Wenn es knallt und kracht, die Fäuste fliegen und die Spannung steigt, ist er meist mittendrin: Jason Statham. Der britische Schauspieler hat sich längst als feste Größe im Actionkino etabliert. Seit seinem internationalen Durchbruch mit dem ersten Teil der „Transporter“-Filme ist er aus dem Genre kaum noch wegzudenken.
Ob in der explosiven „The Expendables“-Reihe an der Seite von Sylvester Stallone, in Guy Ritchies Filmen wie „Snatch – Schweine und Diamanten“, „Cash Truck“ oder „Operation Fortune“ – Statham liefert regelmäßig Hochspannung auf der Leinwand. Natürlich darf dabei auch sein Auftritt in der „Fast & Furious“-Reihe nicht unerwähnt bleiben.
Am Ende des sechsten Teils wurde er als Deckard Shaw in das Franchise eingeführt und avancierte in Teil 7 direkt zum Hauptantagonisten. Doch wie so oft in der Welt von „Fast & Furious“ wendete sich das Blatt: In Teil 8 wird Shaw schließlich zum Mitglied des Teams. Die Wandlung seiner Figur brachte für Statham nicht nur schauspielerische Herausforderungen mit sich – auch hinter den Kulissen musste er sich zunächst an seine neuen Co-Stars gewöhnen, wie er in einem Interview verriet.
Unberechenbare Kollegen
Im achten Film trifft das Team auf eine neue Gegenspielerin: Cipher, gespielt von Charlize Theron. Unerklärlicherweise hat sich Dom (Vin Diesel), Anführer der Crew, plötzlich gegen seine Freunde gestellt und sich der Cyber-Terroristin angeschlossen. Im Laufe des Films klärt sich: Cipher hält Doms neugeborenen Sohn als Geisel – ein Kind, von dessen Existenz er zuvor nichts wusste.
Durch eine clevere List gelingt es Dom jedoch, sich heimlich mit der Mutter von Deckard Shaw zu treffen. Sie überredet ihren Sohn, mit Dom zusammenzuarbeiten, um das Kind zu retten. Shaw muss das Flugzeug von Cipher infiltrieren, gegen eine Vielzahl von Attentätern kämpfen – und dabei das Baby beschützen. Eine actiongeladene und denkwürdige Szene, die vor allem hinter den Kulissen für Aufregung sorgte.

„Wir hatten zwei Babys, und wir haben unser Bestes getan, um sie glücklich zu machen“, erzählte Jason Statham gegenüber USA Today. „Es ist der Albtraum eines Regisseurs. Man weiß nie, was sie machen werden.“ Trotz der logistischen Herausforderungen beim Dreh äußerte sich der Schauspieler positiv über die Zusammenarbeit am Set – etwa über seine gemeinsame Zeit mit Dwayne Johnson, mit dem er 2019 schließlich auch das Spin-off „Hobbs & Shaw“ drehte.
Übrigens: Wusstet ihr, dass sich ein Oscar-Gewinner tatsächlich wegen eines Jason-Statham-Film aus Hollywood zurückgezogen hat? Wer das war und die ganze Geschichte dahinter, lest ihr im nachfolgenden Artikel:
Mark Rylance: Hollywood-Pause wegen Jason-Statham-Film