
Sie gehören zu den absoluten Kult-Monstern der Kino- und Filmgeschichte: Godzilla und King Kong. Das echsenartige japanische Monster und der riesige Menschenaffe eint ihre Urgewalt und Zerstörungswut. Sie sind Titanen des bildgewaltigen Action-Blockbuster-Kinos und ihre Fangemeinde wächst unaufhörlich weiter. Wie passend, dass Legandary Pictures/Warner Bros. im fiktiven Universum des „MonsterVerse“ Godzilla und King Kong direkt aufeinandertreffen lässt – und damit ein mitreißendes, orgiastisches Effekte-Spektakel gewaltigen Ausmaßes auf der Leinwand entfacht.
Im vergangenen Jahr spielte der fünfte Teil des Kreaturen-Franchise „Godzilla x Kong: The New Empire“ über 570 Millionen Dollar ein. Damit konnten die Macher den Box-Office-Erfolg der Vorgänger nicht nur bestätigen, sondern sogar noch übertreffen! Klar ist: Die Wiederbelebung von Legandary/Warner Bros. tat den Kultmonstern extrem gut und ihre Popularität ist ungebrochen. Die ersten vier Filme des zusammenhängenden Kreaturenkosmos stehen ab heute (14. August 2025) im Abo von Amazon Prime Video zum Stream bereit.
Big-Budget-Frischzellenkur der XXL-Monster
Den Auftakt des „MonsterVerse“ bildet der als Mix aus Katastrophenfilm und Sci-Fi-Action-Abenteuer angelegte „Godzilla“ aus dem Jahr 2014. Regie führte Gareth Edwards („Rogue One: A Star Wars Story“), der mit einem düsteren, unheilvollen Tonfall den Grundstein für die Reihe legte. Der Film ist mit Aaron Taylor-Johnson, Ken Watanabe, Juliette Binoche, Sally Hawkins und Bryan Cranston erlesen besetzt – und präsentiert uns den besten CGI-Godzilla bis dato, den Edwards vom ersten Auftreten an bedrohlich und imposant in Szene setzt.
2017 folgte „Kong: Skull Island“ unter der Regie von Jordan Vogt-Roberts („Kings of Summer“). Statt den düsteren Ansatz des ersten Teils fortzuführen, schlägt der Film eine andere Richtung ein: Er kombiniert ein klassisches Dschungel-Abenteuer mit heftiger Monster-Action, vermengt mit bissig-schwarzem Humor und einer ordentlichen Portion Selbstironie. Vogt-Roberts ließ sich für seinen 185 Millionen teuren Blockbuster außerdem sichtlich von Vietnam-Kriegsfilm-Klassikern wie „Platoon“ und „Die Verdammten des Krieges“ beeinflussen. „Skull Island“ ist in den 70er-Jahren angesiedelt und schildert die Herkunft des beliebten Riesenaffen.
Clash der Giganten: Hemmungsloses Action-Feuerwerk
Und im Zwei-Jahres-Takt ging es weiter: In „Godzilla II: King of the Monsters“ (2019) konfrontiert Regisseur Michael Dougherty das ikonische Schuppentier mit einer Vielzahl an überdimensionalen Urzeitmonstern (in „Godzilla“ waren es „nur“ zwei). „King of the Monsters“ legt seinen Schwerpunkt auf epische Monsterduelle und ist, im Gegensatz zu „Skull Island“, wieder deutlich ernster und bedrohlicher ausgerichtet. Toller Fan-Service: Dougherty spickt den dritten Teil der Godzilla-King-Kong-Reihe mit allerlei Anspielungen auf die alten japanischen Godzilla-Klassiker. Ein Highlight ist zudem „Stranger Things“-Star Millie Bobbie Brown, der als Tochter der weiblichen Hauptfigur, Paläontologin Emma Russell (Vera Farmiga), im bombastischen Kampf der Giganten eine besondere Rolle zukommt.
Zum großen und lange vorbereiteten Clash von Riesen-Gorilla und Mega-Echse kommt es dann in „Godzilla Vs. Kong“ (2021), der fünf Jahre nach „King of the Monsters“ spielt. In unserer Kritik kam die Alpha-Tier-Klopperei mit 3,5 Sternen ziemlich gut weg. Das Fazit lautete: „‘Godzilla Vs. Kong‘“ liefert exakt jene ausufernd-spaßige Titanen-Klopperei, die der Titel verspricht“. Regisseur Adam Wingard zündet ein hemmungsloses Action-Feuerwerk, bei dem ihm Plot- und Charakterentwicklung weniger wichtig sind. Stattdessen vertraut er ganz auf die übermächtige Kraft und „Leinwandpräsenz“ der beiden Zerstörungsmaschinen.
In anderthalb Jahren kommt übrigens der bereits sechste Film des MonsterVerse in die deutschen Kinos. Eine erste Vorschau auf die Rückkehr von Godzilla und King Kong könnt ihr euch hier ansehen:
Erster Teaser-Trailer zu "Godzilla X Kong"-Fortsetzung enthüllt offiziellen Titel des Films – und verspricht Zerstörung pur!*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.