Aktuell läuft mit großem Erfolg der nunmehr vierte Teil der „Jurassic World“-Reihe, „Jurassic World: Die Wiedergeburt“, über die Kinoleinwände rund um den Globus. Das neueste Kapitel des Dino-Franchises wartet nicht nur mit bisher nie gezeigten Dinosaurierarten auf – auch die menschliche Besetzung rund um Scarlett Johansson, Mahershala Ali und Jonathan Bailey ist komplett neu im „Jurassic“-Universum.
Zwar verzichtet „Jurassic World 4“ am Ende auf einen klassischen Cliffhanger oder einen großen Teaser für eine etwaige Fortsetzung, doch dass das Franchise mit „Die Wiedergeburt“ am Ende ist, ist schwer vorstellbar

Dieser Star sollte in "Jurassic World 4" ursprünglich sterben
Ab hier folgen Spoiler zum Ende von „Jurassic World: Die Wiedergeburt“. Auch wenn im großen Finale des Films einige Figuren dem Hunger der Saurier zum Opfer fallen, bleiben die zentralen Stars verschont: Zora (Johansson), Duncan (Ali) und Henry (Bailey) gelingt die Flucht von der Insel Saint-Hubert – im Gepäck: DNA-Proben der gigantischen Urzeitwesen.
Doch ursprünglich war ein anderes Ende vorgesehen, wie Regisseur Gareth Edwards nun in einem Interview mit dem Branchenmagazin Variety verriet. Auf die Frage, ob von Anfang an feststand, dass Duncan überleben würde, antwortete er:
„Es ging ein paar Mal hin und her. Im Entwurf, den ich zuerst las, starb er, und ich dachte mir: ,Das ist großartig!‘ Wir begannen, Mahershala zu engagieren, und aus irgendeinem Grund dachten wir, dass wir ihn am Leben lassen müssen, wenn wir ihn schon bekommen. Aber dann las Mahershala den Entwurf und seine einzige Anmerkung war: „Können wir ihn töten?‘ Ich stimmte zu, schloss mich Team Mahershala an und wir drängten beide darauf, ihn töten zu lassen und das Drehbuch änderte sich wieder zu seinem Tod.

Wer den Film gesehen hat, erinnert sich: Es gibt einen Moment, in dem Duncan scheinbar vom furchteinflößenden D-Rex getötet wird. Doch wenig später taucht er mit einer Leuchtfackel wieder auf. Obwohl Gareth Edwards tatsächlich eine Version drehte, in der Duncan stirbt, entschied das Studio letztlich anders:
„Als wir den Film schnitten und den Director‘s Cut machten, schickte ich schließlich die Version, in der er stirbt. Das lief gut, aber das Studio sagte: ,Oh, super. Aber können wir nicht einfach die Version sehen, in der er überlebt?‘ Wir hatten diese noch nicht fertig, wir gingen also zurück, schnitten sie und alle meinten daraufhin nur: ,Das ist es.‘ Wir machten zwei Testvorführungen und die Reaktion darauf, dass er lebt, war viel besser.“
Auch bei der Premiere sorgte genau diese Szene, in der Mahershala Alis Überleben enthüllt wird, für viel Applaus. Damit scheint nicht nur die passende Entscheidung für das Ende von „Jurassic World 4“ getroffen worden zu sein. Auch eine Rückkehr des Charakters in einem möglichen fünften Teil ist damit offen. Und angesichts der erfolgreichen Einspielergebnisse dürfte man bei Universal längst darüber nachdenken, wie es mit der Dino-Saga weitergehen soll.
Nach „Jurassic Worl 4“ geht es in diesem Jahr mit dem Franchise auch noch bei Netflix weiter. Worum es sich dabei handelt, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Nach "Jurassic World: Die Wiedergeburt" im Kino: Das nächste Franchise-Kapitel erscheint noch 2025 bei Netflix