Die Marvel-Helden, von Spider-Man über Captain America bis zu den Fantastic Four, verfügen über außergewöhnliche Fähigkeiten. Manche von ihnen wurden mit ihren Superfkräften geboren, etwa weil sie Mutanten (X-Men) oder übernatürliche Wesen (der Donnergott Thor) sind. Andere nutzen hochmoderne, komplexe Technik, um an die übermenschlichen Kräfte zu gelangen. Dazu zählt auch Iron Man, der sich mit seinem fortschrittlichen High-End-Anzug den mächtigsten Bösewichten erfolgreich entgegenstellt.
Doch so spektakulär, unterhaltsam und kassenträchtig die Superhelden-Kracher des Marvel Cinematic Universe letztlich sind: Sie sind ebenso bekannt dafür, dass sie es mit den Gesetzen der Naturwissenschaft, allen voran der Physik, nicht immer so genau nehmen. Allen voran die „Iron Man“-Reihe mit Robert Downey Jr. in der Rolle des „Eisernen“. So enthält schon der erste „Iron Man“ (zugleich der erste Film des MCU) einen ziemlich kuriosen Fehler, der eigentlich absolut offensichtlich ist, aber trotzdem oft übersehen wurde. Und der beweist: Marvel ignoriert seit jeher konsequent die physikalischen Gesetzmäßigkeiten!

Iron Man vs. Iron Monger: Schwerkraft? Welche Schwerkraft?
Während der finalen Schlacht zwischen Iron Man und seinem Erzfeind Iron Monger (gespielt von Jeff Bridges) hebt der Bösewicht ein fahrendes Fahrzeug hoch und schleudert es auf Iron Man. Dieser kann das Auto schnell auffangen und verhindert damit ein großes Unglück. Allerdings passiert an dieser Stelle der entscheidende Filmfehler. Denn obwohl Iron Man das Auto fast senkrecht in der Luft hält, sitzen die Haare der im Auto befindlichen Familie nach wie vor perfekt. Die Regeln der Schwerkraft sind für kurze Zeit ausgehebelt! Eigentlich hätten die Haare nach unten hängen müssen, da sie durch die Schwerkraft nach unten gezogen werden.
Physiker und wissenschaftlich geschulte – oder zumindest interessierte – Filmfans weisen immer wieder auf die Logiklöcher und physikalischen Fehler in den Marvel-Filmen hin. Dazu zählen die in der Realität so nicht durchführbaren Flugmanöver von Iron Man, da die Kombination aus plötzlichen Richtungswechseln und Schubkraft in einem Tech-Anzug so (noch) nicht umsetzbar ist. Oder die Tatsache, dass die „Guardians of the Galaxy“ im Weltraum nach Lust und Laune und quasi ungeschützt Fieslinge bekämpfen können – ohne Raumanzüge, entsprechende Technik oder andere Schutzvorrichtungen.
Doch so ärgerlich diese Fehler für manch einen Kinobesucher sind: Viele Nerds machen sich einen regelrechten Spaß daraus, beim Sichten des Films ganz besonders auf solche Pannen und Ungenauigkeiten zu achten. Und es gibt sogar einen ganz bestimmten Fehler, der fast regelmäßig auftritt, sobald ein Avenger durch die Lüfte fliegt. Dabei ließe er sich leicht vermeiden. Hier erfahrt ihr, um welchen wiederkehrenden Fauxpas es sich handelt:
Dieser Marvel-Fehler passiert ständig – und dabei wäre er so einfach zu vermeiden!