"Ich habe versagt": Demi Moore bedauert bis heute, dass sie nicht in einem der erfolgreichsten Filme der 80er-Jahre mitgespielt hat
Michael Bendix
Michael Bendix
-Redakteur
Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

Vor fast 40 Jahren sprach Demi Moore für einen Action-Blockbuster vor, der zum erfolgreichsten Film des Jahres 1986 werden sollte – doch nach eigenen Angaben hat sie ihr Vorsprechen in den Sand gesetzt.

Der langersehnte Oscar war Demi Moore am Ende leider nicht vergönnt – trotzdem ist der Schauspielerin mit dem umjubelten Body-Horrorfilm „The Substance“ ein triumphales Comeback gelungen!

In den 1980er- und 1990er-Jahren war die heute 62-Jährige dank Filmen wie „St. Elmo's Fire“, „Ghost – Nachricht von Sam“ oder „Eine Frage der Ehre“ zwar ein absoluter Superstar. Ihre schauspielerischen Fähigkeiten wurden allerdings niemals richtig gewürdigt. So hatte Demi Moore – von zwei „Auszeichnungen“ mit dem Negativpreis Goldene Himbeere abgesehen – tatsächlich noch nie einen Preis gewonnen, bevor sie für ihre Leistung in „The Substance“ unlängst u.a. einen Golden Globe und einen Screen Actors Guild Award mit nach Hause nehmen konnte.

The Substance
The Substance
Starttermin 19. September 2024 | 2 Std. 20 Min.
Von Coralie Fargeat
Mit Demi Moore, Margaret Qualley, Dennis Quaid
User-Wertung
3,9
Filmstarts
4,5

Vor diesem Triumph lag ihre Karriere lange brach. Nach dem Box-Office-Desaster „Striptease“ (1996) und Ridley Scotts von der Kritik zerrissenem Militärdrama „Die Akte Jane“ (1997) blieben die guten Rollenangebote aus – und Moore war nur noch sporadisch auf der Leinwand zu sehen. Doch schon zu einem früheren Zeitpunkt in ihrer Laufbahn musste Moore mit einer Enttäuschung umgehen, die sie noch auf Jahre hinaus beschäftigt hat:

1986 sprach sie für eine Rolle in jenem Film vor, der sämtliche Konkurrenz in die Schranken weisen und zum erfolgreichsten Kino-Hit des Jahres werden sollte: „Top Gun“. Tom Cruise avancierte durch den von Tony Scott inszenierten Actionfilm endgültig zum internationalen Mega-Star – und Demi Moore hätte darin die Rolle der Ausbilderin Charlie übernehmen können, die zum Love Interest des Fliegers Pete „Maverick“ Mitchell wird. Doch die „3 Engel für Charlie“-Darstellerin setzte nach eigenen Aussagen das Casting in den Sand, sodass letztlich Kelly McGillis den Zuschlag bekam.

Im Rahmen von Howard Sterns Radiosendung „SiriusXM“ hat Moore die Umstände näher erklärt (via The Independent): „Ich denke, es war einfach das Timing. Das erste Vorsprechen war großartig, aber beim Screentest habe ich versagt. Ich habe zu viel nachgedacht, ich war nervös und hatte nicht die nötige Kontrolle. Durch meine Selbstzweifel verstärkte sich dann die Idee, dass ich einfach nicht gut genug war.“

2022 kam dann der späte Nachfolger „Top Gun: Maverick“ in die Kinos – und konnte überraschend an den erdrutschartigen Erfolg des 80er-Jahre-Klassikers anknüpfen. Kelly McGillis war allerdings nicht mehr mit von der Partie...

Viel zu wenig beachtet wurde laut Bruce Willis übrigens ein Thriller, in dem er und seine damalige Ehefrau Demi Moore die beiden Hauptrollen gespielt haben. Um welchen Film es geht, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

"Niemand erinnert sich daran": Dieser Thriller hat laut Bruce Willis viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen

Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits zuvor auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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