Auch wenn „Mortal Kombat“ letztlich noch ein wenig Luft nach oben hatte (in der FILMSTARTS-Kritik gab es 3 von 5 Sternen), bescherte Regisseur Simon McQuoid vielen Fans der kultigen Vorlage mit seiner Verfilmung genau das, was sie sich von ihr erhofft hatten: knüppelharte Fights inklusive Fatalities, bei denen es keine Zurückhaltung gibt. Die Fortsetzung dürfte hier nun nahtlos ansetzen – und den Erwartungen an eine Adaption des Videospiel-Klassikers nun sogar noch ein Stück weit gerechter werden.
Schließlich zeigte der obige Trailer zum Film, der vergangene Woche veröffentlicht wurde, dass es in „Mortal Kombat 2“ (Kinostart: 23. Oktober 2025) nun endlich zum großen Turnier kommt, für das im ersten Film bekanntlich kein Platz war. Und die große Fangemeinde ist offenbar ganz schön gespannt, wie das Ganze am Ende aussehen wird:
"Mortal Kombat 2" bricht Rekord für einen Red-Band-Trailer
Wie zunächst Deadline exklusiv berichtete, wurde der Trailer zum neuen „Mortal Kombat“-Film in den ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung ganze 106,8 Millionen Mal angeschaut – öfter als jede andere Filmvorschau mit dem sogenannten Red-Band-Siegel. Dabei handelt es sich um eine amerikanische Einstufung für Trailer, die sich aufgrund von Nacktheit, vulgärer Sprache oder (wie in diesem Fall) expliziten Gewaltdarstellungen an ein erwachsenes Publikum richten.
Nicht selten ziehen Trailerrekorde dieser Art am Ende auch ein erfolgreiches Abschneiden an den Kinokassen nach sich. Den Machern rund um Regisseur Simon McQuoid, der erneut die Inszenierung übernahm, dürfte das also schon mal Hoffnung machen, die insgesamt ja auf fünf Filme ausgelegte Reihe auch tatsächlich weiter fortführen zu können.

Das Feedback des Zielpublikums zu den ersten Einblicken in den Martial-Arts-Actioner fallen jedenfalls durchaus positiv aus – vor allem die Besetzung von Karl Urban („The Boys“, „Dredd“) als Johnny Cage sorgt für Begeisterung.
Während noch abzuwarten bleibt, welche Altersfreigabe der Film sowohl in den USA als auch in Deutschland einfahren wird, spricht aktuell einiges dafür, dass der Film mit einer FSK 18 in den hiesigen Kinos starten wird. Immerhin war bereits der Vorgänger ab 18 – und es ist davon auszugehen, dass man versuchen wird, mit Teil 2 in allen Belangen noch einmal einen drauf zu setzen. Außerdem sind im Trailer bereits einige blutrünstige Einlagen zu sehen, die nur die Spitze des Eisbergs sein dürften – und die Grenzen einer 16er-Freigabe ziemlich sicher sprengen dürften.
Keine Chance für "The Suicide Squad", "Deadpool 2" & Co.
Um die Abrufzahlen in Relation zu setzen, hier noch ein Vergleich mit anderen Red-Band-Trailern: „The Suicide Squad“ von „Superman“-Macher James Gunn brachte es am ersten Tag auf 58,5 Millionen Views, der Marvel-Hit „Deadpool 2“ mit Ryan Reynolds wurde 52 Millionen Mal in den ersten 24 Stunden angeschaut und der erste „Mortal Kombat“ von 2021 kam auf 47 Millionen Klicks!
Abzuwarten bleibt, wie sich dies letztlich auf das Box Office auswirken wird. Teil 1 kostete 55 Millionen Dollar und konnte letztlich nicht mehr als 84,4 Millionen Dollar generieren. Großen Anteil daran, dass nicht mehr zusammenkam, dürfte jedoch die COVID-Pandemie gehabt haben, die zu jener Zeit für viele geschlossene Kino sowie Angst, die geöffneten zu besuchen, sorgte. Hierzulande etwa wurde der Film letztlich als Video-on-Demand veröffentlicht – bevor er mit Verspätung doch noch ins Kino kam.
„Mortal Kombat II“ ist übrigens nicht die einzige Videospielverfilmung, auf die sich Martial-Arts-Fans aktuell freuen dürfen. Aktuell wird auch an einem neuen „Street Fighter“-Film gearbeitet! Wer darin in die Fußstapfen von Jean-Claude Van Damme treten wird, wurde kürzlich bereits enthüllt:
Nachfolger von Jean-Claude Van Damme im neuen "Street Fighter" gefunden: DC-Star wird zu Fanliebling Guile