"Total durchgeknallt": Quentin Tarantinos "Star Trek"-Film wäre der absolute Sci-Fi-Wahnsinn geworden
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Stefan ist mit "Star Trek" aufgewachsen und liebt insbesondere die Crew um Captain Jean-Luc Picard. Kubricks Meisterwerk "2001: Odyssee im Weltraum" gehört zu seinen Lieblingsfilmen. Doch auch heute ist das Sci-Fi-Kino lebendig, was Filme wie "Under the Skin" oder "Ad Astra" beweisen

Wie hätte sich das „Star Trek“-Franchise wohl entwickelt, wenn Quentin Tarantino sich in den Kapitänsstuhl gesetzt hätte? Neue Aussagen von Simon Pegg stimmen uns jetzt durchaus missmutig, dass wir diesen Film wohl nie zu Gesicht bekommen werden.

Paramount Pictures / Ascot Elite

Diese Meldung ließ im Dezember 2017 jedes Trekkie-Herz höher schlagen: Meisterregisseur Quentin Tarantino will einen neuen „Star Trek“ drehen – und es gibt sogar schon ein Skript! Leider ist aus diesen Plänen nichts geworden. Doch selbst heute, fast acht Jahre nach der Meldung, trauern viele Fans weiterhin diesem nie realisierten „Star Trek“-Film hinterher.

Im Laufe der Zeit sprachen bereits einige Leute über das Drehbuch. Nun hat sich auch „Shaun Of The Dead“-Legende Simon Pegg, der im „Star Trek“-Kino-Reboot den Enterprise-Mechaniker Scotty verkörpert hat, auf der Fan Expo Boston (via Collider) zu dem Skript geäußert. Dieses habe er zwar selbst nie gelesen, jedoch haben ihn J.J. Abrams („Star Trek Into Darkness“) und Produzentin Lindsey Weber („Star Trek Beyond“) durch die Handlung geführt. Und anscheinend sei diese genauso wild und verrückt gewesen, wie es von einem Tarantino-Weltraum-Ausflug zu erwarten ist:

„Das war das, was wir in der Branche als total durchgeknallt bezeichnen. Es war genau das, was man von einem Star Trek-Drehbuch von Quentin Tarantino erwarten würde.“

Hätten die "Star Trek"-Puristen das Skript gemocht?

Simon Pegg betonte dabei, dass er es geliebt hätte, wenn der Film realisiert worden wäre – er ist sich aber nicht so sicher, ob Franchise-Purist*innen Tarantinos Version gemocht hätten:

„Ich denke, es wäre unglaublich interessant gewesen, ‚Star Trek‘ durch seine Augen zu sehen. Ich weiß nicht, wie die Fans darauf reagiert hätten, aber es wäre sicherlich eine interessante Sache gewesen.“

Die Handlung zum nie realisierten Tarantino-„Star Trek“-Film hätte auf einer erdähnlichen Welt gespielt, die jedoch in der Gangster-Ära der 1930er stehen geblieben ist. „Star Trek“-Fans sollte diese Idee bekannt vorkommen, denn bereits in der zweiten Staffel von „Raumschiff Enterprise“ besuchten Kirk, Spock und Co. in der Folge „Epigonen“ einen Planeten, in der die Mafia-Kultur ausgiebig zelebriert wurde.

Glücklicherweise hat sich das „Star Trek“-Franchise auch ohne das Mitwirken von Tarantino prächtig entwickelt – und hat im Streaming neue Erfolge gefeiert. Mit „Starfleet Academy“ steht die nächste Serie bereits in den Startlöchern. Wer mehr dazu erfahren will, klickt hier:

Der Trailer zur neuen "Star Trek"-Serie ist da – und bringt einen absoluten Fanliebling zurück!

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