Der Strom fällt aus und die Menschen drehen durch: Anfeindungen, Unruhen und Schießereien folgen in erschütternder Windeseile – das ist zumindest das grimme Bild unserer Gesellschaft, das „Jurassic Park“- und „Mission: Impossible“-Autor David Koepp in seinem von ihm verfassten Regiedebüt zeichnet. Trotz „Twin Peaks“-Star Kyle MacLachlan sowie „Zurück in die Zukunft II“-Mimin Elisabeth Shue in den Hauptrollen ging der Mix aus Survival-, Aufstand- und Katastrophen-Thriller an den Kinokassen völlig unter – und auch im Heimkino spielte er bisher keine große Rolle.
Doch bald bekommt der Thriller wieder etwas Rampenlicht spendiert: „Der große Stromausfall – Eine Stadt im Ausnahmezustand“ feiert am 5. Dezember 2025 unter seinem US-Originaltitel „The Trigger Effect“ seine Premiere auf DVD und Blu-ray!
Die Veröffentlichung erfolgt als limitiertes Mediabook, das zusätzlich zu den beiden Discs unter anderem mit einem exklusiven Booklet ausgestattet ist.
Darum geht es in "The Trigger Effect"
Chaos in Kalifornien: Das Stromnetz bricht zusammen – und das hat auf einen Vorort von Los Angeles gewaltige, haarsträubende Folgen. Ohne Elektrizität, die den Alltag am Laufen hält, entwickeln sich miese Gerüchte, gallige Missgunst und gefährlich ausufernde Angst zum Motor der Vorstadt. Beispielsweise müssen die Eheleute Matthew (Kyle MacLachlan) und Annie Kay (Elisabeth Shue) ihren ständigen Kampf um Termine, Karrierechancen und soziale Geltung zwangsweise gegen einen erbitterten Kampf ums Überleben tauschen – um das eigene und das ihres unter Fieber leidenden Babys...
Inspiriert von einer Doku-Serie und einem Mystery-Meilenstein
David Koepps Regiedebüt kam im Sommer 1996 auf die große Leinwand – drei Jahre nach dem von ihm geschriebenen Steven-Spielberg-Megaerfolg „Jurassic Park“. Und wie schon der Dinosaurier-Blockbuster, wurde auch „The Trigger Effect“ von Spielbergs Filmschmiede Amblin Entertainment verwirklicht.
Zwar gilt „The Trigger Effect“ als Originalstoff, jedoch hat der Thriller zwei deutliche Inspirationsquellen. Zunächst wäre da die gleichnamige Pilotfolge der Wissenssendung „Connections“: Regisseur Mick Jackson („Volcano“) und Wissenschaftsjournalist James Burke beleuchten darin die Vernetzung zwischen technischen Entwicklungen und gesellschaftlichem Verhalten – unter anderem am Beispiel eines Stromausfalls, der sich 1965 im Nordosten der USA ereignete.
Darüber hinaus orientiere sich Koepp an der „Twilight Zone“-Episode „Die Monster der Maple Street“. Die hat zwar ein Sci-Fi-Element, dennoch dreht auch sie sich um einen Stromausfall und den anschließenden, rasanten Zerfall der Moral. Eine der zentralen Rollen in dieser Folge der legendären Sci-Fi-, Horror-, Thriller- und Mystery-Serie spielte übrigens Claude Akins, Koepps Onkel!
„Twilight Zone“ ging für seinen intelligenten, beißenden Gesellschaftskommentar in die TV-Geschichte ein – und selbst wenn „The Trigger Effect“ nicht den gleichen Ruhm wie die wegweisende Serie genießt: Die Besprechungen fielen gemeinhin positiv aus. Zwar spaltete in der zeitgenössischen Kritik das Ende die Gemüter, doch in sehr vielen Rezensionen wurde dem Thriller eine glaubhafte, wenig schmeichelnde und nervenaufreibende Darstellung der feindseligen, menschlichen Natur attestiert.
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