
Der neue Film des „Birdman“-Regisseurs Alejandro Gonzalez Iñàrritu wird von den Fans bereits jetzt sehnlich erwartet. Erzählt werden soll hier die Geschichte des mächtigsten Manns der Welt, der in seiner Mission, sich selbst als Helden der Menschheit zu stilisieren, eine Katastrophe unbekannten Ausmaßes auslöst.
Angesichts dieser Prämisse ist es kaum verwunderlich, dass der Dreh selbst einige herausfordernde Situationen mit sich bringt, die den Beteiligten höchste Konzentration abverlangen. Während Superstar Tom Cruise durch Action-Blockbuster wie die „Top Gun“-Filme oder die „Mission: Impossible“-Reihe an den Nervenkitzel fein kalibrierter Stunts gewöhnt ist, so lässt sich dies weniger über die anderen Stars des illustren Casts sagen, denen unter anderem auch Jesse Plemons und die deutsche „Toni Erdmann“-Hauptdarstellerin Sandra Hüller angehören. Und dann ist da noch der mittlerweile 72-jährige John Goodman, den viele als den „Dude“ aus „The Big Lebowksi“ kennen. Dieser sorgte kürzlich am Set des Filmes, den wir hier der Einfachheit halber „Judy“ (so laut übereinstimmenden Medienberichten der Arbeitstitel des neuen Iñàrritu-Films) nennen, für einen Schock-Moment.
Unfall am Set sorgt für Drehpause
Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, verletzte sich Goodman während einer Stellprobe, sodass der Dreh zwei Tage unterbrochen werden musste. Wie ein Sprecher von Warner Bros. mittlerweile bestätigte, erlitt die 72-jährige Hollywood-Legende eine Hüftverletzung. Goodman habe sofort medizinische Versorgung erhalten und ihm sei überdies Zeit zur Erholung gegeben worden, erklärte Warner Bros. in einer Stellungnahme. Laut Produktionskreisen handelte es sich glücklicherweise um keinen schwerwiegenden Unfall. Mittlerweile sollen die Dreharbeiten übrigens schon wieder aufgenommen worden sein.

Das wird nicht zuletzt Regisseur Iñárritu freuen, dessen letzter Film „Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ nach seiner Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig weitgehend in der Versenkung des Netflix-Filmekatalogs verschwand. Mit „Judy“ wird Iñárritu versuchen, an die Erfolge früherer Werke anzuknüpfen – sei es „Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“, der ihm unter anderen den Oscar für den Besten Film einbrachte, oder „The Revenant“, für den Iñàrritu als Bester Regisseur ausgezeichnet wurde. Nachdem „Bardo“ zuletzt eine Rückkehr ins Spanische bedeutete, wird „Judy“ nun wieder in englischer Sprache gedreht.
Ein anderer Film, der von vielen Kino-Fans heiß erwartet wird, ist der neue „Avatar“. Unlängst äußerte sich das Mastermind der Reihe, James Cameron, und versprach für den dritten Teil, „Fire and Ash“, bereits Extralänge. Mehr dazu hier:
"Das bin ich!": James Cameron enthüllt, wie viel von ihm in Jake Sully steckt – und verspricht mit "Avatar 3" den bisher längsten Film der Reihe