbrecherische Stunts? Dann könnte euch auch der Film gefallen, den wir euch im nachfolgenden Artikel vorstellen:

Handgemachte Action der alten Schule – ungekürzt mit FSK 18: Explosiver 90er-Martial-Arts-Kracher neu im Heimkino

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