
Kann der bereits gesetzte Kinostarttermin von „Clayface“ noch gerettet werden? Damit die DC-Comicverfilmung am geplanten 10. September 2026 erscheinen kann, müsste so langsam ein brauchbares Drehbuch stehen – woran es bislang anscheinend haperte. Erst kürzlich berichteten wir, dass das Horror-Projekt womöglich in Gefahr sein könnte, denn laut Hollywood-Insider Jeff Sneider habe der fürs Drehbuch verpflichtete Genre-Spezialist Mike Flanagan („Spuk In Hill House“, „Midnight Mass“) gar kein Skript abgeliefert, sondern nur ein „solides Grundgerüst“. Inzwischen sei Flanagan ganz raus und es werde nach einem neuen Autor gesucht.
Mike Flanagan wird bei "Clayface" abgelöst
Dieser wurde nun aber zum Glück recht schnell gefunden, womit Fans also wieder Hoffnung schöpfen können, dass das Projekt nun wieder in die Spur kommt. Wie TheWrap exklusiv berichtet, schreibt Hossein Amini das Drehbuch zu „Clayface“ – und dabei müsse er wohl bei Seite 1 beginnen, heißt es. Wie umfangreich er dabei auf Flanagans bisher entwickelte Ideen aufbauen wird, ist nicht bekannt.
Hossein Amini hat bereits Erfahrung mit verschiedenen Genres sammeln können, expliziter Horror gehört allerdings nicht dazu. Er schrieb unter anderem die Drehbücher für vier Folgen der „Star Wars“-Serie „Obi-Wan Kenobi“, den gefeierten Noir-Thriller „Drive“ mit Ryan Gosling, das Historien-Abenteuer „Die vier Federn“ mit Heath Ledger und für die Jo-Nesbo-Adaption „Schneemann“.
Hossein Amini schreibt neues Skript für Regisseur James Watkins
In der Horror-Comicgeschichte von „Clayface“ geht es um den titelgebenden Batman-Bösewicht, in seiner ersten Inkarnation ein B-Movie-Schauspieler, der ein gefährliches Experiment über sich ergehen lässt, um wieder besser ins Geschäft zu kommen. Das Ergebnis: Er kann sich in ein lehmartiges Wesen verwandeln.
Regie bei der Adaption von „Clayface“ führt James Watkins („Speak No Evil“). Es soll der dritte Kinofilm des neu gestarteten DC-Universums nach „Superman“ (Kinostart: 10. Juli 2025) und „Supergirl: Woman Of Tomorrow“ (Kinostart: 25. Juni 2026) werden.
So ganz sicher soll "Clayface" noch nicht sein
Ob es tatsächlich dazu kommen wird, steht aber wohl noch in den Sternen. So berichtete Jeff Sneider, dass man bei DC-Studios-Mutterkonzern Warner die Entscheidung über einen Drehbeginn und eine Budgetfreigabe erst einmal vertagt habe – vermutlich bis man etwas besser weiß, wie zufrieden man mit dem neuen Drehbuch ist. Außerdem spekuliert Sneider, dass man auch sehr genau auf die Einspielergebnisse von „Superman“ schauen werde, die es ja schon sehr bald gibt, und dann erst entscheide, ob und wie es mit dem neuen DCU von James Gunn und Peter Safran weitergehe.
Ein anderes Projekt, das Teil des DCU werden sollte, wurde sogar schon auf Eis gelegt. Zwar heißt es, man werde 2026 noch einmal darüber nachdenken, „Sergeant Rock“ doch noch in Angriff zu nehmen, aber bislang steht es nicht gut um den geplanten Blockbuster, bei dem Luca Guadagnino Regie führen sollte. Mehr dazu erfahr ihr hier:
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