
Im Sommer 2024 wurde die Verfilmung von „Glennkill: Ein Schafskrimi“ angekündigt, dem Bestseller der deutschen Autorin Leonie Swann über eine Herde rätselfreudiger Schafe. „Deadpool & Wolverine“-Star Hugh Jackman wurde als Darsteller von Schäfer George Hardy bestätigt, der seinen Tieren gerne Murder-Mystery-Geschichten vorliest, bevor er selbst kaltblütig mit einer Schaufel umgebracht wird, „The Last Of Us“- und „Chernobyl“-Autor Craig Mazin für das Drehbuch verpflichtet.
Inzwischen ist „Three Bags Full: A Sheep Detective Movie”, wie der Titel der Verfilmung lautet, längst in Arbeit, der US-Kinostarttermin ist für den 20. Februar 2026 gesetzt, der deutsche Start dürfte somit am 19. Februar erfolgen. Doch diese Informationen scheint bei einigen in Hollywood noch nicht angekommen zu sein, denn als bei der aktuell stattfindenden Kinomesse CinemaCon erstes Material aus „Three Bags Full“ gezeigt wurde, hielten dies viele im Publikum zunächst für einen Scherz.
"Three Bags Full": Bestseller-Adaption mit Star-Cast
Doch ein Blick auf den Kalender zeigt: Der 1. April ist längst vorbei, und ein Scherz ist das Krimi-Projekt mitnichten! Vielmehr könnte sich hier ein großer Kino-Hit anbahnen. Immerhin wurde Leonie Swanns Roman in 30 Sprachen übersetzt und verfügt somit über eine weltweite Fan-Gemeinde, die bestimmt neugierig darauf ist, wie sich die Krimi-Komödie als Live-Action-Adaption auf der Leinwand macht.
Zudem ist „Three Bags Full: A Sheep Detective Movie” mit u. a. Hugh Jackman, Emma Thompson („Bridget Jones - Verrückt nach ihm“), Nicholas Braun („Succession“), Shooting-Star Nicholas Galitzine (im kommenden „Masters Of The Universe“ als He-Man zu sehen), Molly Gordon („The Bear“), Hong Chau („The Whale“), Kobna Holdbrook-Smith („Wonka“) und Conleth Hill („Game of Thrones“) in Spiel- und Sprechrollen sehr prominent besetzt – das sorgt für ordentlich Zugkraft. Und mit „Minions“-Macher Kyle Balda, der hier sein Live-Action-Debüt gibt, sitzt ein Mann auf dem Regiestuhl, der Gespür für Komik und Erfahrung mit nicht-menschlichen Hauptdarstellern in absurden Situationen hat.
"Was zur Hölle geschieht hier?"
Doch wie Hollywood-Scooper Jeff Sneider auf X (vormals Twitter) schreibt, hätten bei der Präsentation im Rahmen der CinemaCon alle im Publikum über das Projekt gelacht. Dabei betont der bestens vernetzte Sneider, er habe viel Gutes über den Film gehört, und dass er die Leute letztendlich überraschen könnte.
Doch erst einmal herrschte ungläubige Überraschung angesichts des Projekts selbst vor: So zitiert X-Nutzer @hephaestiyum Reaktionen wie „absurd“, „Ist das ein echter Film?“ und „Was zur Hölle geschieht hier?“, die es während der CinemaCon-Präsentation gegeben haben soll.
Und @kelsaywhat schreibt, es habe fünf Minuten gebraucht, um alle zu überzeugen, dass der Schaf-Film mit Hugh Jackman echt sei. @MamasGeeky habe zunächst tatsächlich auch gedacht, es handele sich um einen Scherz, erst als dann ein Clip zum Film gezeigt wurde, habe sie es glauben können.
Auf dem X-Account von Exhibitor Relations Co. wurde dann auch explizit noch mal darauf hingewiesen, dass es sich nicht um einen Aprilscherz handelt. Und die legitime Frage gestellt: „Ist das das neue ‚Schweinchen Babe‘“?
Denn das könnte es tatsächlich sein – ein niedlicher, die Herzen aller im Publikum erobernder Film über sprechende Tiere. So loben einige der CinemaCon-Besucher*innen auch die herzliche Geschichte für die ganze Familie, die allein schon während der kurzen Präsentation gut rübergekommen sei – angefangen mit dem kleinen, witzigen Detail, dass das Löwenkopf-Logo von Amazon MGM beim Vorspann durch ein mähendes Schaf ersetzt worden sei.
Darum geht's in der "Glennkill"-Verfilmung
In der Whodunit-Geschichte für Fans von „Knives Out“, „Hercule Poirot“ und Co. liest Krimi-Superfan George Hardy seinen Schäfchen jeden Abend Murder-Mystery-Geschichten vor – und ahnt nicht, dass die Tiere ihn nicht nur verstehen, sondern dann auch die ganze Nacht über die Auflösung der Fälle diskutieren. Als der Schäfer ermordet wird, ist das geballte Ermittler-Know-how der Herde gefragt, denn der lokale Dorfpolizist Tom Derry (Nicholas Braun) kommt nicht gerade weit bei dem Fall.
Die schlaue Schafdame Miss Maple, der mutige Othello, die ängstliche und gefräßige Mopple, die neugierige Maude und der alte Leithammel Sir Ritchfield geben ihr Bestes, um den Mörder von George zu finden. Dabei müssen sie jedoch feststellen, dass es in der echten Welt der Menschen oft anders zugeht als in den Büchern, die sie kennen, und dass die Dorfbewohner*innen nicht nur einen Schäfer-Killer in ihrer Mitte haben, sondern gleich auch noch eine ganze Reihe weiterer dunkler Geheimnisse hüten...
Übrigens wurde auch bei der CinemaCon-Präsentation von Christopher Nolans kommendem Historien-Blockbuster „The Odyssey“ gelacht. Warum, das erfahrt ihr hier:
Christopher Nolans neuer Film "ist ein nur einmal pro Generation entstehendes Meisterwerk": "The Odyssey"-Statement sorgt für Lacher*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.