Daniel Day-Lewis setzte im Laufe seiner Karriere schon immer mehr auf Qualität statt auf Quantität, wählte seine Rollen also stets mit viel Bedacht aus und blieb der großen Leinwand so in der Vergangenheit schon mehrfach für mehrere Jahre fern. Das und die Tatsache, dass er mit seinen beeindruckenden Leistungen in „Mein linker Fuß“, „There Will Be Blood“ und „Lincoln“ ganze drei Oscars als Bester Hauptdarsteller abräumen konnte (das hat in der Kategorie sonst noch keiner geschafft), machen ihn zweifellos zu einem der größten Schauspieler unserer Zeit.
Doch nach Paul Thomas Andersons „Der seidene Faden“ aus dem Jahr 2017 wollte er sich dann eigentlich endgültig von der Schauspielerei zurückziehen. Aus einem ganz bestimmten Grund kehrt Daniel Day-Lewis acht Jahre später nun allerdings doch noch mal aus dem Ruhestand zurück: So bekleidet der 68-Jährige die Hauptrolle im Mystery-Drama „Anemone“, mit dem sein Sohn Ronan Day-Lewis sein Regiedebüt abliefert. Daniel Day-Lewis hat seinem Spross dabei nicht nur als Darsteller unter die Arme gegriffen, sondern erstmals in seiner Karriere auch bei einem Drehbuch als Co-Autor Hand angelegt.
"Anemone" kommt noch 2025 in die Kinos
Und das Ergebnis sieht im oben eingebundenen Trailer schon mal äußerst vielversprechend aus, auch wenn die Vorschau sehr rätselhaft bleibt und eher auf Atmosphäre setzt als wirklich etwas Konkretes über die Handlung preiszugeben. Bekannt ist lediglich, dass es im Film um die komplexen Beziehungen zwischen Vätern, Söhnen und Brüdern gehen soll. An der Seite von Daniel Day-Lewis mischen dabei unter anderem noch „Der Herr der Ringe“-Star Sean Bean und „The Walking Dead“-Bösewichtin Samantha Morton mit.
Tatsächlich dauert es auch nicht mehr lange, bis wir Daniel Day-Lewis‘ Leinwand-Comeback zu Gesicht bekommen, obgleich wir uns hierzulande einen Monat länger gedulden müssen als in den USA: „Anemone“ startet am 13. November 2025 in den deutschen Kinos.
Welche epische Literaturverfilmung der Schauspieler trotz seiner so bedachten Rollenwahl übrigens bis heute bereut, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:
"Ein fundamentaler Fehler": Diese epische Literaturverfilmung bereut der dreifache Oscar-Preisträger Daniel Day-Lewis bis heute
