"Diese Stimme war so ikonisch": Robin Williams soll mit KI zurückgebracht werden – findet sein Co-Star
Chantal Neumann
Chantal Neumann
-Junior-Redakteurin
Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

Über den Einsatz von künstlicher Intelligenz lässt sich auch in der Filmbranche streiten. Schauspieler Matthew Lawrence würde diese zumindest gerne nutzen, um die Stimme von Robin Williams zurückzubringen.

Twentieth Century Fox

Robin Williams ist ohne Zweifel einer der außergewöhnlichsten Künstler aller Zeiten. Mit seinem unvergleichlichen Talent berührte er Millionen – sei es in tiefgründigen Dramen wie „Der Club der toten Dichter“ oder „Good Will Hunting“, oder in familienfreundlichen Komödien wie „Jumanji“, „Flubber“ oder „Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen“.

Im Laufe seiner Karriere war Williams dabei nicht nur auf der Leinwand ein Star, sondern auch hinter dem Mikrofon. Als Synchronsprecher lieh er animierten Figuren eine seine Stimme – etwa in „Robots“, „Happy Feet“ oder unübertroffen als Flaschengeist Dschinni in „Aladdin“. Mit seinem Tod im Jahr 2014 verlor die Welt nicht nur einen begnadeten Schauspieler, sondern auch eine Stimme, die Generationen prägte. Doch wenn es nach einem seiner Co-Stars ginge, könnte man zumindest diese wieder zurückbringen.

"Er muss die Stimme von KI sein"

Matthew Lawrence – der in „Mrs. Doubtfire“ Williams' Sohn spielte – äußerte nun im Rahmen der San Diego Comic-Con gegenüber Entertainment Weekly den Wunsch, diese Stimme mithilfe künstlicher Intelligenz wieder zum Leben zu erwecken. „Ich würde gerne – natürlich mit dem Respekt und dem Einverständnis seiner Familie – etwas wirklich Besonderes mit seiner Stimme machen“, erklärte Lawrence. „Diese Stimme war so ikonisch, nicht nur für mich, weil ich ihn kannte, sondern für eine ganze Generation.“

Lawrence erzählt, er habe die Idee durch einen alten Werbespot von Robin Williams bekommen, in dem dieser ein computerisiertes Voiceover sprach – eine Art Vorahnung auf heutige KI-Technologien. „Als er starb und KI immer präsenter wurde, dachte ich: ‚Mann, er muss die Stimme der KI sein.‘“

Lawrence drängt also nicht darauf, Robin Williams mithilfe von künstlicher Intelligenz physisch zurückzubringen, sondern lediglich seine Stimme. Es scheint allerdings höchst unwahrscheinlich, dass seine Familie einem solchen Vorhaben zustimmen würde, zumal sich Williams’ Tochter Zelda bereits aktiv gegen den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Bezug auf ihren Vater ausgesprochen hat.

Ob der Einsatz von KI in so einem Fall ethnisch korrekt ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Welche Regielegende sich hingegen bereits positiv zum Einsatz von künstlicher Intelligenz bei Drehbüchern geäußert hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

"Warum sollten Autoren monatelang herumsitzen?" Regielegende ist überzeugt, dass KI die besseren Drehbücher liefert
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