Bereits 1980 versuchte Jackie Chan sein Glück in den USA – doch obwohl Regisseur Robert Clouse mit „Der Mann mit der Todeskralle“ einige Jahre zuvor schon Bruce Lee zu internationalem Starruhm verholfen hatte, verfehlte „Die große Keilerei“ seinen Zweck, Chans einzigartige Kombination aus Stuntkunst und physischer Comedy in Hollywood zu etablieren.

Erst Mitte der 1990er-Jahre schaffte der Hongkonger seinen Hollywood-Durchbruch: mit „Rumble In The Bronx“, vor allem aber natürlich der Buddy-Actionkomödie „Rush Hour“, in der er und Chris Tucker ein ungleiches Ermittler-Duo bildeten. 2001 und 2007 wurde der Überraschungshit noch zwei Mal fortgesetzt.
Nachdem er nun auch in Amerika ein bekannter Name war, sah Chan seine Chance gekommen, mit einem seiner ganz großen Idole zusammenzuarbeiten: Steven Spielberg! Und tatsächlich traf die Stunt-Koryphäe in den frühen Nullerjahren auf den „Indiana Jones“- und „E.T.“-Schöpfer. Grund dafür war, dass Chan die Hauptrolle in „The Tuxedo – Gefahr im Anzug“ annahm, der von DreamWorks vertrieben wurde – einer von Spielberg mitbegründeten Produktionsfirma.
Als er im Jahr 2001 von BlackFilm zu der Sci-Fi-Martial-Arts-Komödie befragt wurde, kam Chan auch auf seine Begegnung mit Steven Spielberg zu sprechen – die für ihn eher enttäuschend verlaufen ist. Denn der zweifache Oscar-Preisträger („Schindlers Liste“, „Der Soldat James Ryan“) war gar nicht so stark in „The Tuxedo“ involviert, wie Chan sich das erhofft hatte. Zudem ließ er den Kung-Fu-Experten abblitzen, als sich dieser für eine Rolle in Spielbergs zukünftigen Projekten ins Spiel brachte: „Ich möchte auch mal etwas machen wie ‚Jurassic Park‘, ich will mit Dinosauriern spazieren gehen!“, soll Chan zu der Regie-Legende gesagt haben.
Spielbergs Antwort: „Nein! Was wir an dir mögen, ist Jackie-Chan-Action. Das ist es, was wir sehen wollen.“ Der „Die Fabelmans“-Macher betrachtete sich also schlichtweg nicht als den richtigen Regisseur für einen Jackie-Chan-Film – umgekehrt konnte er sich augenscheinlich keinen anderen Rollentypen für den „Karate Kid: Legends“-Mimen vorstellen. Eine Kollaboration der beiden Kinogrößen werden wir also leider so schnell nicht zu Gesicht bekommen …
… ebenso wenig wie eine Zusammenarbeit von Steven Spielberg und Jim Carrey! Dabei hat sich der gummigesichtige Komiker über einen langen Zeitraum hinweg mehrmals für eine Rolle in einem der größten Spielberg-Blockbuster beworben. Mehr dazu lest ihr im nachfolgenden Artikel:
"Er hat sehr lange vorgesprochen": Jim Carrey wollte unbedingt in einem der größten Blockbuster der Kinogeschichte mitspielen*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.