"Avengers 5" und "Avengers 6" sollen genau wie "Infinity War" und "Endgame" werden – nur mit Doctor Doom anstatt Thanos!
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

Doctor Doom ist der neue Hauptbösewicht im MCU und tritt damit in die Fußstapfen von Thanos. Allerdings gibt es zwischen beiden Figuren noch mehr Gemeinsamkeiten, so wie auch „Avengers 5+6“ sehr deutlich an „Avengers 3+4“ erinnern sollen.

Disney und seine verbundenenen Unternehmen

Avengers 3: Infinity War“ und „Avengers 4: Endgame“ stehen mit 2,05 und 2,8 Milliarden Dollar weltweitem Einspielergebnis auf den Plätzen 6 und 2 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und gelten unter Marvel-Fans als Höhepunkt des Marvel Cinematic Universe. Dass man bei Disney und Marvel also versucht, mit „Avengers 5: Doomsday“ und „Avengers 6: Secret Wars“ an diesen Mega-Erfolg anzuknüpfen, ist eigentlich keine Überraschung. Doch je mehr über das kommende „Avengers“-Doppelpack bekannt wird, desto klarer wird: Offenbar will man sich wirklich sehr eng an die Erfolgsformel der beiden Vorgänger halten.

Ein kleines, aber feines Beispiel dafür: Joe und Anthony Russo, die nach „Infinity War“ und „Endgame“ auch bei „Doomsday“ und „Secret Wars“ wieder Regie führen werden, wurden kürzlich gefragt, wie lang „Avengers 5“ und „Avengers 6“ werden. Ihre Antwort: „Ich würde sagen, der erste wird zweieinhalb Stunden und der zweite wird drei Stunden.“ Also in etwa so wie „Avengers 3“ (2 Stunden und 36 Minuten) und „Avengers 4“ (3 Stunden und 1 Minute).

Doctor Doom = Thanos

Eine andere, deutlich größere Gemeinsamkeit zwischen „Avengers 3+4“ und „Avengers 5+6“: Es gibt mit Doctor Doom (gespielt von Ex-Iron-Man Robert Downey Jr.) einen neuen großen Widersacher, der sich selbst nicht als Bösewicht, sondern als Held seiner eigenen Geschichte sieht. Auch Thanos dachte ja, er würde dem Universum einen Gefallen tun, indem er die Hälfte allen Lebens auslöscht. Und bei Doctor Doom soll das sogar noch ausgeprägter sein:

Wie der in Sachen Marvel stets sehr verlässliche Insider Alex Perez in einem großen Q&A erklärt, will der aus einem anderen Universum stammende Doom nämlich eigentlich nur verhindern, dass seine Welt zerstört wird. Er will die Inkursionen stoppen, also die katastrophalen Kollisionen von verschiedenen Paralleluniversen, die in „Doctor Strange 2“ bereits etabliert wurden, und verhindern, dass das Multiversum zerstört wird.

Dafür schart er den Gerüchten zufolge einige Heldinnen und Helden aus von der Zerstörung bedrohten Universen um sich. Viele vermuten, dass hier etwa der bereits für „Avengers 5“ bestätigte Rückkehrer Chris Evans ins Spiel kommt und einen alternativen, fehlgeleiteten Steve Rogers von einer anderen Erde spielen könnte. Auch die ursprüngliche Abspannszene von „Captain America: Brave New World“ hätte wohl darauf hingewiesen:

Und dafür sollen Doom und seine Gefolgsleute auch die Zerstörung anderer Universen in Kauf nehmen und vor allem die Zerstörung der Haupt-Timeline des MCU, also der Erde-616, auf der die meisten MCU-Filme spielen. Das lassen die Avengers sich natürlich nicht gefallen und treten Doom gegenüber – allerdings sollen sie zunächst verlieren, weil sie zu sehr in einzelne Teams und Gruppen zersplittert sind, wie Alex Perez berichtet.

Das wäre dann eine weitere Paralelle zu „Infinity War“ und „Endgame“, schließlich ging die erste Runde im Kampf gegen Thanos auch an den Bösewicht, bevor dieser dann in „Avengers 4“ doch noch mit vereinten Kräften niedergerungen werden konnte. Dass es zu dieser Niederlage kommt, hat auch der kürzliche Konzeptbilder-Leak bestätigt:

Was passiert in "Avengers 5" und "Avengers 6"? Geleakte Bilder verraten Handlungs-Details

Monica Rambeau = Vision

Darüber hinaus berichtet Alex Perez noch, dass nach den Ereignissen von „The Marvelsauch Kamala Khan (Iman Vellani), Captain Marvel (Brie Larson) und Monica Rambeau (Teyonah Parris) in „Avengers: Doomsday“ zurückkehren sollen. Captain Marvel erforsche aktuell, wie Kamalas mysteriöse Armbänder funktionieren, um die in ein Paralleluniversum entschwundene Monica zurückzuholen – allerdings eröffne sie damit Doom einen Weg in das Haupt-Universum, wie Perez andeutet.

Monica Rambeau selbst sei hingegen sehr wichtig, vergleichbar mit Vision (Paul Bettany) in „Avengers: Infinity War“. Muss sie also wie der mit einem Infinity-Stein ausgestattete Androide vor Doom beschützt oder versteckt werden?

Loki = Infinity-Steine

Doch hier hören die Gemeinsamkeiten zwischen „Avengers 3+4“ und „Avengers 5+6“ nicht auf. Denn auch wenn es dieses Mal nicht darum geht, Infinity-Steine einzusammeln beziehungsweise vor dem großen Bösewicht Thanos zu beschützen, gibt es wohl wieder ein Ziel, dem sowohl Doom als auch die Avengers hinterherjagen. Allerdings soll das dieses Mal eine Person sein: Loki (Tom Hiddleston).

Der wurde am Ende von „Loki“ Staffel 2 zum neuen Wächter über das Marvel-Multiversum und Gott der Geschichten und hat als solcher natürlich eine große Macht. Warum genau die verschiedenen Parteien unbedingt zu Loki wollen, enthüllte Perez allerdings nicht.

Noch sind all das natürlich nur Gerüchte, allerdings Gerüchte, die uns sehr glaubhaft und nachvollziehbar erscheinen. Ob und wie sehr „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ an ihre Vorgänger erinnern, wissen wir spätestens zum Kinostart am 29. April 2026 und 5. Mai 2027. Wenn ihr euch hingegen für die Fakten interessiert, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel, welche Schauspieler bislang für „Avengers 5“ bestätigt sind:

"Avengers 5": Die Dreharbeiten haben begonnen – und diese Marvel-Stars sind dabei! [UPDATE]

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