"Einer meiner Lieblingsfilme": Dieses oft übersehene Abenteuer-Epos hat Christopher Nolan "völlig umgehauen"
Michael Bendix
Michael Bendix
-Redakteur
Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

Obwohl eine Hollywood-Legende auf dem Regiestuhl saß und zwei Superstars die Hauptrollen spielten, ist dieser Abenteuerfilm nicht zum ganz großen Klassiker geworden. Doch Christopher Nolan zählt ihn zu seinen absoluten Favoriten!

Schon ein Jahr (!) vor dem Kinostart von „Die Odyssee“, Christopher Nolans mit Spannung erwarteter Leinwand-Adaption des homerischen Epos, konnten sich Fans des Filmemachers Tickets für die so begehrten wie seltenen IMAX-70mm-Screenings sichern – und innerhalb kürzester Zeit waren die Vorstellungen restlos ausverkauft.

Das zeigt gut, welchen Stand der Schöpfer von Hits wie „The Dark Knight“, „Inception“ oder zuletzt „Oppenheimer“ in der hiesigen Kinowelt mittlerweile innehat: Er ist einer der ganz wenigen Regisseure, die allein mit ihrem Namen Millionen von Zuschauer*innen in die Lichtspielhäuser locken und deren neue Werke schon für Diskussionen sorgen, bevor auch nur ein einziges Bild veröffentlicht wurde.

Dementsprechend interessant ist für Fans auch Nolans persönlicher Filmgeschmack – welche Werke haben den „Memento“-Macher fasziniert, begeistert und beeinflusst? Fragt man Nolan nach seinen filmischen Favoriten, fallen schnell längst kanonisierte Titel wie „Lawrence von Arabien“, „2001: Odyssee im Weltraum“ oder „Blade Runner“ ...

Diesen Abenteuerfilm zählt Christopher Nolan zu seinen absoluten Lieblingen

... doch der 55-Jährige hat auch ein paar weniger populäre Lieblingsfilme – dazu zählt auch „Der Mann, der König sein wollte“, ein späteres Werk von Regie-Legende John Huston („Die Spur des Falken“). Michael Caine (wohl nicht ganz zufällig einer von Nolans Lieblingsschauspielern!) und 007-Ikone Sean Connery sind darin als ehemalige britische Soldaten zu sehen, die sich im 19. Jahrhundert selbst zu den Herrschern der Region Kafiristan (das heutige Nuristan im Osten Afghanistans) erklären – und gnadenlos an ihrem Machtanspruch scheitern.

Michael Caine zählt „Der Mann, der König sein wollte“ zu den absoluten Höhepunkten seiner Karriere. Und auch Christopher Nolan ist der Film extrem wichtig. In einem Interview hat der Brite über seine Liebe zu der Adaption eines Romans von „Das Dschungelbuch“-Autor Rudyard Kipling gesprochen (via Far Out Magazine):

„‚Der Mann, der König sein wollte‘ hat mich völlig umgehauen. Es ist einer meiner Lieblingsfilme und von enormer Bedeutung für mich. Es liegt ein romantischer Geist in diesem Film, eine große Erfindungslust und Abenteuerfreude – ganz ähnlich wie bei ‚Der Schatz der Sierra Madre‘ [Anm.: ein anderer John-Huston-Klassiker von 1948] viele Jahre zuvor. Huston drehte den Film in Marokko, das natürlich sehr weit vom eigentlichen Handlungsort entfernt liegt, aber durch die reale Kulisse erhält der Film eine spürbare Glaubwürdigkeit.“

Wenn ihr dagegen wissen wollt, welcher weithin unterschätzte Actionthriller für Nolan ein echtes Highlight darstellt, dann lest doch direkt im folgenden Artikel weiter:

"Ein verdammt guter Film": Christopher Nolan liebt diesen Actionthriller, der zu den unterschätztesten Einträgen in ein absolutes Kult-Franchise gehört!

*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

facebook Tweet
Ähnliche Nachrichten
Das könnte dich auch interessieren