
Erst vor wenigen Wochen machte die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines Kajak-Fahrers die Runde, der vor der Küste Chiles von einem Buckelwal „verschluckt“ (ins Maul genommen) und wieder ausgespuckt wurde. Das Video ging viral. Im Kino werden wir nun bald eine andere Survival-Geschichte sehen, die hingegen gänzlich fiktional ist: Im Roman „Whalefall - Im Wal gefangen“ verschluckt ein Pottwal einen Mann, und zwar so richtig. Die Verfilmung kommt von Regisseur Brian Duffield.
Um die Vertriebsrechte der „Whalefall“-Adaption gab es im vergangenen Jahr einen regelrechten Bieterkrieg unter den Studios. Durchgesetzt hat sich 20th Century, mit denen Regisseur Duffield zuvor schon den Sci-Fi-Horror „No One Will Save You“ realisiert hat. In der FILMSTARTS-Kritik haben wir hervorragende 4,5 von 5 Sternen vergeben, streamen könnt ihr den Film im Abo von Disney+*. Und nun hat „Whalefall“ mit der Verpflichtung eines Hauptdarstellers einen großen Schritt nach vorn gemacht.
Austin Abrams in "Whalefall"
Wie Deadline exklusiv berichtet, hat sich Austin Abrams die Hauptrolle in „Whalefall“ geschnappt. Er wird Jay Gardiner spielen, den Mann, der im Inneren eines Wals ums Überleben kämpft. Abrams war bisher u.a. in wiederkehrenden Rollen in den Serien „Euphoria“ und „This Is Us“ zu sehen, spielte zuletzt an der Seite von Brad Pitt und George Clooney in Apples Thriller-Komödie „Wolfs“ und wird ab dem 15. Januar 2026 in Zach Creggers Horrorfilm „Weapons“ im Kino zu sehen sein.

Geschrieben wurde der Bestseller „Whalefall“ von Daniel Kraus, der nun gemeinsam mit Brian Duffield das Drehbuch für die Film-Adaption verfasst. Es geht um den Taucher Jay Gardiner, der an der Pazifikküste in den Tiefen des Meeres nach den Überresten seines verstorbenen Vaters sucht. Bei seinem Tauchgang kommt er einem Riesenkalmar in die Quere und verheddert sich in dessen Tentakeln – und genau dieser Kalmar landet nur Momente später auf dem Speisezettel eines Pottwals…
In einem der vier Mägen des gigantischen Tiers gelandet, ist Jay zwar noch am Leben, aber hat nur eine Stunde Zeit, bevor ihm der Sauerstoff vorgeht. Während er fieberhaft nach einem Ausweg sucht, muss er auch mit seinen inneren Dämonen kämpfen, die mit dem Tod seines Vaters zu tun haben…
Beschrieben wird das Film-Projekt über eine unmöglich scheinende Überlebensgeschichte als Mischung aus „Der Marsianer“ und „127 Hours“.
Übrigens ist es gar nicht möglich, dass der eingangs erwähnte Buckelwal (einen solchen seht ihr übrigens auch auf unserem obigen Newsbild, aus der Doku „Humpback Whales - Buckelwale im Pazifik“) den Kajak-Fahrer wirklich verschluckt hätte, dafür ist sein Schlund zu klein. Bei einem Pottwal ist dies jedoch rein theoretisch möglich – er ist der einzige Wal, dessen Schlund groß genug wäre, um einen Menschen hinunterzuschlucken.
Das Meerestier, das dem Menschen in Filmen wohl am häufigsten zu schaffen macht, ist hingegen der Hai. Nachdem sich der Hai-Horror „Im Wasser der Seine“ für Netflix zum Hit entwickelt hat, ist eine Fortsetzung in Arbeit. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
Nach 15 Wochen in den Netflix-Charts: Dieser von Stephen King gefeierte Horror-Megahit erhält eine Fortsetzung!*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.