Der Film „Good Boy“ dürfte eigentlich schon allein mit einer Sache die Herzen des Publikums erobern: Im Zentrum steht ein knuffiger Hund. Statt aber einer herzerwärmenden Familiengeschichte wie zum Beispiel in „Marley & Ich“ oder „Bailey - Ein Freund fürs Leben“ erlebt der Vierbeiner hier den puren Horror – im wahrsten Sinne des Wortes. „Good Boy“ ist nämlich ein Horrorfilm und wird aus der Perspektive des titelgebenden „guten Hundes“ erzählt.
So etwas dürften selbst eingefleischte Fans des Genres wohl noch nicht gesehen haben, denn stehen Hunde mal im Mittelpunkt wie zum Beispiel in „Cujo“, ist es doch die Sicht der Menschen, die im Film eingenommen wird.
Die Fellnase in „Good Boy“ hört auf den Namen Indy – und das ist auch der echte Name des tierischen Schauspielers, der im wahren Leben Regisseur Ben Leonberg und Produzentin Kari Fischer gehört. Und der Name ist natürlich eine Verbeugung vor einem großen filmischen Vorbild: Bekannterweise wurde die Figur Indiana „Indy“ Jones nach George Lucas' Hund Indiana benannt.
"Good Boy": Horror aus der Perspektive eines Hundes
Aber zurück zu „Good Boy“: Darin zieht Retriever Indy mit seinem Besitzer – und besten Freund – Todd (Shane Jensen) aus der Stadt aufs Land, wo Todd einen Neustart in einem lange leerstehenden Haus, das seiner Familie gehört, wagen möchte. Von Anfang an ist Indy das Haus nicht ganz geheuer. Seltsame Dinge gehen darin vor, und er setzt alles daran, Todd davor zu beschützen.
Damit Indy im Film echte Zuneigung für seinen Menschen zeigt, standen in den entsprechenden Szenen seine echten Besitzer Ben Leonberg und Produzentin Kari Fischer mit ihm vor der Kamera, wie das Paar gegenüber Den Of Geek verriet. Es sei definitiv ein Horrorfilm, aber für Indy sei es „eine Liebesgeschichte“, nämlich die zu seinem Herrchen, so Leonberg. Der Regisseur erklärte, er habe die Idee für eine Grusel-Geschichte rein aus der Perspektive eines Hundes nach dem Anschauen von „Poltergeist“ entwickelt, der mit einer Szene eröffnet, in der ein Golden Retriever das Haus erkundet und vor den Menschen erkennt, dass dort etwas nicht stimmt.
"Good Boy": 95 % bei Rotten Tomatoes
In den USA wurde „Good Boy“ bereits im März 2025 beim SXSW Film Festival gezeigt und bekommt am 3. Oktober 2025 dann auch einen limitierten Kinostart in Nordamerika. Schon vorher, nämlich im September 2025, könnt ihr den tierischen Horror in Deutschland sehen – „Good Boy“ ist nämlich der Eröffnungsfilm des diesjährigen Fantasy Filmfest, bei dem FILMSTARTS als offizieller Medienpartner an Bord ist. Mehr Informationen zu den Daten und Titeln des beliebten Genre-Festivals bekommt ihr in diesem Artikel:
Hier könnt ihr den 2. Teil im Kino sehen: 400 Millionen Dollar teure Fantasy-Trilogie à la "Herr der Ringe" geht endlich weiter!Durch die US-Festival-Premiere gibt es bereits Kritiken zu „Good Boy“ – und die fallen mit 95 Prozent positiven Wertungen bei aktuell 20 berücksichtigten Besprechungen auf Rotten Tomatoes top aus. Wer einen ungewöhnlichen Horrorfilm „mit Herz“, wie es in einigen der Kritiken heißt, sehen will, sollte sich also ein Ticket für die Fantasy-Filmfest-Vorführungen sichern oder nach dem regulären deutschen Veröffentlichungstermin von „Good Boy“ auf FILMSTARTS Ausschau halten.
Wer jetzt schon großartigen, aber auch richtig deftigen Horror erleben will, sollte ein Kinoticket für den am 14. August 2025 gestarteten „Bring Her Back“ lösen, den wir mit 4,5 von 5 möglichen Sternen bewertet haben. Hier ist der Trailer:
