Ob nun Jigsaw („Saw“), Art der Clown („Terrifier“) oder der Tod („Final Destination“): Seit der Jahrtausendwende brachte das Horror-Kino so manch kultig verehrten Killer hervor – die seitdem in so manch kultig verehrter Filmreihe das Grauen entfesseln. Alleine was den Umfang betrifft, dürfte die wohl vor allem als „The Grudge“ bekannte Grusel-Saga aus Japan jedoch ganz, ganz vorne mitmischen.
Was mit zwei Kurzfilmen Ende der 90er begann, wurde ab der Jahrtausendwende schließlich im Spielfilmformat fortgeführt: Von 2000 bis 2020 kam es zu insgesamt 13 abendfüllenden Filmen sowie zu einer Netflix-Serie. Am bekanntesten dürften wohl die erste Kinoproduktion „Ju-On: The Grudge“ sowie das nur zwei Jahre später veröffentlichte US-Remake „The Grudge“ mit Sarah Michelle Gellar sein, aber kennt ihr eigentlich auch die ersten beiden Filme, mit denen das Mega-Franchise einst Fahrt aufnahm – und quasi begann?
Falls nicht, ist das nicht weiter schlimm. Wenn ihr dem Genre des J-Horror nicht abgeneigt seid, bekommt ihr jetzt Gelegenheit, diese Bildungslücke(n) zu schließen. Denn „Ju-On: The Curse“ und „Ju-On: The Curse 2“ erscheinen am 15. Mai 2025 zum ersten Mal auf Blu-ray* – sowie neu auf DVD*:
Und das Beste? Das voraussichtlich ungekürzte 2er-Set wird es im preisgünstigen Doppelpack geben. Egal ob auf DVD oder Blu-ray: Ihr seid bereits mit unter 12 Euro dabei! Alternativ könnt ihr die beiden Filme aktuell auch einfach im Abo streamen. Diese sind derzeit nämlich im Channel Adrenalin auf Amazon Prime Video enthalten, den ihr monatlich buchen oder auch einfach eine Woche lang völlig kostenlos testen könnt:
Das erwartet euch in "Ju-On: The Curse" & "Ju-On: The Curse 2"
Eines gleich vorweg: Ein waschechtes Horror-HD-Erlebnis solltet ihr von der Blu-ray nicht erwarten. Im Ausland gibt es die beiden Schocker schon länger, doch selbst gestandene Verleiher, die für ihre liebevollen Veröffentlichungen bekannt sind (z.B. Arrow in Großbritannien), konnten aus dem bescheidenen Ausgangsmaterial nur so viel rausholen, wie dieses eben hergibt. Und das hält sich bei den immerhin schon 25 Jahre alten Videoproduktionen wahrlich in Grenzen.

Solltet ihr basierend auf euren „Ju-On“-Erfahrungen im Kino ähnlich teuer produzierten Leinwand-Horror erwarten, seid gewarnt: Die beiden „The Curse“-Filme sind Low-Budget-Kost durch und durch – die allerdings nicht umsonst einen globalen Kult nach sich zogen.
Für Genre-Aficionados gehört das Doppel von Regisseur Takashi Shimizu alleine schon damit zur Allgemeinbildung. Die richtige Erwartungshaltung kann am Ende jedoch nicht schaden, um die beiden „The Curse“-Filme am Ende nicht nur richtig einzuordnen, sondern damit auch eine schön schaurige Zeit zu haben.

Im Zentrum der Geschichte steht – wie man es auch aus den meisten anderen Teilen der Reihe kennt – ein Haus, das verflucht ist. Ein Haus, in dem die Seelen der eingangs erwähnten Toshio (Ryōta Koyama) und Kayako (Takako Fuji) weiterleben zu scheinen.
Teil 1 beginnt so mit einem Lehrer (Yurei Yanagi), der einen Schüler zu Hause aufsucht, nachdem dieser tagelang der Schule fernblieb – und entwickelt sich mit diversen Zeitsprüngen schließlich zu einem Episodenfilm, der aus sechs separaten Storys besteht, die erst nach und nach miteinander verwoben werden.
In der Fortsetzung, die ebenfalls wie Teil 1 nur etwas länger als eine Stunde läuft, werden jene Geschehnisse noch einmal aufgerollt. Mittlerweile als „Fluchhaus“ bekannt, beschert das sinistre Treiben mittlerweile auch dem Immobilienmakler Tatsuya (Makoto Ashikawa) Kummer, für den es so nahezu unmöglich ist, das Haus zu veräußern.
Übrigens steht auch noch ein weiterer Schocker aus den 2000ern vor seiner hiesigen Blu-ray-Premiere. Die wichtigsten Infos zum Heimkino-Comeback des U-Bahn-Reißers mit deutscher Starbesetzung findet ihr hier:
Gnadenlos-fieser Horror-Schocker kehrt nach 20 Jahren ins Heimkino zurück – schlaft bloß niemals in der U-Bahn ein!*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.