Amazon bietet ab sofort sowohl „Daddy's Home“ als auch den Nachfolger „Daddy's Home 2“ im hauseigenen Streamingabo von Prime Video an. Damit gibt es also gleich die doppelte Ladung Nachschub für Fans von Comedy. Den zweiten Teil kann ich euch dabei empfehlen und hoffe, ihr macht nicht denselben Fehler wie ich und lasst ihn aus, weil euch der Vorgänger enttäuscht hat. Doch erst einmal will ich euch die beiden Filme kurz vorstellen.
Das sind die Storys von "Daddy's Home" & "Daddy's Home 2"
Im ersten Teil „Daddy's Home“ lernen wir Will Ferrell als engagierten Stiefvater Brad kennen, der alles unternimmt, um von seinen Adoptivkids gemocht zu werden. Doch während er eher ein verlässlicher Biedermann ist, fährt deren leiblicher Vater Dusty (Mark Wahlberg) als cooler Typ mit Lederjacke auf dem Motorrad vor. Dagegen anzukommen ist schwer, doch auch Dusty fühlt sich unsicher. So entbrennt zwischen den ungleichen Männern ein immer weiter eskalierender Wettstreit um die Gunst der Kinder.
Das Sequel „Daddy's Home 2“ trägt in Deutschland nicht umsonst den Untertitel „Mehr Väter, mehr Probleme!“: Brad und Dusty sind mittlerweile vorbildliche Co-Dads und planen sogar den gemeinsamen Urlaub über die Weihnachtsfeiertage. Doch dazu gesellen sich auch Brads stets gut gelaunter Papa Don (John Lithgow) sowie Dustys Erzeuger Kurt (Mel Gibson). Und gerade der bislang abwesende Macho Kurt, der sich nie um seinen eigenen Sohn gekümmert hat, meint in Sachen Erziehung alles besser zu wissen und versucht zudem, einen Keil zwischen Brad und Dusty zu treiben.
"Daddy's Home 2" ist unglaublich viel besser als "Daddy's Home"
Mit der Meinung, dass die Fortsetzung das Original übertrifft, stehe ich nicht alleine da. Hier auf FILMSTARTS hat „Daddy's Home“ durchschnittliche 2,5 Sterne, für Nachfolger „Daddy's Home 2“ gibt es dagegen ordentliche 3 Sterne. Mel Gibson und John Lithgow verleihen dem Sequel „zusätzlichen Punch“, heißt es dazu in der FILMSTARTS-Kritik – und das kann ich nur unterschreiben. Für mich hat dieser Punch sogar unglaubliche Kraft.
Ich konnte mit dem ersten Teil nur wenig anfangen und habe daher auf den Nachfolger im Kino gleich ganz verzichtet. Erst drei Jahre später habe ich ihn nachgeholt und es bereut, ihn nicht früher gesehen zu haben. Hier werden Witze so köstlich bis an die Schmerzgrenze ausgereizt, dass es bisweilen zwar weh tut, aber das Lachen dafür umso befreiender ist. Vor allem Mel Gibson begeistert als völlig aus der Zeit gefallener Opa – gerade im Zusammenspiel mit „Dexter“-Fiesling Lithgow. Das Aufeinandertreffen der Großväter – zwischen verklemmtem Kitsch und toxischem Männlichkeitsgehabe – hebt das Sequel auf ein neues Level.
Mein Tipp trotzdem: Erst mal nur auf die Watchlist!
Das große Finale in einem Kino (!) während eines Sturms liefert dann noch einen runden Abschluss, der dem Chaostreiben die Krone aufsetzt. Für mich ist „Daddy's Home 2“ eine der lustigsten Weihnachtskomödien der vergangenen Jahre – womit wir allerdings auch bei einem Problem sind. Dass der Film ausgerechnet jetzt im glühend heißen Sommer 2025 bei Amazon Prime Video landet, passt so was von überhaupt nicht. Weihnachtsfilme mitten im Sommer sind bei Streamingdiensten inzwischen zwar keine Seltenheit mehr – aber gefühlt dennoch immer etwas deplatziert.
Daher empfehle ich euch allen, „Daddy's Home 2“ erst einmal nur auf die Watchlist zu packen und euch das Anschauen für die kältere Jahreszeit aufzusparen. Den Vorgänger könnt ihr dagegen jetzt schon streamen – oder auch getrost auslassen.
Da ich euch zu Beginn des Artikels den Trailer zum viel besseren zweiten Teil eingebunden habe, gibt es hier zum Abschluss aber auch noch die Vorschau zu „Daddy's Home“:

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