Brutal, verstörend & richtig fies: FSK-18-Highlight neu auf Amazon Prime Video – ungekürzt!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

Er ist nicht nur ein absolutes Muss für alle Freunde raubeiniger Western-Helden, sondern zugleich auch eine Empfehlung für alle Liehhaber*innen abgründigen Horrors: „Bone Tomahawk“ – jetzt neu im Abo bei Prime Video.

Noch vor einigen Jahren war S. Craig Zahler ein Name, den kein Filmfan auf der großen, weiten Welt kannte – versuchte er sich lange doch bloß als Kameramann von Kurzfilmen sowie als Romanautor. Dementsprechend aus dem Nichts kam sein famoses Spielfilmdebüt „Bone Tomahawk“. Mit dem gnadenlos-fiesen Horror-Western etablierte er sich auf Anhieb als große Hoffnung des abseitigen Genre-Kinos, in dem er sich mit seinen beiden Folgewerken „Brawl In Cell Block 99“ und „Dragged Across In Concrete“ mittlerweile fest verankern konnte.

Sein Erstlingswerk, das nicht nur für den Autor dieses Artikels bis heute auch sein bester Film ist, gibt es ab sofort im Streaming-Abo: „Bone Tomahawk“ steht allen Abonnentinnen und Abonnenten seit heute ganz ohne Zusatzkosten auf Amazon Prime Video zur Verfügung:

„Bone Tomahawk“ richtet sich gleichermaßen an Western- und Horror-Fans und ist eine echte Empfehlung für Fans beider Genres – jedenfalls für all jene, die einen starken Magen haben. Denn eines sei an dieser Stelle schon einmal verraten: Die FSK-18-Freigabe des Films kommt nicht von ungefähr…

Alternativ gibt es den Film auch auf DVD und Blu-ray*.

"Bone Tomahawk": Spätwestern trifft Splatter-Feuerwerk

Darum geht's in „Bone Tomahawk“: Das Grenzgebiet zwischen Texas und Mexiko, irgendwann im 19. Jahrhundert: Als immer mehr Menschen spurlos verschwinden, gerät ein Kannibalenstamm in Verdacht, der in den umliegenden Höhlen sein Unwesen treiben soll. Sheriff Hunt (Kurt Russell) beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen – und macht sich gemeinsam mit dem zwielichtigen Cowboy Brooder (Matthew Fox) und Arthur (Patrick Wilson), dessen Frau zu den Entführungsopfern gehört, auf die Suche nach der Wahrheit…

„Bone Tomahawk“ ist in gewissen Belangen der kleine Bruder von „The Hateful Eight“. Beide Western punkten mit lakonischen Dialogen, imposanten Landschaftsaufnahmen und exzessiven Gewaltspitzen – und feierten im Januar 2016 mit nur einer Woche Abstand ihre Deutschlandpremiere im Kino bzw. Heimkino. Ach ja, und dann ist da natürlich Kult-Mime Kurt Russell, der in beiden Filmen eine Hauptrolle innehat.

Am Ende ist „Bone Tomahawk“ zwar so etwas wie das B-Movie-Gegenstück zu Tarantinos in eindrucksvollen 70-mm-Bildern erstrahlenden Western-Epos. Umso beeindruckender ist aber nicht nur, was für ein Star-Ensemble S. Craig Zahler für sein Erstlingswerk vor der Kamera vereinen konnte – von „Lost“-Publikumsliebling Matthew Fox bis hin zu „Conjuring“-Dämonenjäger Patrick Wilson. „Bone Tomahawk“ ist vor allem auch handwerklich unglaublich gekonnt umgesetzt, entwickelt eine sich bis zum Ende hin fast ins Unermessliche steigende Spannung und Sogwirkung und sieht in Anbetracht des geradezu mickrigen Produktionsbudgets von nur 1,8 Millionen Dollar auch noch verdammt gut aus.

Noch mehr Western-Hybrid-Kost erwartet euch im nachfolgenden Artikel:

Im Trailer zu "Killing Faith" trifft knallharter Western auf Psychothriller – mit Stars aus "Memento" und "Independence Day"

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