"Ich hatte große Angst, dass ich zu berühmt werde": Dieser Star hat eine Rolle im "Harry Potter"-Franchise abgelehnt – aus einem merkwürdigen Grund!
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Stefan ist ist passionierter Magic- und D&D-Spieler und liebt das fantastische Kino. Tolkiens Mittelerde liebt er ebenso wie die furchteinflößenden Kreaturen von Ray Harryhausen.

Fast hätten wir „Superbad“-Star Michael Cera als Zauberer in der Welt von Harry Potter erleben können. Doch der Schauspieler hatte keine Lust, noch berühmter zu werden als er ohnehin schon ist.

Warner Bros.

Hexen, Zauberer und magische Wesen. Die „Harry Potter“-Reihe erfreut sich seit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ allergrößter Beliebtheit bei jungen und alten Fantasy-Fans. Kein Wunder also, dass die Stars Schlange stehen, um Teil des beliebten Magie-Universums zu werden – so sollte man zumindest meinen. Es gibt jedoch einen Hollywood-Schauspieler, der die Möglichkeit gehabt hätte, einen Part in einem der Filme zu übernehmen, dieses Angebot aber letztlich doch ausgeschlagen hat – aus einem merkwürdigen, aber irgendwie auch verständlichen Grund.

Die Rede ist von Michael Cera. Der „Superbad“- und „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“-Star, der dieses Jahr schon in „Der phönizische Meisterstreich“ sein Können erneut unter Beweis stellen konnte, stand bereits in Verhandlungen, um Teil der „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“-Reihe zu werden. Bei dieser handelt es sich um ein „Harry Potter“-Spin off, in dem die Abenteuer des exzentrischen Zauberers Newt Scamander (Eddie Redmayne) im Mittelpunkt stehen. Doch letztlich lehnte Cera die Rolle ab – und zwar aus Angst, noch berühmter zu werden...

Michael Cera in TPS Productions, LLC.
Michael Cera in "Der phönizische Meisterstreich"

Eine Verpflichtung für mehrere Jahre

In einem Interview-Podcast mit dem Journalisten Louis Theroux erzählt Cera von seinem Fast-Engagement:

„Ich weiß nicht einmal, ob mir das Angebot gemacht wurde, ich glaube, ich habe es einfach abgelehnt, weil es wahrscheinlich eine Verpflichtung für sechs Jahre oder so gewesen wäre. Aber ich habe auch bewusst die Entscheidung getroffen, meine Präsenz ein wenig zu begrenzen oder einfach zu versuchen, sie ein wenig besser zu kontrollieren. Und ich habe das Gefühl, dass ich, insbesondere bei Filmen für kleine Kinder, große Angst davor hatte, Dinge zu tun, durch die ich zu berühmt werden könnte.“

Diese Begründung mag erst einmal seltsam klingen, ist aber doch durchaus verständlich. Michael Cera hat zwar bereits in vielen erfolgreichen Hollywood-Produktionen mitgespielt, zur absoluten A-Liga gehört er jedoch nicht. In der Vergangenheit hat er zumeist einen Bogen um die ganz großen Franchises gemacht und lieber Rollen in charmanten Indie-Filmen angenommen. Der Starruhm bringt schließlich nicht nur Vorteile, sondern auch einige Schattenseiten mit sich. Spätestens seit dem Milliardenhit „Barbie“ dürfte sein Name aber dem breiten Massenpublikum ein Begriff sein, denn in der Komödie erwies sich sein schüchtern-unbeholfener Allan als absoluter Szenendieb.

Kein Wunder also, dass er inzwischen seine Einstellung zum Ruhm und der Öffentlichkeit etwas geändert hat. Im gleichen Podcast erwähnt er nämlich, dass er heute offener dafür wäre, in einer Filmreihe mitzuwirken. Michael Cera wird übrigens auch in der kommenden „The Running Man“-Neuverfilmung von Edgar Wright mitspielen. Was euch im ersten Trailer erwartet, könnt ihr hier nachlesen:

Trailer zu einer der spannendsten Stephen-King-Verfilmungen wurde gezeigt: Das erwartet euch in "The Running Man"
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