Kennt ihr die noch blutigere Antwort auf Arnold Schwarzeneggers "Conan – Der Barbar"? Jetzt kommt das Remake des Kultfilms auch bei uns ins Kino!
Christoph Petersen
Christoph Petersen
-Chefredakteur
Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

Als offizieller Medienpartner verraten wir euch zuerst, welche Filme aus den Genres Horror, Fantasy und Sci-Fi auf dem Fantasy Filmfest zu sehen sein werden. Heute gibt es fünf neue Titel – darunter ein besonderes Highlight für alle B-Movie-Fans!

In den Achtzigerjahren dauerte es nach einem Kinohit nicht lange, bis die Videotheken mit billiger produzierten B-Movie-Variationen überschwemmt wurden – und natürlich war das auch nach dem Erfolg der Schwert-und-Magie-Schlachtplatte „Conan – Der Barbar“ (1982) mit Arnold Schwarzenegger der Fall: Nur ein Jahr später erschien bereits der von Kultkino-Legende Roger Corman produzierte FSK-18-Barbarenfilm „Der Todesjäger“ (im Original: „Deathstalker“) – und der legte in Sachen Gore sogar noch mal eine ordentliche Schippe drauf:

Es folgten damals sogar noch drei Fortsetzungen, die dann allerdings einen weniger blutigen, sondern eher trashig-komödiantischen Weg eingeschlagen haben. Aber beim „Deathstalker“-Remake von Steven Kostanski sind wir uns nach allen bisherigen Aussagen sicher: Das wird wieder sehr viel heftiger ausfallen! Deshalb glauben wir nach dem aktuellen Stand auch nicht, dass der Film nach seiner Premiere auf dem Fantasy Filmfest regulär in die Kinos kommt, sondern wahrscheinlich direkt fürs Heimkino ausgewertet wird – das Festival ist also vermutlich die einzige Chance, die Fantasy-Schlachtplatte (mit einem Haufen Gleichgesinnter) auf der großen Leinwand zu „bewundern“.

Einen Trailer zum Remake gibt es bislang zwar noch nicht. Aber dass sich Daniel Bernhardt, bekannt aus „John Wick“ und „Matrix“, für die Titelrolle mächtig für den Part in Form gebracht hat, zeigen auch schon die bislang veröffentlichten Bilder:

Daniel Bernhardt hat definitiv die nötigen Muckis, um es mit Zauberern und Barbaren aufzunehmen. Hangar 18 Media
Daniel Bernhardt hat definitiv die nötigen Muckis, um es mit Zauberern und Barbaren aufzunehmen.

Horror im Altersheim

Mit „The Purge“ hat James DeMonaco eines der erfolgreichsten Horror-Franchises der letzten Jahrzehnte begründet. Jetzt meldet er sich aus dem Altersheim zurück – aber nicht etwa, weil der 55-Jährige unter frühzeitiger Vergreisung leidet, sondern weil sein Schocker The Home (Trailer siehe oben) den Comedy-Superstar Pete Davidson („The Pickup“) zum Ableisten von Sozialstunden in eine ebensolche Einrichtung verfrachtet!

Seit seinem absurden Kult-Klassiker „Rubber“ über einen Autoreifen, der seine telepathischen Kräfte nutzt, um die Köpfe von Leuten explodieren zu lassen, vergeht kaum ein Jahr, in dem Quentin Dupieux („Daaaaaali!“, „Smoking Causes Coughing“) nicht auf dem Fantasy Filmfest vertreten ist: L'Accident De Piano handelt von Magalie (Adèle Exarchopoulos), einer Influencerin ohne jegliche Moral, die sich durch das Posten von „Schockvideos“ in den sozialen Netzwerken stark bereichert hat. Ein schwerer Unfall, der sich während eines Drehs ereignet, zwingt sie zum Rückzug. Sie entscheidet sich für eine abgelegene Berghütte. Eine Journalistin (Sandrine Kiberlain), die über belastende Informationen verfügt, spürt sie auf – mit dem Ziel, sie zu erpressen…

Ein Kult-Klassiker endlich wieder auf der großen Leinwand

Mit dem saufiesen „Them“ hat David Moreau neben „High Tension“, „Inside“ und „Martyrs“ eines der zentralen Werke zur sogenannten French New Extremity beigesteuert. Im vergangenen Jahr avanciere zudem sein Echtzeit-Drogenrausch-Massaker „MadS - Im Rausch der Nacht“ zum absoluten Festivalfavoriten – und so ist es nur logisch, dass auch sein neuester Streich auf dem Fantasy Filmfest gezeigt wird: In Other kehrt Alice (Olga Kurylenko) nach dem Tod ihrer Eltern in das leerstehende Elternhaus zurück. Schnell bemerkt sie, dass das gesamte Gebäude mit Überwachungskameras ausgestattet ist – jede Bewegung wird aufgezeichnet. Während sie versucht, der Herkunft dieser Überwachung auf den Grund zu gehen, verdichtet sich das Gefühl, nicht allein zu sein…

Im vergangenen Jahr hat das Fantasy Filmfest mit der restaurierten Fassung von „Mermaid Legend“ sehr erfolgreich einen absoluten Kultfilm aus den Achtzigern ausgegraben – und deshalb soll diese Tradition nun fortgeführt werden: In diesem Jahr läuft deshalb der ebenfalls frisch restaurierte Animationsfilm Angel's Eggaus dem Jahr 1985: In den Ruinen einer verlassenen Stadt bewacht ein junges Mädchen ein großes, geheimnisvolles Ei. Sie lebt zurückgezogen in der Nähe der düsteren Mauern, umgeben von Schatten, die die verfallene Welt durchstreifen…

„Angel’s Egg“ ist ein frühes Werk von Mamoru Oshii, der im Anschluss noch zu einer absoluten Legende des Anime-Kinos wurde. Schließlich hat er auch solche Werke wie „Petlabor“, „Halo Legends“ und natürlich den Über-Klassiker „Ghost In The Shell“ (samt seiner zwei Fortsetzungen) verantwortet:

Die Termine für das Fantasy Filmfest 2025

Das Fantasy Filmfest findet in diesem Jahr im September 2025 als jeweils achttägiges Event in sieben deutschen Städten statt. Hier sind die genauen Termine:

  • 3. bis 10. September in Berlin & Hamburg
  • 10. bis 17. September in München, Nürnberg & Stuttgart
  • 17. bis 24. September in Frankfurt & Köln

Auf der Homepage des Fantasy Filmfest könnt ihr euch ab sofort die begehrten Dauerkarten für das komplette Programm (= Festivalpass) sichern. Allerdings sollte man damit besser nicht zu lange warten, in einigen Städten können sie auch sehr schnell ausverkauft sein.

Weitere Titel für das Fantasy Filmfest 2025, die wir euch bereits verkünden konnten, findet ihr übrigens im folgenden Artikel – darunter auch die potenzielle Gore-Granate des Jahres:

Hier könnt ihr den 2. Teil im Kino sehen: 400 Millionen Dollar teure Fantasy-Trilogie à la "Herr der Ringe" geht endlich weiter!

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